mmax2189
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- Modernisierung ETW UV, Altbau Zählerplätze Hausanschluss
- #1
Hallo zusammen,
meine Bank und ich sind nun Eigentümer einer Eigentumswohnung in einem Mehrfamilienhaus aus den späten 70ern im Stadtgebiet München mit antiker Elektrik. Die Elektrik der Wohnung wird erneuert und die Unterverteilung wird durch eine neue Anlage nach Stand der Technik ersetzt.
Ich suche nach Rat für ein passendes Vorgehen vor Ort, das am Ende durchführbar ist und vor allem innerhalb einer Eigentümergemeinschaft zustimmungsfähig ist.
Vielleicht hat jemand Input, wie ich am besten argumentieren oder wie man eine schrittweise Modernisierung planen könnte:
- Zwingende Vorschriften, die unmittelbar eine Änderung erfordern oder was kommt in den nächsten Jahren (VDE, Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Mietrecht, Smart Grid etc.)
- Förderprogramme, um den finanziellen Aufwand etwas zu schmälern
Konstellation:
- WEG mit 7 Parteien
- Baujahr 1976
- Kapital bei Eigentümern nur begrenzt vorhanden, die nötigsten Instandhaltungsmaßnahmen werden durchgeführt
- Zählertafel mit Wechselstromzählern im Hausanschlussraum, Abmaße begrenzt, keine 1,2 m Bewegungsfreiheit möglich
- Zuleitung ETW 5x 10mm², Wechselstrom
- Dachgeschosswohnung 2. OG, Flachdach potenziell PV nutzbar
Ziel:
- Wohnung UV komplett erneuert
- Wohnung Elektrik erneuert
- Zuleitung von 5x10 mm² auf 5x16 mm² erhöht
- Umrüstung von Wechselstrom auf Drehstrom
- da Dachgeschoss, PV für ETW --> Zweirichtungszähler
Folgende Varianten kommen mir dabei in den Sinn:
Variante 1:
Die WEG kann überzeugt werden, dass die Zählerplätze ausgetauscht und erneuert werden müssen.
Vorteile:
- Anlage auf dem Stand der Technik
- Zukunftsfähig für PV / Wallboxen
- Smart Meter fähig
Probleme:
- Platz sehr beschränkt, 1,2 m nach TAB nicht einzuhalten, neuer Raum muss gefunden werden
- Kosten erheblich (18-20k?)
- Zustimmung fraglich
Variante 2:
Für den Zähler für die eigene Wohnung wird ein neuer Zählerschrank errichtet mit Drehstromzähler.
Vorteil:
- Kosten entfallen nur auf die betroffene Wohnung
- Wohnung ist auch elektrisch modernisiert
Probleme:
- Platz dafür muss gefunden werden
- Zulässigkeit dieses Vorgehens nach TAB gegeben, oder löst dies schon eine Änderung der Anlage aus, mit den bekannten Folgen?
Variante 3:
Nur Unterverteilung in der Wohnung ersetzen, aber weiterhin über Wechselstrom versorgt.
Probleme:
- geringe Anschlussleistung
- Probleme bei Verbrauchern, wie Backofen
- Vorbesitzer musste regelmäßig DIAZED tauschen
Zähler:
Zählerplätze:
UV (wird komplett ersetzt):
Vielen Dank,
mmax
meine Bank und ich sind nun Eigentümer einer Eigentumswohnung in einem Mehrfamilienhaus aus den späten 70ern im Stadtgebiet München mit antiker Elektrik. Die Elektrik der Wohnung wird erneuert und die Unterverteilung wird durch eine neue Anlage nach Stand der Technik ersetzt.
Ich suche nach Rat für ein passendes Vorgehen vor Ort, das am Ende durchführbar ist und vor allem innerhalb einer Eigentümergemeinschaft zustimmungsfähig ist.
Vielleicht hat jemand Input, wie ich am besten argumentieren oder wie man eine schrittweise Modernisierung planen könnte:
- Zwingende Vorschriften, die unmittelbar eine Änderung erfordern oder was kommt in den nächsten Jahren (VDE, Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Mietrecht, Smart Grid etc.)
- Förderprogramme, um den finanziellen Aufwand etwas zu schmälern
Konstellation:
- WEG mit 7 Parteien
- Baujahr 1976
- Kapital bei Eigentümern nur begrenzt vorhanden, die nötigsten Instandhaltungsmaßnahmen werden durchgeführt
- Zählertafel mit Wechselstromzählern im Hausanschlussraum, Abmaße begrenzt, keine 1,2 m Bewegungsfreiheit möglich
- Zuleitung ETW 5x 10mm², Wechselstrom
- Dachgeschosswohnung 2. OG, Flachdach potenziell PV nutzbar
Ziel:
- Wohnung UV komplett erneuert
- Wohnung Elektrik erneuert
- Zuleitung von 5x10 mm² auf 5x16 mm² erhöht
- Umrüstung von Wechselstrom auf Drehstrom
- da Dachgeschoss, PV für ETW --> Zweirichtungszähler
Folgende Varianten kommen mir dabei in den Sinn:
Variante 1:
Die WEG kann überzeugt werden, dass die Zählerplätze ausgetauscht und erneuert werden müssen.
Vorteile:
- Anlage auf dem Stand der Technik
- Zukunftsfähig für PV / Wallboxen
- Smart Meter fähig
Probleme:
- Platz sehr beschränkt, 1,2 m nach TAB nicht einzuhalten, neuer Raum muss gefunden werden
- Kosten erheblich (18-20k?)
- Zustimmung fraglich
Variante 2:
Für den Zähler für die eigene Wohnung wird ein neuer Zählerschrank errichtet mit Drehstromzähler.
Vorteil:
- Kosten entfallen nur auf die betroffene Wohnung
- Wohnung ist auch elektrisch modernisiert
Probleme:
- Platz dafür muss gefunden werden
- Zulässigkeit dieses Vorgehens nach TAB gegeben, oder löst dies schon eine Änderung der Anlage aus, mit den bekannten Folgen?
Variante 3:
Nur Unterverteilung in der Wohnung ersetzen, aber weiterhin über Wechselstrom versorgt.
Probleme:
- geringe Anschlussleistung
- Probleme bei Verbrauchern, wie Backofen
- Vorbesitzer musste regelmäßig DIAZED tauschen
Zähler:
Zählerplätze:
UV (wird komplett ersetzt):
Vielen Dank,
mmax
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