F
Flachzange90
- Beiträge
- 22
- Erdung von Hochspannungsmasten
- #41
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion erfordert derzeit den Zugriff auf die Seite über den integrierten Safari-Browser.
Der Stahlkern dürfte dann zur Stabilisierung gedacht sein, damit die Leitung größeren mechanischen Belastungen standhält, richtig?
Weißt du, welcher Querschnitt dort üblicherweise verwendet wird?
In NL (Flevoland) gab es vor einiger Zeit so einen Fall, wo im Umspannwerk ein Kurzschluss stattgefunden hat, der nicht abgeschaltet wurde. In der Folge qualmten die Leiterseile und begannen extrem weit durchzuhängen. Dadurch wurden u.a. auch 110 oder 220kV in das Bahnstromnetz "eingespeist", was erhebliche Schäden und Kosten verursacht haben dürfte.
Hier ein Video davon:
Man könnte ja in unmittelbarer Nähe des Masten einen Staberder einschlagen und dann zwischen Erder und Mast den Erdungswiderstand messen. Dann wüsste man, ob und wie gut der Mast geerdet ist.Üblicherweiße sollte wenigstens eine solche Lasche mit einem Banderder angeschlossen sein. Alles andere wäre gefährlich, da bei Arbeiten auf dem Mast die Erdung der Freileitung am Stahl des Masten erfolgt. Wenn der nun keine saubere Erdung hat...nicht ganz optimal.
Also meinst du selbst ohne Banderder o.ä kann man dort ohne weiteres Anfassen, auch wenn die Isolatoren mit Eis oder Raureif bedeckt sind und kleine Entladungen stattfinden?Du kannst ganz beruhigt sein, dass die Masten immer ausreichend sicher geerdet sind. Ich würde dort jederzeit mit der Hand anfassen.
Der Stahlkern dürfte dann zur Stabilisierung gedacht sein, damit die Leitung größeren mechanischen Belastungen standhält, richtig?
Weißt du, welcher Querschnitt dort üblicherweise verwendet wird?
Was mir bisher niemand beantworten konnte, sind diese doch so sehr unterschiedlichen Masttypen, je nach Land.
Das hier "klassische" Donaumastbild (siehe auch die Abbildungen im Thread) wird z.B. in den NL, F oder USA nicht verwendet.
Warum?
Hat hier jeder seine "eigene Weisheit"; es muss doch eine technisch-wirtschaftliche Begründung geben, warum das Eine genommen und das Andere gemieden wird für ein und dieselbe Aufgabe.