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Etwa 20m hat sie überstanden, teilweise Nuten für NYM-Kabel 3x1,5, teilweise auch Nuten für 25mm Leerrohre. Etwas laut kam mir das Getriebe stets vor, aber mir fehlte der Vergleich. Zuletzt war nicht nur ich damit am Werk.
Nach einigen Ruhetagen für die Fräse stellte ich bei erneuter Arbeit fest, dass das Getriebe nicht mehr richtig im Eingriff war.
Was tun? Gleich reklamieren oder zuerst mal schauen, was da schief läuft? Ich hab'mal reingeschaut.
Ergebnis 1: Örtlicher Verschleiß am Tellerrad des Getriebes. Etwa 180° des Umfangs ist am Zahnkopf verschlissen. (siehe Bild). Ursache könnte ein Fertigungsfehler (keine Rechtwinkligkeit zwischen Aufnahmebohrung und Tellerradkontur) sein. Vielleicht, vielleicht auch nicht; jedenfalls war das Tellerad nicht mehr zu gebrauchen.
Ergebnis 2: Geschmolzener Kunstsstoff am Ende des Rotors. Das kam vielleicht durch örtliche Überhitzung, liess sich aber durch Abkratzen mit einem Teppichmesser wieder beseitigen. Auch sichtbar ist eine kleine zylindrische Rolle (magnetisch), deren Funktion ich anfangs nicht zuordnen konnte.
Ergebnis 3: Die Spannmutter der Trennscheiben hat die Eigenschaft, sich während der Bearbeitung so sehr festzuziehen, dass der mitgelieferte Lochschlüssel nichts bewirken kann. Einfetten ist dringend zu empfehlen, war aber nicht. Abhilfe bei mir: Schwächung mit dem Trennschleifer und Einspannen der Mutter im Schraubstock. Nach einigen erfolglosen Drehversuchen am Getriebegehäuse klappte es dann endlich mit dem Lösen der Spannmutter. Zeitlich fand diese Aktion natürlich zuerst statt.
Da ich nicht gern Werkzeug zu schnell zum Elektroschrott bringe, habe ich beim in dieser Hinsicht durchaus guten Einhell-Service ein neues Tellerrad und eine Spannmutter bestellt, und die Grundmaschine wieder zusammengebaut. Alles ok, aber die kleine Magnetrolle habe ich nicht verbaut.
Was passiert nun beim Probelauf?
- Maschine läüft hoch bis zur Arbeitsdrehzahl und hält die Drehzahl etwa eine Sekunde
- Drehzahl sinkt wieder ab
- Erneutes Hochlaufen zur Arbeitsdrehzahl, man merkt auch das erhöhte Drehmoment zum Beschleunigen
- Drehzahl sinkt erneut ab
Und dieser Ablauf geht so weiter.
Folgerung: Die kleine Magnetrolle scheint als Signalgeber für einen Drehzahlsensor nötig zu sein. Allerdings steige ich da noch nicht durch.
Vor einigen Tagen habe ich die Situation auch an den Einhell-Service weitergegeben, aber bisher noch nichts gehört.
Vielleicht weiß hier jemand mehr darüber. Danke vorab für Hinweise
Walter
Nach einigen Ruhetagen für die Fräse stellte ich bei erneuter Arbeit fest, dass das Getriebe nicht mehr richtig im Eingriff war.
Was tun? Gleich reklamieren oder zuerst mal schauen, was da schief läuft? Ich hab'mal reingeschaut.
Ergebnis 1: Örtlicher Verschleiß am Tellerrad des Getriebes. Etwa 180° des Umfangs ist am Zahnkopf verschlissen. (siehe Bild). Ursache könnte ein Fertigungsfehler (keine Rechtwinkligkeit zwischen Aufnahmebohrung und Tellerradkontur) sein. Vielleicht, vielleicht auch nicht; jedenfalls war das Tellerad nicht mehr zu gebrauchen.
Ergebnis 2: Geschmolzener Kunstsstoff am Ende des Rotors. Das kam vielleicht durch örtliche Überhitzung, liess sich aber durch Abkratzen mit einem Teppichmesser wieder beseitigen. Auch sichtbar ist eine kleine zylindrische Rolle (magnetisch), deren Funktion ich anfangs nicht zuordnen konnte.
Ergebnis 3: Die Spannmutter der Trennscheiben hat die Eigenschaft, sich während der Bearbeitung so sehr festzuziehen, dass der mitgelieferte Lochschlüssel nichts bewirken kann. Einfetten ist dringend zu empfehlen, war aber nicht. Abhilfe bei mir: Schwächung mit dem Trennschleifer und Einspannen der Mutter im Schraubstock. Nach einigen erfolglosen Drehversuchen am Getriebegehäuse klappte es dann endlich mit dem Lösen der Spannmutter. Zeitlich fand diese Aktion natürlich zuerst statt.
Da ich nicht gern Werkzeug zu schnell zum Elektroschrott bringe, habe ich beim in dieser Hinsicht durchaus guten Einhell-Service ein neues Tellerrad und eine Spannmutter bestellt, und die Grundmaschine wieder zusammengebaut. Alles ok, aber die kleine Magnetrolle habe ich nicht verbaut.
Was passiert nun beim Probelauf?
- Maschine läüft hoch bis zur Arbeitsdrehzahl und hält die Drehzahl etwa eine Sekunde
- Drehzahl sinkt wieder ab
- Erneutes Hochlaufen zur Arbeitsdrehzahl, man merkt auch das erhöhte Drehmoment zum Beschleunigen
- Drehzahl sinkt erneut ab
Und dieser Ablauf geht so weiter.
Folgerung: Die kleine Magnetrolle scheint als Signalgeber für einen Drehzahlsensor nötig zu sein. Allerdings steige ich da noch nicht durch.
Vor einigen Tagen habe ich die Situation auch an den Einhell-Service weitergegeben, aber bisher noch nichts gehört.
Vielleicht weiß hier jemand mehr darüber. Danke vorab für Hinweise
Walter