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Pete79
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- RCD Auslegung und Anzahl anschließbarer LS?
- #1
Hi
stolper gerade über die Neufassung der VDE 100-410 zum Thema RCD wo aufgeführt ist:
Reduzierung der Abschaltströme auf 0,3-fachen Bemessungsfehlerstrom
Bisher ist der Wert für unerwünschtes Abschalten durch betriebsbedingte Ableitströme auf das 0,4-Fache des Bemessungsfehlerstroms festgelegt. Dieser Wert wurde nun auf das 0,3-Fache reduziert. Wenn man bedenkt, dass die DIN VDE 0701-0702 den maximalen betriebsbedingten Ableitstrom auf 3,5 mA pro elektrisches Betriebsmittel begrenzt dürfen nun weniger Betriebsmittel als zuvor durch einen RCD abgesichert werden. (Nennfehlerstrom 30mA x 0,3 = 9mA max. Ableitströme). Für die Praxis hieße das, dass pro RCD nur noch sechs LS-Schalter (3-Phasig aufgeteilt) angeschlossen werden dürften.
Im Neubau (EFH) sehe ich aber noch täglich 3 phasige FI´s 30mA und dahinter 8 und mehr Leitungsschutzschalter. Wie kann das sein? Verstehe ich Betriebsmittel nicht als LS-Schalter sondern als Verbraucher zB an einer Steckdose ist diese Aufteilung doch eh später nicht haltbar und zu akademisch, oder?
AmEnde reden wir über das ungewollte auslösen eines RCD und nicht über Sicherheit, oder?
Desweiteren wird nun auch genannt die Installation zwecks Verfügbarkeit auf mehrere RCDs zu verteilen, ok.
Wie verhält sich diesbezüglich die Auslegung der RCDs bezogen auf Nennstrom und zu erwartendem Bemessungsstrom. Hier sehe ich oft 2 Hager CDA440d also 40A und ein 63A SLS Schalter bzw. NH-Sicherung. Ist dies noch zulässig wie zuvor?
Danke
stolper gerade über die Neufassung der VDE 100-410 zum Thema RCD wo aufgeführt ist:
Reduzierung der Abschaltströme auf 0,3-fachen Bemessungsfehlerstrom
Bisher ist der Wert für unerwünschtes Abschalten durch betriebsbedingte Ableitströme auf das 0,4-Fache des Bemessungsfehlerstroms festgelegt. Dieser Wert wurde nun auf das 0,3-Fache reduziert. Wenn man bedenkt, dass die DIN VDE 0701-0702 den maximalen betriebsbedingten Ableitstrom auf 3,5 mA pro elektrisches Betriebsmittel begrenzt dürfen nun weniger Betriebsmittel als zuvor durch einen RCD abgesichert werden. (Nennfehlerstrom 30mA x 0,3 = 9mA max. Ableitströme). Für die Praxis hieße das, dass pro RCD nur noch sechs LS-Schalter (3-Phasig aufgeteilt) angeschlossen werden dürften.
Im Neubau (EFH) sehe ich aber noch täglich 3 phasige FI´s 30mA und dahinter 8 und mehr Leitungsschutzschalter. Wie kann das sein? Verstehe ich Betriebsmittel nicht als LS-Schalter sondern als Verbraucher zB an einer Steckdose ist diese Aufteilung doch eh später nicht haltbar und zu akademisch, oder?
AmEnde reden wir über das ungewollte auslösen eines RCD und nicht über Sicherheit, oder?
Desweiteren wird nun auch genannt die Installation zwecks Verfügbarkeit auf mehrere RCDs zu verteilen, ok.
Wie verhält sich diesbezüglich die Auslegung der RCDs bezogen auf Nennstrom und zu erwartendem Bemessungsstrom. Hier sehe ich oft 2 Hager CDA440d also 40A und ein 63A SLS Schalter bzw. NH-Sicherung. Ist dies noch zulässig wie zuvor?
Danke