79616363 schrieb:
Ein Küchenmesser gehört zum Bedarf eines Kochs. Gilt das auch für ein Butterfly-Messer?
Und genau deswegen ist das Küchenmesser erlaubt, während das für ein offensichtlich ganz anderen Zweck gefertigte Butterfly mit Recht verboten ist.
Ähnliches gilt für alles, was zum Einsatz als Waffe gebaut ist. Ein Totschläger ist verboten, ein Stück NYM-J 5x35 dagegen nicht.
Kein Mensch will ne normale Axt verbieten, ne gebrauchsfähige Streitaxt aber schon (auch wieder mit Ausnahmen).
Ein Laserpointer ist sicher ein Gegenstand des normalen Gebrauchs, der aber genau so wie ein Hammer als Waffe missbraucht werden kann.
Wenn aber jemand so ein Ding bis in gefährliche Dimensionen aufbohrt, dann liegt schon sehr nahe, dass hier nicht mehr nur irgenwohin gezeigt werden soll. Gerade die Handlichkeit lässt hier stark vermuten, dass es sich bei einem getuneden Pointer um eine Waffe handelt.
Wer mit starken Lasern experimentieren will, dem sei das unbenommen. Das sollte dann aber so angebracht und justierbar sein, dass eindeutig der friedliche Bestimmungszweck hervor und die Waffentauglichkeit zurück tritt.
Das WaffG will nicht alles reglementeren. Es unterscheidet sehr wohl den Besitz, und das Mitführen einer Waffe. Es wird hier noch sehr viel weiter differenziert, wer was mit der Waffe darf und welche Art erlaubt ist.
Es gibt auch Waffen die so streng reglementiert sind, dass allein der Besitz schon verboten ist. Dazu gehören u.A. Kriegswaffen - Seltsamerweise hat die Bundeswehr u.Ä. dafür ne Ausnahmegenehmigung unter besonderen Auflagen ;-)
Deswegen fordert das WaffG (§§ 5 bis 9) gewisse Grundanforderungen an einen Besitzer einer genehmigungspflichtigen Waffe.
Hierzu zählen speziell Zuverlässigkeit, persönliche Eignung und Sachkunde.
Führerscheinentzug, Alkoholismus oder einschlägige Vorstrafen sollten hier bereits das AUS bedeuten.
Liest sich auf dem Papier ganz gut, wird aber in der Praxis viel zu lasch gehandhabt. Richter neigen oft sehr dazu, bei Verstössen nur den untersten Rahmen auszuschöpfen.
Hierzu ein Beispiel aus meinem ungeliebten Bekanntenkreis. Auch wenn's versehentlich ein sehr langer Text geworden ist, aber man muss die wesentlichen Details kennen.
<b><font color="red">Vorsicht! Seeeehr lang!</font></b>
Dieser "gute", mir bekannte und reale Beispielmann war offiziell Sportschütze und besass den dazu passenden Schein. Im Verein wirkte er zwar leicht auffällig, was aber zunächst keinerlei Bedenken hervorgerufen hat.
Das ist nichts gegen Sportschützen, das ist zwar kein ganz alltägliches, aber durchaus respektables Hobby.
Auch von der Bekanntenseite hatte man nichts, gegen dieses Hobby, obwohl wir wussten, dass bei ihm doch
Sorry für den Megatext, der hier ins Teilforum obendrein noch so wenig hinpasst wie ein Elefant auf den Gipfel des K2.
Eventuell wär das im OT-Teilbereich besser aufgehoben.
Viele Grüsse,
79516363
Kein Mensch will ne Axt verbieten?! da wäre ich mir heutzutage nicht so sicher wo schon Hamburg das mitführen stinknormaler Getränkeflaschen verboten hat.
Zitat:
Ein Totschläger ist verboten, ein Stück NYM-J 5x35 dagegen nicht.
Ist doch nur ne Frage der Zeit da mitlerweile vom
Führverbot auch weitere "Schlagstöcke" auch solche
die man vor 3-4 Jahren noch frei führen durfte mit
erfasst sind wird das NYM-J 5x35 oder ein NYY-J 4x35
(was ich bevorzugen würde) eine Ersatzfunktion einnehmen ein 50cm langes stück dürfte ein guter Schlagstock sein und der Außenmantel eines NYY-J
5x10 oder 16 ist selbst "leer" auch nicht zu verachten.
Wenn das dann mehr benutzen wird man es auch einfach verbieten wollen-ist ja so einfach...
