Ist die Installation korrekt????

Diskutiere Ist die Installation korrekt???? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo! Ich habe folgende Installation (Skizze:!!)für einen seperaten Raum nun verdrahtet. Es geht eigentlich darum, mich zu vergewissern, ob...
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  • #2
Wieso hast du für Aussenleiter UND Neutralleiter einen Leitungsschutzschalter?
In Deutschland reicht einer im Aussenleiter.
In anderen Ländern (z.B. Österreich) kann ein 2-poliger für L und N vorgeschrieben sein. Wie gesagt aber ein 2-poliger und nicht 2 einpolige.

Die Zuleitung deiner Verteilung ist ein 3*1,5mm². Wie ist diese Leitung denn abgesichert? Ein 16A-LSS dürfte an dieser Stelle zumindest sinnlos sein.
 
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  • #3
Gibt es auch Licht und zugehörige Schalter? :lol:

Wie ist die Vorsicherung? Gibt es überhaupt 16A-RCD? Eventuell kann dieser zerstört werden; entsprechend der Vorsicherung muß man 25A, 40A oder gar 63A nehmen.

Was für eine Netzform liegt vor?
 
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  • #4
16A-FIs gibt es, soweit ich weiss aber nur mit einem Nennfehlerstrom von 0,01A.

In diesem Fall (nur ein Stromkreis, abgesichert mit 16A) würde ein FI 25/0,03A unabhängig von der Vorsicherung ausreichen, Schutz vor Überlast ist ja gegeben.
 
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  • #5
Hallo!
Wie schon erwähnt, brauchst du nur einen LLS bei der Phase (brauner Draht),....
Bei 1,5mm² ist dort die maximale Absicherung 16A (Spannungsfall, Installationsart, etc. nicht berücksichtig)

Dann zu deinem FI,...
Also einen 16A FI für Hutschiene,.. mhh,.. noch nie in da Hand gemacht,... für Steckdosenleisten oder ähnliches gibts das,.. aber Hutschiene bzw. Verteilungseinbau???

naja,.. auf jeden Fall hast du die Vorsicherung zu beachten,... Denn wenn du in Zukunft erweiterst hast du gleich mal den FI überlastet.
Es gild immer Bemessungsstrom des FI = bemessungstrom der Vorsicherung.

Soweit mal,...

mfg DaKufa
 
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  • #6
Ist es nicht sogar verboten einen einpolige Ls-schalter mit dem n leiter anzuschließen?
 
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  • #7
Ja, denn der Neutralleiter darf ja nicht geschaltet werden.

Angenommen, nur der LSS im Neutralleiter löst aus, sieht es so aus, als ob der Stromkreis spannungsfrei sei, da ja kein angeschlossenes Gerät mehr funktioniert.
Zwischen L und PE liegt dann aber trotzdem volle Netzspannung an, ein gefährlicher Zustand.
 
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  • #8
Hallo zusammen,

wenn der FI nur einen Stromkreis absichern soll, gibt es auch 2Pol FI mit LS (2 Teilungseinheiten).
Überlastschutz durch den eingebauten Leitungsschutzschalter.


Zitat DaKufa
"Es gild immer Bemessungsstrom des FI = bemessungstrom der Vorsicherung."

FI Schalter können auch durch nachgeschaltete Leitungsschutzschalter gegen Überlastung geschützt werden. Die Summe der Bemessungsströme aller Ls darf den Bemessungsstrom des FI nicht übersteigen.
mfg sps
 
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  • #9
Hast du diesen *entschuldigung* Mist auch schon in Betrieb genommen :shock:

Das 3x1,5mm² kann in der Tat nur mit LS16 A abgesichert werden, was bringt dir dann der LS hinter dem FI ??
 
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  • #10
Hallo Heimwerker,

was oder welchen Beitrag meist du?
 
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  • #11
SPS schrieb:
Die Summe der Bemessungsströme aller Ls darf den Bemessungsstrom des FI nicht übersteigen.

und was machst du bei 4x LSS 16A je Phase?

welche FI setzt du dann ein?

Gruß Kawa :D
 
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  • #12
Hallo Kawa,

dann kann ein 2 FI 40A oder ein FI 63A eingebaut werden. Auch eine entsprechende Vorsicherung des FI ist möglich. Da 63A FI sehr teuer sind, finde ich die Lösung mit 2 mal 40A gut (nicht alles aus im Fehlerfall).

