Herdplatte tauschen bei Ofen/Herdplattenkombi.

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Hallo liebe Community!

ich habe derzeit eine Ofen, Herdplattenkombi.
Die Herdplatte ist derzeit elektrisch und wird über Drehregler gesteuert, die am Backofen sind. Beides Siemens, da wohl ein Set. Hab die damals mit der Wohnung übernommen.

Nun würde ich die Herdplatte gegen eine Induktionsherdplatte tauschen. Nun meine Frage, gibt es hier die Möglichkeit, bei so einer Herd/Ofenkombi, nur die Herdplatte zu kaufen, sodass dennoch die alten Drehregler funktionieren? Es gibt natürlich autarke, aber dann wären die Drehregler ohne Funktion und ein komplettes neues Set zu kaufen, obwohl der Backofen noch funktioniert, wäre für mich auch nicht sinnig. Ich würde einfach nur wissen wollen, ob es sowas auf dem überhaupt Markt gibt, oder die Hersteller das evtl wegen den Anschlüssen von Herd zu Backofen limitieren und gar nicht vorgesehen ist.

Danke vorab!
 
Eher. nicht.
Du kannst eventuell direkt bei Siemens fragen, bezüglich eines passendes Modell, aber von Heißplatten auf Induktion bin ich skeptisch.
 
Induktionskochzonen haben eine ganz andere Steuerung. Die Energieregler die nun vorhanden sind werden mit Induktionskochzonen nicht funktionieren. Aber wie schon gesagt wurde, mal bei Siemens nachfragen.
 
Hab ich mir schon gedacht... Aber dann werde ich wohl alles tauschen, da Induktion für mich unabdingbar ist, nachdem ich das zuvor in Nutzung hatte.
Aber Ich versuchs trotzdem mal bei Siemens. Danke an euch alle!
 
brauchst Du nicht versuchen, ein Herdset ist IMMER nur in der vom Hersteller vorgesehenen Kombination zu verwenden.
Selbst ein anderes Ceranfeld auch von Siemens wird dort nicht immer passen.
 
Soll jeder kochen, wie er will. Der eine schwört auf Gas, der andere Ceran, noch ein anderer auf Induktion. Fehlt noch einer, der sich mit seiner kohlegefeuerten Ofen/Herdplattenkombi meldet, aber dort lassen sich die Herdplatten ja am einfachsten tauschen, weil sie wie Gullydeckel nur eingelegt sind.
 
Ich hab ein Gaskochfeld, wäre die Küche größer, stände sicher auch ein mit Holz befeuerter drin. Glaskeramik fand ich irgendwie schon immer absurd. Man bringt ein schlecht wärmeleitendes Material wie Glas zwischen Wärmequelle und Topf und wenn das Nudelwasser mal überkocht dann zischts und brodelt es 10min und hinterher muss man die Kruste entfernen. Induktion schreckt mich noch mehr ab. Hab noch keins gesehen mit einfachen Drehknöpfen, das man ohne Bedienungsanleitung lesen bedienen kann. Ich hab eins mit Schukostecker für 30-40€ als Bachup gekauft, falls die Gasbuddel mal leer ist. Das hat für ein Kochfeld sage und schreibe 14 Touch Tasten. Blöder gehts nicht. Hab vergessen, ist von Lidl, geht also auch noch blöder, das Nachfolgemodell hat dann sicher Bedienung per Lidl App.
Außerdem weis ich ja, wie gut man das geplante kaputt in Elektronik einbauen kann. Wenn man es benutzt, wird so etwas bestimmt nie älter als 15 Jahre kann man aber auch so bauen, das es in 4 Jahren im Eimer ist. Und ich trenne mich ungern von Sachen, an die ich mich gewöhnt habe. Mein Laptop ist uralt, der wurde mal mit Windows Vista verkauft. Meine Autos fahre ich bis das der Tüv nicht mehr mit macht und die Küche soll auch halten, bis ich ins betreute Wohnen umziehe.
 
Bei Gas geht die meiste Wärme am Topf vorbei.
Bei ceran muß die Platte nicht die Wärme leiten, da diese Technik mit Infrarotstrahlung funktioniert und so nur diese durchlassen muß.
 
Na und? Soll sie doch am Topf vorbeigehen (wenn man allerdings die Flamme passend zur Topfgröße einstellt, hält sich das in Grenzen). Ja, ein Gasherd verbraucht mehr:

"Laut einem Vergleich der Stiftung Warentest liegt der durchschnittliche Jahresenergieverbrauch in Kilowattstunden (kWh) bei Gasherden doch klar über jenem von Stromherden. 600 bis 800 kWh sind es gegenüber 360 bis 430 kWh bei einem Elektroherd mit Glaskeramik-Kochfeld (Ceran) und 290 bis 340 kWh bei einem Induktionsherd. Ein klassicher E-Herd mit gusseisernen Platten kommt auf bis zu 445 kWh."
Gas, Elektro oder Induktion: Welcher Herd am effizientesten ist.