Ich merke man WILL hier in D nix begreifen, aus populistischen Gründen,zB.nach Amokläufen oder schon in den 70iger Jahren unter der RAF Hysterie wurde das Waffenrecht x-mal verschärft-und was hats gebracht-nix aber auch gar nix mit dem Erfolg das der Schwarzmarkt größere Umsätze verbuchen konnte!
Das ganze wird mir jetzt aber zu politisch und das Waffenrecht ist es auch, im Endeffekt gehts doch darum der Staat WILL wehrlose Bürger weil er die besser führen kann.
Dazu nutzt die Politik auch die bei vielen Bürgern durch die Medien verursachte Holophobie aus.
http://www.onlineberatung-therapie.de/s ... hobie.html
Übrigens die meisten Morde werden mit Küchenmessern begangen, ein Küchenmesser ist dazu überdies besser
geeignet als ein wackeliges Spring,Butterfly oder Einhandmesser.
Übrigens erkundige dich die Butterflys sind noch nicht so lange verboten, als es diese in den 50igern bis 80iger Jahre und Anfang der 90iger frei zu kaufen gab passierten damit auch nicht jeden Tag damit Morde.
Übrigens wurden Springmesser und Einhandmesser nicht
etwa zum stechen entwickelt (wie gesagt das kann man mit jeden anderen Messer auch) sondern um Menschen
die zum Beispiel eine Hand im Krieg (haupts.WKI)
verloren hatten die Arbeit damit zu ermöglichen.
Deshalb gab es auch mal das sog.Taschenmesserprivileg.
Da man aber in Deutschland weil das Waffenrecht eh
schon streng genug war nicht wusste was man noch
verbieten konnte, mussten Pseudo "Waffen" herhalten.
Wursterne,Butterflys,Erbsenpistolen usw. dem dummen
Bürger konnte man doch dann sagen siehst du Bürger wir tun was für deine Sicherheit-man konnte sich wunderbar profilieren ähnlich wie mit den sogenannten
Sicherheitgesetzen zu Terrorabwehr in den 70igern
und später nach dem 11.09.2001 der Packete 1-4.
Ich denke es ist eher das, die Deutschen wollen einfach nur bevormundet werden.
Das sieht man nicht auch hierzuletzt im Forum wie
etwa Sprüche dies darfst du nicht und das darfst
du nicht,daß ist aber Gesetz und du darfst generell
eine 1,5er Leitung mit nur 10A absichern (letzteres ist
übrigens nicht mal ein Gesetz).
Ich glaube die Deutschen sind geil darauf wenn sie
Paragraphen zitieren können.
Klar eigenes,selbstverantwortliches Denken ist denen
doch schon im 19.Jh. aberzogen worden.
Da glaubt man dann ebend an die Obrigkeit wenn man
an sonst schon nichts glaubt.
Denn wie sagte schon Josef Stalin wir erlauben unseren Feinden keine Gewehre zu besitzen warum sollten wir ihnen erlauben Ideen zu haben?!
Heute haben wir Leibesvisitationen vor Diskotheken,Flughäfen,Sportveranstaltungen,nur Gewalt gibts in Stadien mehr als noch 1960 wo man solche Kontrollen nicht durchgeführt hat-komisch was.
Ich denke gerade sowas macht die Leute agressiv.
Orwell hatte wohl ne Zeitmaschine.
Kurzum es sind nicht die Waffen sondern der Mensch
tut seinen Gegenüber etwas an, jede andere Sichtweise
verschließt die Augen und Ohren vor den eigentlichen
Ursachen die Waffen das zeigt leider auch dein Beitrag haben doch hierzulande nur eine Sündenbockfunktion, wer das nicht sieht muss blind sein.
Und das mit kleinen Laserpointern wenn das so einfach ginge hätten wir garantiert schon Laserwaffen
aber sowas lässt sich ebend nicht so einfach im Hobbykeller bauen und wenns jemand doch mal schaffen würde, würde ihn auch kein Waffengesetz dieser Welt abhalten können das Teil einzusetzen der Überschungseffekt wenn es denn funktionieren würde wäre klar auf seiner Seite, nur das ist momentan noch Since Fiction.
Jetzt ist mein beitrag auch länger geworden als ich eigentlich wollte aber das musste mal raus.
Wir doktern hier nur sinnlos an Symptomen rum nicht an Ursachen.
Fakt ist gerade in Verbindung mit Waffen glaubt nicht jeden Mist den Euch Politiker und selbstgerechte/selbsternannte Experten und Medienleute verkaufen wollen, sonst sind wir bald wieder da, wo wir 1989 in der DDR aufgehört haben!