Bei der Original Installation war ein DLE mit 380V vorhanden, die Leistungsklasse kann nicht mehr ermittelt werden da es sehr unwahrscheinlich ist das so ein Ur-Alt Gerät hier noch betrieben wird.
Leitungsweg ist kurz, Verlegeart C
Leitungsquerschnitt sind 4qmm, vielleicht auch 6qmm. Gehen wir mal vom schlechteren aus.
DLE Absicherung war damals 3 x Neozed 35A, hinter einem 40A 0,5 FI.
Als der alte DLE damals kaputt ging, wurde es gegen ein 21KW Gerät ersetzt als auch die Verteilung saniert.
Abgesichert ist nun mit einem 32A FI-LS 0,03A
Die Frage stellt sich mehr da der Hydraulische Stiebel Eltron DHB UNI 21* defekt ist und andere Unzulänglichkeiten gegen einen DHB 2X ST ersetzt werden soll.
Der „Leistungssprung“ beim Austausch von Durchlauferhitzern 380 V zu 400 V.
Altes Gerät Neues Gerät Leiterquerschnitt
18 kW 21 kW 4 mm² 380 V 400 V
21 kW 24 kW 4 mm² 380 V 400 V
24 kW 27 kW 6 mm² 380 V 400 V
Durch den Einbau eines Durchlauferhitzers mit 3 kW höherer Nennaufnahme ist gewährleistet, daß die Warmwasserleistung etwa so hoch bleibt, wie vor dem Gerätetausch.
Zum 01.01.1993 ist in Deutschland die genormte Nennspannung für „Niederspannungsstromverteilungssysteme“ von 230/400 V eingeführt. In den zuständigen Normengremien wurde vereinbart, daß im Falle eines Austausches ohne Veränderung der Anlage ein Gerät mit der nächsthöheren Nennleistung gemäß DIN 44851 montiert werden kann. Voraussetzung ist allerdings, daß die Elektroleitungen und Sicherungen nach den zum Zeitpunkt der Errichtung der Anlage gültigen Normen und Vorschriften erstellt sind.
Mein Bauchgefühl sagt mir das der neue DLE wieder ein 21er sein sollte. Alles andere geht in die Kotzgrenze.
Wie würdet Ihr absichern, wenn nun 6qmm vorhanden wären und man einen 24er DLE betreibt und auf Neozed verzichten möchte ?