Bei 2 FI und 3 Phasen sind das schon 12 Stromkreise.
Bei 13A mehr.

Din 18015 gibt auch an, das im Fehlerfall (FI löst aus) nicht die ganze Anlage abgeschaltet werden soll.

Der Schutz vor Überlast durch nachgeschaltete LS ist zulässig und wird auch von Herstellern der FI angegeben.

Nur der Schutz vor Kurzschluß muß durch die Vorgeschaltete Sicherung gegeben sein.
Hier liegen die Werte höher als der Bemessungsstrom.
Bei im Wohnungsbau üblichen max. 63A kein Problem.
mfg sps
 
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  • #13
SPS schrieb:
Hallo Heimwerker,

was oder welchen Beitrag meist du?

Das 1. Posting von kornflakes13, was sonst ?? :)

Er schreibt was von verdrahtet, nun frage ich mich, ob das schon angeschlossen ist.... :?
 
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  • #14
SPS schrieb:
Hallo zusammen,

Zitat DaKufa
"Es gild immer Bemessungsstrom des FI = bemessungstrom der Vorsicherung."

FI Schalter können auch durch nachgeschaltete Leitungsschutzschalter gegen Überlastung geschützt werden. Die Summe der Bemessungsströme aller Ls darf den Bemessungsstrom des FI nicht übersteigen.
mfg sps

Ähm,.. sorry, aber so ein Quatsch!
Der FI muss so ausgelegt werden, dass der maximal fließende Nennstrom den Bemessungstrom des RCD`s nicht übersteigt.
Der maximal fließende Nennstrom wird dabei von der Vorsicherung gegeben.
Die Nachgeschalteten LS haben hirauf gar keinen Einfluss. Denn es kann jederzeit nachgerüstet werden und dadurch kann der Nennstrom den Bemessungsstrom des RCD`s übersteigen. Dadürch kann der RCD zerstört werden.
Wird jedoch der RCD nach der Vorsicherung gewählt, kann der Nennstrom nicht (dauerhaft!) den Bemessungstrom übersteigen.

mfg DaKufa
 
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  • #15
Natürlich ist eine passende Vorsicherung für den FI schöner.

Trotzdem kann man den FI auch über nachgeschaltete LSS schützen. Natürlich hat das Nachteile (wie du z.B. sagst beim gedankenlosen Nachrüsten), aber es kann in bestimmten Situationen auch Vorteile haben.
Z.B. wenn
-der Platz für eine Vorsicherung nicht ausreicht.
-aus Kostengründen.
-Die Selektivität nicht gewährleistet werden kann.
usw.

Wie Stichhaltig diese Argumente sind, kann ja jeder für sich entscheiden. Ich bin da auch kein Freund von, aber zulässig ist es nunmal, soweit ich weiss.
 
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  • #16
DaKufa schrieb:
Die Nachgeschalteten LS haben hirauf gar keinen Einfluss. Denn es kann jederzeit nachgerüstet werden und dadurch kann der Nennstrom den Bemessungsstrom des RCD`s übersteigen.

Moin,
natürlich geht das, schalte beispielsweise 4 B10 LS hinter einen RCD mit Bemessungstrom = 40A. Wenn erweitert wird, muss die Fackkraft das Problem erkennen und richtig handeln.
 
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  • #17
Hallo zusammen,

in einem Beitrag der Fachzeitschrift de wird auf dieses Thema eingegangen.

Hier kommt es auf den letzten Satz an.
http://www.de-online.info/de/archiv/200 ... rax01.html

In der Fachzeitschrift Elektropraktiker aus dem Jahr 2000 wird die Möglichkeit mit nachgeschalteten Sicherungen aufgeführt. Zusätzlich noch ein Gleichzeitigsfaktor. Ähnlich beispiel Schweiz

Es gelten in DE teilweise andere Normen
In der Schweiz gibt ABB ein deutliches Beispiel am ende der Datei.
http://library.abb.com/GLOBAL/SCOT/SCOT ... /20183.pdf

Um bei Erweiterungen sicher zu sein, reicht ein Aufkleber in der UV mit einem Hinweis.

mfg sps
 
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