Erdung Sat-Schüssel / Patch-Panel

[derjoe]

@ Dipol: es ist ja gar kein Maximum an Schutz angedacht. Ich will nur eine vernünftige Standardlösung. Ich muß mich nicht zu den 1-2% der Bevölkerung zählen mit besonderen Ansprüchen an safety.
Es gibt ja auch noch eine Versicherung für den worst case. Wenn ich aber zum geforderten Minimum mit wenig Aufwand was nachbessern, why not... .



@ Richie: Ist nur für unsere Haushälfte, aber es ist ein Quad LNB für 4 Teilnehmer, dann hätten wir ja auch evtl. das Problem.
Hatte noch nie SAT, ist das prinzipiell auch Neuland für mich.

Also es scheint wirklich ungeschickt zu sein ohne Potentialausgleich : /.
PA nach außen führen und dann noch beide Tiefenerder miteinander verbinden hieße mal eben, 16-18m Graben ausheben.
Das ist vorerst sehr unrealistisch... . Zumindest vor dem Einzug. Megaaktion für alle paar Tage mal TV einschalten... .

Dann sagt doch mal offen: wie macht ihr es denn bei Kunden im Bestand? Lieber einen PA durchs Haus führen als gar kein PA wenn Schüssel im "sicheren Bereich"?
"Mein" Eli würde es einfach mit dem großen Kabelbaum durch den Steigschacht in den Keller führen.

Und noch was: bezieht ihr die Unterkonsturktion (CD-Profile) einer abgehängten Decke auch mit ein in den PA?

 

[Dipol]

@ Dipol: es ist ja gar kein Maximum an Schutz angedacht. Ich will nur eine vernünftige Standardlösung. Ich muß mich nicht zu den 1-2% der Bevölkerung zählen mit besonderen Ansprüchen an safety.
Es gibt ja auch noch eine Versicherung für den worst case. Wenn ich aber zum geforderten Minimum mit wenig Aufwand was nachbessern, why not... .

Kein Versicherer erwartet mehr als die Einhaltung der Anerkannten Regeln der Technik. Wenn die Ausführung aktuellen Normen entspricht, ist das erfüllt, auch wenn in abgelösten Normen z. B. beim PA nicht erdungspflichtiger Fassadenantennen noch strengere deutsche Sicherheitsstandards maßgeblich waren.

Obwohl die Maße nicht erdungspflichtiger Fassenbereiche ohne wissenschaftliche Grundlage festgesetzt wurden und ich auch keinen EMV-Blitzschutzkundigen kenne, der an die gleiche Schutzwirkung wie LPZ 0B glaubt, ist das so lange rechtlich nicht relevant, wie es so in der IEC 60728-11 steht.

Ein- und Ausgangskabel netzgespeister Komponenten und deren metallische Gehäuse sind auch bei nicht erdungspflichtigen Fassaden- und Unterdachantennen und wenn das Ableitstromlimit von max. 3,5 mA(eff) eingehalten wird, in den PA einzubeziehen. Nach Blitzschutzzonenprinzip gehört der erste PA möglicht nahe der Kabeleinführung ins Gebäude gesetzt, die IEC 60728-11 weicht davon (noch) mit einer 5 Ohm-Regel ab. Die soll in der nächsten Normausgabe immerhin bei Antennen in erdungspflichtigen Bereichen abgeschafft werden.

In den PA müssen nur Teile einbezogen werden, die in Gebäude bzw. Räume Potenzial einkoppeln können. Das ist bei metallischen Unterkonstruktionen abgehängter Decken nicht der Fall.

 

[karo28]

Kein Versicherer erwartet mehr als die Einhaltung der Anerkannten Regeln der Technik.

Vorsicht...die ganzen VdS Regelungen werden von den Versicherern nicht zur puren Unterhaltung gepflegt. In manchen Bereichen gibt es da auch noch abweichende Anforderungen an Geraete, Zulassungen, Befaehigungen usw.
Egal ob nun Blitzschutz (z.B. VdS 2010 mit pauschalen Einstufung der Risiken oder DIN EN 62305-2 mit Risikobewertung, BMA, EMA....usw.)

 

[Dipol]

Vorsicht...die ganzen VdS Regelungen werden von den Versicherern nicht zur puren Unterhaltung gepflegt.

Für Antennenerdungen kenne ich keine VdS-Abweichung, aber das kann für die geplante PV-Anlage zutreffen.

Es lohnt sich genau hinzusehen, ob im Vertrag des Versicheres die unverbindlichen VdS-Empfehlungen über die Allgemeinen Versicherungsbedingungen zum Vertragsbestandteil werden.