Also sagen wir Gas verbraucht (nach obigen Mittelwerten) 80% mehr als Glaskeramik und 120% mehr als Induktion. (Also das 1,8fache bzw. das 2,2fache).
Jetzt kostet aber die kWh Strom ca. das 3,85fache einer kWh Gas und schon sieht die Rechnung! (und nur die interessiert bei der Effektivität!) wieder sehr schön zugunsten von Gas aus.
 
Also sagen wir Gas verbraucht (nach obigen Mittelwerten) 80% mehr als Glaskeramik und 120% mehr als Induktion. (Also das 1,8fache bzw. das 2,2fache).

Ich glaub da hast du dich etwas verrechnet.
Aber ansonst interessant. Vor allem auch der Energiekostenhinweis.
Da sieht man wie man in DE beim Strompreis abgezockt wird. So kann man aber auch die Bürger dazu drängen, möglichst viel Privatgeld in PV zu investieren :)


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Ich glaub da hast du dich etwas verrechnet.
Das ist immer möglich. Allerdings sehe ich das hier nicht, von daher wäre es schön, wenn Du eine eigene Berechnung einstellen würdest, wenn Du anderen des Fehlers zeihst.

(Trivial)berechnungen haben auch nichts mit Glauben zu tun. Ich schrieb von Mittelwerten, also nach obiger Quelle wäre das bei Gas 700 kWh, bei Glaskeramik 395 kWh und bei Induktion 315 kWh, jeweils aufs Jahr bezogen.
Bildet man nun den Faktor zu/mit Gas, ist das eben 1,77 (aufgerundet 1,8) Gas/Glaskeramik und 2,22 (abgerundet 2,2) Gas/Induktion.
Muss ich das mit den Strom- und Gaspreisen und dem Faktor auch noch darlegen?
 
Ganz einfach gesagt: Der Gasherd darf bis zu 3,85 mal mehr Energie verbraten, ohne daß der Betrieb mehr kostet als bei einem Elektroherd.

Und je mehr Energie der Gasherd verschwendet, umso mehr spart man im Winter Heizkosten. :)
 
Also sagen wir Gas verbraucht (nach obigen Mittelwerten) 80% mehr als Glaskeramik und 120% mehr als Induktion. (Also das 1,8fache bzw. das 2,2fache).
Jetzt kostet aber die kWh Strom ca. das 3,85fache einer kWh Gas und schon sieht die Rechnung! (und nur die interessiert bei der Effektivität!) wieder sehr schön zugunsten von Gas aus.
Ich habe seit Mitte Dezember bis vor 14 Tagen für 0 gekocht. Gehe jedes jahr im Frühjahr und im Herbst eine Woche Campen und nehme eine 11 kg Gasflasche mit zum kochen und Vorzelt heizen und bisher hab ich sozusagen den Rest in der Buddel verschenkt, weil ich die getauscht habe. Seit Mitte Dezember hab ich das Gaskochfeld und habe bis Ostern mit dem Restgas vom Herbst gekocht und danach noch 3 Wochen mit dem Restgas von dem Urlaub vor Ostern. Jetzt ist das erste Mal eine Neue Flasche angeschlossen. Hab nicht den billigsten Gasanbieter gesucht sondern im Baumarkt im Ort getauscht 30€ für 11 kg und da stecken 140 kWh in der Flasche also kostet die kWh 21 Cent. Strom kostet 37 Cent. Und die Wärme, die am Topf vorbei geht heizt 6 Monate im jahr auch die Küche, ist ja also kein Verlust. Mein Gaskochfeld hat übrigens auch keinen Standby Verbrauch.
 
Dieses "Erlebnis" ist nun leider nicht generalisierbar und die Kosten für Strom und Gas (ich rede hier von einem Festanschluss!) sind auch fast überall gänzlich anders als in Deinem Beispiel.
 
Dann glaub mal noch weniger.
Habe letzte Woche einen neuen Vertrag für unter 6.5ct abgeschlossen.
 
Glaube keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast...
Diese Karte hat einen erheblichen Fehler, auch wenn vermutlich auf der Statistik vom destatis basierend.
Dort werden nicht die Strompreise angezeigt sondern die Preise für den Kunden bei Verbrauch einer kWh Strom.
Und da liegt genau der Haken.
In jedem dieser Länder werden die Kosten für Netz und ähnliches anders umgesetzt.
In Deutschland über die Netznutzungsgebühr welche auf der Rechnung direkt auf den Strompreis je kWh aufgeschlagen wird.
In anderen EU Ländern wird das komplett anders zusammen gerechnet z.b. gerade in Frankreich die erheblichen Kosten der Kernenergie über Steuern finanziert die der Bürger ja auch zahlen muß.

Der Strompreis in Deutschland ist derzeit bei ca 12-15ct/kWh, damit lange nicht der teuerste in der EU.
 
Thema: Herdplatte tauschen bei Ofen/Herdplattenkombi.

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