Erklärung ED 100%

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shixsal

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Hallo,

vorweg, ich bin kein Elektro Experte :)

Zu meinem Problem. Ich habe einen FrotzBox Wlan Repeater in meiner Wohnung. Dieser steckt ununterbrochen in der Steckdose. Mein Vermieter hat diesen gesehen und fragte mich, ob dieser 100% ED hat. Ich wusste nicht was das ist und konnte seine Frage nicht beantworten. Beim googlen habe ich nicht viel darüber gefunden. Anscheinend geht es um die Einschaltdauer. Mein Vermieter sagte, dass jedes Gerät das immer am Strom ist eine ED von 100% haben sollte, damit es nicht anfängt zu "brennen".

Kann mir jemand vielleicht erklären was es mit dieser ED 100% auf sich hat? Über Google finde ich eher die Information, das diese 100% ED nur bei größeren Elektronischen Geräten nützlich ist und nicht bei solch kleinen Sachen wie einen WLAN Reapter.

Hat mein Vermieter also recht oder kann ich diese Aufforderung ignorieren?
 
Kurz und knapp : Schwachsinn!

Solche Einschaltdauerangaben findet man z.B. bei Kompressoren o.ä. aber nicht auf einer Fritzbox oder einem Repeater.

Ciao
Stefan
 
Die Einschaltdauer gibt es nur auf Kompressoren, Relais, Türöffner und ähnlichem was auch sinngemäß nicht dazu gedacht ist immer zu laufen.
Ein Stromstoßrelais für eine Lichtsteuerung wird z.B. nur kurz vom Taster an Strom gelegt, oder auch der Türöffner summt nur eine halbe Minute.

Selbst bei Überschreiten der angegebenen Einschaltdauer besteht noch lang keine Brandgefahr, lediglich ein Defekt des Gerätes oder das Auslösen einer Schutzeinrichtung im Gerät darf die Folge sein.
 
Die max. zulässige Einschaltdauer wird sehr oft bei Haushaltsgeräten, wie Mixern u.ä. angegeben. Werden diese Geräte länger betrieben, wundert man sich, wenn sie schnell ihren "Geist aufgeben". Dabei ist es auf dem Typenschild angegeben.
 
Was hat das den Vermieter zu interessieren, was du wie lange in deine Steckdosen einsteckst? :roll:

Jedes Gerät kann einen Brand auslösen, wenn es unglücklich defekt, unglücklich aufgestellt oder falsch benutzt wird. Wie lange es dann bis dahin eingeschaltet war, ist völlig egal.

Diese Brandgefahr wird (hoffentlich) vom Hersteller so gut es geht vermindert. Der weiß ja auch, dass so ein Gerät 24/7 eingesetzt wird.

Frage mal lieber deinen Vermieter, ob er auch brav seinen Kühlschrank aus der Steckdose zieht, wenn er das Haus verlässt und wann er dessen Rückseite zuletzt vom Staub befreit hat. 8)
 
Franky666 schrieb:
Was hat das den Vermieter zu interessieren, was du wie lange in deine Steckdosen einsteckst?

Willst Du noch einmal darüber nachdenken, wessen Steckdosen das sind?
 
Jaja, die Wohnung gehört schon dem Vermieter. Aber er hat sie ja vermietet und damit dem Mieter zur Nutzung überlassen und damit auch die Steckdosen.

So besser:

Was hat das den Vermieter zu interessieren, was du wie lange in die von ihm zur bestimmungsgemäßen Nutzung mitvermieteten Steckdosen einsteckst?

So sagt das aber kein Mensch, weil anders weiß man auch, dass hiermit die Steckdosen in der Wohnung gemeint sind und was soll das jetzt daran ändern? :roll:

Er verändert sie doch nicht. Er steckt da sein Gerät ein. Wichtig ist da nur, dass der Stecker spätestens dann wieder herausgezogen wird, wenn der Mietvertrag ausläuft.

Der Strom, der aus dieser Steckdose entnommen wird, gehört allerdings dem Mieter, der ihn auch bezahlen wird. Diesen muss er daher nach Mietende nicht wieder zurückgeben. :mrgreen:
 
Das ist jetzt die Frage, gehören die Elektronen deren Bewegung ja den Stromfluß darstellen nun dem Energieversorger oder dem Stromkunden?
Sind es vielleicht sogar Pfandelektronen ? :shock:
 
Es sind Pfandelektronen, denn die gehen zum Versorger zurück wenn sie ihre Arbeit verrichtet haben...
;-)

Ciao
Stefan
 
Franky666 schrieb:
und was soll das jetzt daran ändern?

Das Eigentumverhältnis und das berechtigte Interesse an dessen Werterhalt. Eine Brandgefahr für das Eigentum zu verhindern ist eben sehr wohl im Interesse des Vermieters - Berechtigt.

Ob die als potentielle Gefahrenquelle ausgemachte Nutzung eines haushaltsüblichen Gerätes nun wirklich eine Gefahr ist, steht auf einem anderen Blatt ...
 
Das ist nun seeehr abstrakt. :wink:

Die Steckdose kann genauso abfackeln, wenn gar nichts eingesteckt ist.

Wenn die (oder das Gerät am anderen Ende der Leitung) tatsächlich abfackelt - egal warum, ist es imho reines technisches Versagen, wenn sie ordnungsgemäß verwendet worden ist. Es wurde ja dann nicht mit Absicht gemacht. Für sowas gibt es Versicherungen.

Wenn es danach geht, darf man auch keine Kerzen und Feuerzeuge zulassen. Kochen muss auch verboten werden. Den Wasserhahn muss man ebenfalls verbieten, denn dieser könnte die Wohnung durchnässen.

Fenster müssen auch geschlossen bleiben. Jemand könnte eine Granate einwerfen.

Wenn die Steckdose nur will, kann sie auch dann das Haus anzünden, wenn die Wohnung gerade niemand bewohnt.

Oder es haut nen Blitz rein, dann ist die auch kaputt.

Sollte sie all das überleben, hat sie irgendwann so graue Haare, dass sie eines Tages heil weggeworfen wird, weil der Vermieter die darum befindliche Wohnung saniert oder dieser seine alten Steckdosen durch neue Designerteile ersetzt.
 
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