Ja ja, dann lasst doch dein Kollege die paar Strippen ins Leerrohr ziehen, wenn er wieder da ist. Manche müssen erst selber die Schmerzen merken, damit die ordentlich arbeiten.
Jetzt mal im Ernst. Ich habe früher auch viel mehr Leerrohre gelegt - auch für Stromleitungen. Es ist letztendlich nur mehr als doppelte Arbeit, die heutzutage nicht bezahlt wird. Da kannst du lieber paar Reserveleitungen reinwerfen.
Da ich nur noch private Baustellen mache, legen die Bauherren zum Teil auch selber die Leitungen und Leerrohre. Ich habe ich jetzt damit auch nicht so ein Problem damit - meine Zeit ist begrenzt und es ist nicht gerade eine Arbeit die mich reizt.
Privatleute und Laien achten viel mehr darauf, dass die Leitungen und Leerrohre ordentlich liegen und ausreichend befestigt sind. Und das Eisen legen die auch oft noch selber -Bingo, die arbeiten auf ihren eigenen Baustellen viel sauberer
Fachfirmen machen sich diese Mühe nicht, da nicht eingepreist - Subunternehmer sind oder Leihies, die für den Mindestlohn dort dies als Helfertätigkeit unter Zeitdruck erledigen.
Und wenn Leerrohre nicht ordentlich geführt und hochgebunden werden, verschieben diese sich durch die fliessende Betonmasse und bildet unnötige Bögen und dann hast du dieses beschriebene Problem. Es ist aber ein zusätzlicher Aufwand, dies zu machen - genauso die Eisen für die untere Lage der Plattenstöße unter den Leerrohren zu legen. Kostet beides mehr Zeit und somit Geld.
Und heutzutage kommen neuerdingst die 70er Flexrohre für die Zwangsbelüftung dazu. Die füllen schon alleine den Zwischenraum der beiden Stahllagen aus. Da kannst du dein Leerrohr hübscht drum herum legen, oben rüber geht nicht, da denn die Matten drauf liegen und die Lüftungsflexrohre sind verdammt stabil! Ich habe auf der letzten Baustelle die Steuer- und IT-Leitungen gleich mit eingezogen, dann ist mir es egal - nächstes Mal nehme ich gleich Erdkabel für CAT und Steuerleutungen. Leerrohr ade.
mfG