@vrumfondel
vrumfondel93 schrieb:
... leider konnte mir noch niemand sagen was ich prüfen muss damit meine Schaltung funktioniert. ...
Doch, dazu gab es Hinweise. Diese Schaltung ist sehr modular und sollte (zumindest abschnittsweise) auch modular aufgebaut werden. D.h. man fängt mit zwei Stufen an, schaut ob der Teilabschnitt funktioniert und baut dann (bei Erfolg) sukzessive immer wieder eine Stufe dazu (und zieht dabei die Rückkopplung mit). Auf die Weise erkennt man Fehler schon unterwegs!
vrumfondel93 schrieb:
... Es hilft mir nicht zu wissen, dass es schon Probleme gab, ich muss wissen was man tut damit es geht. ...
Damit es gehen kann, musst Du Beine dran schrauben!
vrumfondel93 schrieb:
... Das mit den 9 Stufen in meinem Schaltbild stimmt, aber mehr Platz hatte ich nicht auf dem Bildschirm. Ich habe das jetzt umständlich korrigiert und in Yenka funktioniert es immer noch. ...
Das ist auch egal, theoretisch funktioniert es mit neun Stufen fast genau so unsicher wie mit 10 Stufen.
Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, weil ich das noch nicht analysiert habe - Aber es muss wohl zufällige Ausgangssituationen geben, wo das Ding höchst seltsam reagiert.
vrumfondel93 schrieb:
... Auch wüsste ich gerne was ich ändern muss, dass eine einzige leuchtende LED hin und her läuft. ...
Nein, diesmal erspar ich mir die blöde Bemerkung mit den Beinen - Die Beine sind zwar an den LEDs schon dran, aber fest eingelötet.
Mit der Schaltung geht dieser "Knight Rider-Effekt" gar nicht!
Wenn man das ordentlich aufbauen will, dann sieht eine Schaltung ungefähr so aus:
http://s2.postimage.org/25tq6ejok/image.jpg
(Sowas gibt es auch als Bausatz!)
Das wär ja schon ein ein Riesenhype deiner jetzigen Schaltung so zu machen, dass immer nur eine LED leuchtet. Unelegant aber (vom Aufwand her) wenigstens vertretbar wäre, wenn man Inverter dazu bastelt - Also pro Stufe noch ein Transistor - Die ELKOs würden dann auch kleiner (und billiger) ausfallen.
Damit es "hin und her läuft" ist aber der Ansatz falsch und da sollt man digital arbeiten (z.B. so ähnlich wie von Shadow08 vorgeschlagen). Das wird sonst ein Transistorgrab und jeder (ohnehin zweifelhafte) Vorzug der bisherigen Schaltung wäre definitiv dahin.
vrumfondel93 schrieb:
... Kann man es auch so machen, dass die leuchtende LED gewissermaßen eine Spur zieht, d.h. dass die erst erloschenen LEDs noch kurz nachleuchten und dann schwächer werden? ...
Man kann viel, wenn der Tag lang ist und man den Aufwand nicht scheut. Das ginge sowohl digital als auch analog.
Man müsst halt wissen, welchen Aufwand Du treiben willst.
Generell seh ich das Problem, dass dir anscheinend selbst noch nicht ganz klar ist was Du willst - Klär das bitte mal ab.
Dann sag bitte auch klipp und klar wie flexibel das sein soll und was es kosten darf.
Wir basteln dir auch gern ne Lösung mit nem Atmelchen oder nem PIC, aber wir wissen ja nicht welche Voraussetzungen wir annehmen dürfen.
Bitte verrat uns auch, wie das Ding aufgebaut werden soll (Steckplatine, Lochrasterplatine, Lötstreifenplatine, selbst geätzte Platine, konventionell, SMD ...).
Und wenn Du der alten (aber bei deinen Wünschen aber ungeeigneten) Schaltung noch auf die Beine helfen willst, dann sollten wir auch wissen wie das aufgebaut ist. Fotos von Vorder- und Rückseite der Platine wären hier sehr hilfreich - Erst dann können wir auch ggf. Ferndiagnosen stellen.
Schaltplan und die Aussage "tut nicht" sind doch etwas sehr dürftig. Dass es grundsätzlich funktionieren kann, siehst Du ja an Yenka (auch wenn ich von dem Ding nichts halte). Wenn aber gar nichts blinkt, dann muss da ein Fehler in der Umsetzung des Schaltplans sein und den können wir ohne Infos nicht erraten!
Hier wird das fast schon wieder ein Fischen im Trüben und es wird unnötig Manpower verheizt.
Wir helfen ja gern, aber wir sollten schon wissen, worum es geht.
@shadow08
Mir ist noch was aufgefallen. Neben den Treiberstufen sollt man auch nochmal über den Taktgeber nachdenken.
Wenn man den 4001 schon als kombiniertes RS-FF und als Taktgeber missbrauchen will, dann darf weder der Kondensator noch der Widerstand zu groß gewählt werden - Sonst schrottet man leicht den 4001. Wenn man diese Werte aber nicht beliebig groß wählen darf, dann bekommen wir ne obere Grenze für die Zeitkonstante - Da kann es leicht passieren, dass die Frequenz zu hoch ist - Abhilfe könnt zwar ein zusätzlicher Vorteiler bringen, aber das wär halt wieder ein Extrakäfer.
Andere Idee - Wie wär's mit nem ICM7556?
Der könnt auch sowohl als (flexiberer und stabilerer) Taktgeber als auch (mit winzigen Umwegen) als RS-FF für die UD-Control des Zählers herhalten?!
Teuer ist der ja auch nicht, es spart Platz und überhaupt.
Grundsätzlich ist an deiner Idee aber nichts auszusetzen. Jetzt müsst man nur noch an der Umsetzung feilen. Dazu müsst man aber auch wissen, was er nun wirklich will!
Es ändern sich ja jetzt schon die Vorgaben und man darf neu überlegen.
Viele Grüße,
Uli