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Stromfresse
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Hallo,
ist ein Kreuzerder feuerferzinkt 1500 mm aus dem Baumarkt ausreichend?
ist ein Kreuzerder feuerferzinkt 1500 mm aus dem Baumarkt ausreichend?
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Hallo,
ist ein Kreuzerder feuerferzinkt 1500 mm aus dem Baumarkt ausreichend?
Hallo,
ist ein Kreuzerder feuerferzinkt 1500 mm aus dem Baumarkt ausreichend?
Nein
Erder setzt man heute in V4A.
verzinkter Stahl, Kupfer, V2A sind nicht ausreichend korrosionsfest.
Zusätzlich lässt sich erst nach dem Einschlagen des Erders und einer messtechnischen Prüfung ermitteln ob der Erder die erforderlichen Werte einhält.
Sinnvollerweise verwendet man Rundstaberder die man wenn nötig verlängern und somit tiefer einschlagen kann.
z.B.: Staberder BP | OBO Deutschland
Weil das nur jemand beziehen kann, der es dann auch fachgerecht verarbeiten können sollte.Wieso steht dort kein Preis?
Er ist jedenfalls für Antennenerdungen zu kurz und ob das Baumarktprodukt von der Beschichtungsstärke normkonform ist, musst du schon selbst ermitteln.ist ein Kreuzerder feuerferzinkt 1500 mm aus dem Baumarkt ausreichend?
Ein Beitragspunkt mehr und auch einen Platz weiter im Spitzenranking meiner Widersprüche.verzinkter Stahl, Kupfer, V2A sind nicht ausreichend korrosionsfest.
In schwefelhaltige Böden sollte man Kupfer allerdings nicht einbauen. Dass Kupferdraht zur Vermeidung von Kontaktkorrosion nicht direkt an einen feuerverzinkten Kreuzerder angemurkst werden darf, wird leider allzu oft missachtet.DIN VDE 0151:1986-06 schrieb:3.1.4.1 Blankes Kupfer ist im Erdboden im allgemeinen sehr beständig.
Kreuzerder gibt es gar nicht aus V4A und Kupfer ist mindestens genauso beständig wie V4A und darf auch verwendet werden. Der Leiterwiderstand ist sogar um Klassen besserNein
Erder setzt man heute in V4A.
verzinkter Stahl, Kupfer, V2A sind nicht ausreichend korrosionsfest.
Den halbwegs feuchtem gewachsenem Humusboden findest du aber nicht vor, denn dieser wird meist großzügig entfernt und gegen mineralarmen Sandböden ausgetauscht. Und da hauen selbst Elektrofachfirmen ihren Kreuzerder rein. Und die haben schon ihre Tricks die Werte für die Messung entsprechend zu verbessern.Nach Faustformel errechnet sich in halbwegs feuchtem gewachsenem Humusboden mit spezifischem Widerstand von 100 Ωm ein Ausbreitungswiderstand von ~67 Ω, bei 1000 Ωm wären folglich ~670 Ω zu erwarten. Feuerverzinkte Erder und Anschlussfahnen sind im Erdreich an vor 2007-09 fertigestellten Altbauten noch bedingt zulässig.
.Und die haben schon ihre Tricks die Werte für die Messung entsprechend zu verbessern.
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Und ist diese Trickserei sinnvoll, um auch später nach der Abnahme einen sicheren und fachgerechten Betrieb der Anlage zu gewährleisten ?
.So langsam verstehe ich, wie Deine zehntausendachthundertundeins Beiträge zusammenkommen.
Die Probleme sind meist neueren Datums, da die Tiefbauer den Bauherren als Melkkuh entdeckt haben. Da wird denn angeblich laut Empfehlung des Bodengutachters, der Boden großzügist ausgetauscht und die Baugrube mit teuren gelben Füllboden aus der Wand verfüllt. Wenn man manchmal die Löcher sieht, denkt man, da wird mit Keller gebaut und dabei nur der Boden im Baufenster ausgetauscht. Mit den riesigen Maschinen und Muldenkipper sind selbst 500qm kein Problem mehr und der Bauherr um 8k€ ärmer. Da ist nichts mehr mit gewachsenen Boden. Ohne Tricks sind die Werte des Fundamentserders grottig.Warum sollte man bei einem Neubau tricksen, der hat doch eh einen Fundamenterder. Ich hab aber in unserer Gegend auch schon jede Menge kreuzerder versenkt. Probleme mit dem Widerstand hatte ich da nie.