Aron schrieb:
Das mit der Amortisationsdauer würde mich auch interessieren.
Nunja, du hast die Installationskosten der neuen Beleuchtungsanlage, den Leistungsbedarf der Altanlage und den Leistungsbedarf der neuen Anlage. Ausserdem kennst du die ungefaehren Betriebszeiten deiner Anlage und die Wartungskosten der Altanlage (Reinigung, Leuchtmitteltausch, Instandsetzung) sowie deinen Tarifpreis Strom. Der Rest ist nun ein bisschen einfache Mathematik.
Aron schrieb:
Und vom Mieten bei Licht habe ich auch noch nichts gehört. Wie kann man sich das vorstellen?
Gibt es in verschiedenen Varianten, z.T. als Contracting bezeichnet. Ein Anbieter installiert die neue Beleuchtungsanlage, bleibt Eigentuemer der Anlage und kassiert fuer einen Zeitraum x Jahre die durch die Energieeinsparung freigewordenen Finanzmittel der Firma. Im Allgemeinen sind diese Vertraege so ausgelegt, das der Contractor dabei
"keinen Verlust" erleidet. Empfiehlt sich eigentlich nur fuer finanzschwache Unternehmen oder Kommunen, die Neuinvestitionen nicht stemmen koennen oder duerfen (Haushaltsicherung)
Aron schrieb:
Sollte ein Lichtplaner nicht genau darauf achten, dass eben solche Situationen wie bei bigdi nicht entstehen? Ich schätze, dass man solche Situationen auch vermeiden kann, wenn man sich die Ausgangslage genau ansieht und alles genau plant, oder etwa nicht?
Ja. Sollte er. Allerdings lassen viele Ausfuehrende (Elt-Installateure) ihre Lichtberechnung aus Gewohnheit vom Grosshaendler machen. Dort spielen verstaendlicherweise in den angebotenen Leuchten und der Ausfuehrung die Wuensche und Interessen des Auftraggebers nicht unbedingt die erste Geige.
Im o.g. Beispiel kann man vermuten, das die ganze Halle nach Schema F mit x Reihen zu y Leuchten auf eine Em=150-200lx ausgelegt wurde. Wenn man Spass daran hat, kann man mithilfe der Hallenmasze, des Leuchtentyps und einer einfach zu bedienenden Lichtberechnungssoftware sich mal selbst ein Bild vom Schein und Sein machen...