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Kornblume
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Hallo,
ich habe eine Frage zu (elektromagnetischen) Relais-Modulen für Hutschienenmontage in Bezug auf das Schalten von induktiven Lasten mit hohem Einschaltstrom. Wir haben für unsere Heizung eine Pumpe, die schwache Koppelrelais angeblich zum Frühstück verspeisen soll. Bei der Pumpe handelt es sich um eine ALPHA2 25-40 180 von GRUNDFOS (3 bis 18 Watt). Der genaue Anlaufstrom ist mir nicht bekannt und die Angaben dazu variieren leider zwischen 15 und 70 Ampere für wenige Millisekunden. Das Problem mit dem Einschaltstrom scheint jedoch bekannt zu sein und bei Schaltnetzteilen mit ähnlicher Leistung kann der Inrush meines Wissens nach zumindest kurzfristig durchaus so hohe Werte erreichen. Es gibt natürlich Lösungsansätze mit NTC oder Snubber, aber die sollten vermutlich genau passend dimensioniert sein und was ich da bisher so gesehen habe erinnerte mich eher an Bastel-Lösungen.
Mich würde interessieren, worauf man bei induktiven Lasten mit hohem Einschaltstrom bei der Auswahl des Hutschienen-Relais achten sollte? Ich habe z.B. ein Eltako R12-100-12V mit AgSnO2-Kontakten gefunden, bei dem zumindest für Energiesparlampen ein maximaler Einschaltstrom von 140 A für 10 ms spezifiziert ist.
Bei Finder würde es vermutlich aber auf ein Schütz hinauslaufen, z.B. das Finder 22.32.0.024.4320. Das soll ebenfalls AgSn02-Kontakte haben, verträgt allerdings "nur" eine Lampenlast von maximal 120 A für 5 ms.
Sind beide Relais aufgrund der Schaltkontakt-Legierung für den skizzierten Anwendungsfall ähnlich gut geeignet oder sollte das Eltako theoretisch eine deutlich höhere Lebensdauer haben? Ich bin mir nicht sicher, wie man den Einschaltstrom in die Bewertung der Lebensdauer einfließen lässt, da sich die Anzahl der Schaltspiele im Datenblatt in der Regel auf die Nennlast für verschiedene Gebrauchskategorien bezieht und nicht auf den Einschaltstrom.
Vielen Dank und viele Grüße
Kornblume
ich habe eine Frage zu (elektromagnetischen) Relais-Modulen für Hutschienenmontage in Bezug auf das Schalten von induktiven Lasten mit hohem Einschaltstrom. Wir haben für unsere Heizung eine Pumpe, die schwache Koppelrelais angeblich zum Frühstück verspeisen soll. Bei der Pumpe handelt es sich um eine ALPHA2 25-40 180 von GRUNDFOS (3 bis 18 Watt). Der genaue Anlaufstrom ist mir nicht bekannt und die Angaben dazu variieren leider zwischen 15 und 70 Ampere für wenige Millisekunden. Das Problem mit dem Einschaltstrom scheint jedoch bekannt zu sein und bei Schaltnetzteilen mit ähnlicher Leistung kann der Inrush meines Wissens nach zumindest kurzfristig durchaus so hohe Werte erreichen. Es gibt natürlich Lösungsansätze mit NTC oder Snubber, aber die sollten vermutlich genau passend dimensioniert sein und was ich da bisher so gesehen habe erinnerte mich eher an Bastel-Lösungen.
Mich würde interessieren, worauf man bei induktiven Lasten mit hohem Einschaltstrom bei der Auswahl des Hutschienen-Relais achten sollte? Ich habe z.B. ein Eltako R12-100-12V mit AgSnO2-Kontakten gefunden, bei dem zumindest für Energiesparlampen ein maximaler Einschaltstrom von 140 A für 10 ms spezifiziert ist.
Bei Finder würde es vermutlich aber auf ein Schütz hinauslaufen, z.B. das Finder 22.32.0.024.4320. Das soll ebenfalls AgSn02-Kontakte haben, verträgt allerdings "nur" eine Lampenlast von maximal 120 A für 5 ms.
Sind beide Relais aufgrund der Schaltkontakt-Legierung für den skizzierten Anwendungsfall ähnlich gut geeignet oder sollte das Eltako theoretisch eine deutlich höhere Lebensdauer haben? Ich bin mir nicht sicher, wie man den Einschaltstrom in die Bewertung der Lebensdauer einfließen lässt, da sich die Anzahl der Schaltspiele im Datenblatt in der Regel auf die Nennlast für verschiedene Gebrauchskategorien bezieht und nicht auf den Einschaltstrom.
Vielen Dank und viele Grüße
Kornblume