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Dawamaha
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Moin,
ich bin als Küchenplaner tätig.
Zu meinen Tätigkeiten gehört es einen Installationsplan für die Küche zu erstellen, wonach der Elektriker die Anschluss- und Steckdosen setzt.
(Ich finde es hier immer wieder witzig das ein "Elektroleie" dem Elektro-Fachmann sagen soll was er machen muss)
Es geht mir hier um die Frage, was ist der Mindestabstand Unterkante-Steckdose zum fertigen Fußboden.
Bisher hat sich nie ein Elektriker geweigert eine Steckdose in den Bereich der abnehmbaren Sockelblende zu setzen. Je nach Hersteller ist diese 100 - 150 mm hoch. Hier plane ich die Steckdose z.B. für den Kühlschrank mittig vom Boden gemessen 60 - 110 mm ein. Tiefer mag ich sie nicht setzen, falls mal das Wasser höher steht, wobei dann der FI auslösen sollte.
In der Regel versuche ich aber z.B. für den Herd oder für den Spüler die Dose auf 300 mm zu setzen. Bisher bin ich damit gut gefahren.
Hintergrund meiner Frage:
Bei der letzten Baustelle hat mir ein Elektriker mitgeteilt er dürfe keine Steckdosen tiefer 150 mm setzen und eigentlich nur auf 300 mm gemäß VDE.
Ich habe das versucht zu ergründen jedoch nur folgende Sätze gefunden.
Zitat Prof. Jürgen Plate
"Die Leitungsführung von den Verteilern zu den Betriebsmitteln sollte nach Möglichkeit in den festgelegten Installationszonen erfolgen. Für Betriebsmittel wie Auslässe, Schalter und Steckdosen die notwendigerweise außerhalb der Installationszone angebracht werden, ist eine senkrechte Leitungsführung aus der nächstliegenden waagerechten Installationszone zugelassen." ... "Sondergeräte, wie z. B. Bediendisplays, Raumthermostate oder Videosprechanlagen, sind nach den Empfehlungen der Hersteller anzuordnen. Anordnungen von elektrischen Betriebsmitteln außerhalb von Installationszonen können immer wieder vorkommen, beispielsweise bei der Installation von Küchen."
Ich verstehe das so, das Leitungen innerhalb der Installationszonen gezogen werden, jedoch Steckdosen auch außerhalb gesetzt werden können wenn dieses erforderlich ist. Bei Küchen z.B. auch in den Sockelbereich.
Hinter den Geräten ist kein Platz, bzw. ändert sich das Gerät passt es nicht.
Oberhalb der Möbel sind oft die Anschlussleitungen zu kurz und gemäß Hersteller darf ich die in der Regel nicht verlängern.
Hinter den Möbeln ist immer Problematisch, da Kunden sich beschweren, dass die neuen Küchenmöbel zerschnitten werden und der Monteur muss die Dose dann auch noch genau treffen.
Daher ist der minimale Abstand von Steckdosen über dem Boden in einer Maßangabe gemäß VDE definiert?
Ich bedanke mich schon einmal für eure Antworten.
ich bin als Küchenplaner tätig.
Zu meinen Tätigkeiten gehört es einen Installationsplan für die Küche zu erstellen, wonach der Elektriker die Anschluss- und Steckdosen setzt.
(Ich finde es hier immer wieder witzig das ein "Elektroleie" dem Elektro-Fachmann sagen soll was er machen muss)
Es geht mir hier um die Frage, was ist der Mindestabstand Unterkante-Steckdose zum fertigen Fußboden.
Bisher hat sich nie ein Elektriker geweigert eine Steckdose in den Bereich der abnehmbaren Sockelblende zu setzen. Je nach Hersteller ist diese 100 - 150 mm hoch. Hier plane ich die Steckdose z.B. für den Kühlschrank mittig vom Boden gemessen 60 - 110 mm ein. Tiefer mag ich sie nicht setzen, falls mal das Wasser höher steht, wobei dann der FI auslösen sollte.
In der Regel versuche ich aber z.B. für den Herd oder für den Spüler die Dose auf 300 mm zu setzen. Bisher bin ich damit gut gefahren.
Hintergrund meiner Frage:
Bei der letzten Baustelle hat mir ein Elektriker mitgeteilt er dürfe keine Steckdosen tiefer 150 mm setzen und eigentlich nur auf 300 mm gemäß VDE.
Ich habe das versucht zu ergründen jedoch nur folgende Sätze gefunden.
Zitat Prof. Jürgen Plate
"Die Leitungsführung von den Verteilern zu den Betriebsmitteln sollte nach Möglichkeit in den festgelegten Installationszonen erfolgen. Für Betriebsmittel wie Auslässe, Schalter und Steckdosen die notwendigerweise außerhalb der Installationszone angebracht werden, ist eine senkrechte Leitungsführung aus der nächstliegenden waagerechten Installationszone zugelassen." ... "Sondergeräte, wie z. B. Bediendisplays, Raumthermostate oder Videosprechanlagen, sind nach den Empfehlungen der Hersteller anzuordnen. Anordnungen von elektrischen Betriebsmitteln außerhalb von Installationszonen können immer wieder vorkommen, beispielsweise bei der Installation von Küchen."
Ich verstehe das so, das Leitungen innerhalb der Installationszonen gezogen werden, jedoch Steckdosen auch außerhalb gesetzt werden können wenn dieses erforderlich ist. Bei Küchen z.B. auch in den Sockelbereich.
Hinter den Geräten ist kein Platz, bzw. ändert sich das Gerät passt es nicht.
Oberhalb der Möbel sind oft die Anschlussleitungen zu kurz und gemäß Hersteller darf ich die in der Regel nicht verlängern.
Hinter den Möbeln ist immer Problematisch, da Kunden sich beschweren, dass die neuen Küchenmöbel zerschnitten werden und der Monteur muss die Dose dann auch noch genau treffen.
Daher ist der minimale Abstand von Steckdosen über dem Boden in einer Maßangabe gemäß VDE definiert?
Ich bedanke mich schon einmal für eure Antworten.