Ich wüsste nicht, warum sie das machen sollte. Passiert auch nicht.
Der Heizungsvorlauf wird nur so hoch wie nötig aufgeheizt. Er ist an die Heizlast des Gebäudes unter Berücksichtigung der Dämmung etc. angepasst. Das passiert mit der eingestellten Heizkurve, die mit der gedämpften Außentemperatur die entsprechende Vorlauftemperatur berechnet und die Heizung moduliert.
Die h.M. zu dem Thema ist eigentlich auch, dass man auf einen Raumtemperaturgeführte Regelung verzichten sollte und die Heizung am besten einmal optimal einstellt.
Warum sie das tun sollte? warum nicht, die Heizung hat ohne den Raumfühler keine Ahnung vom Heizbedarf, sie errechnet sich allein über die Heizkurve und der Krücke Außentemperatur eine Vorlauftemperatur, welche Sie ohne Raumfühler immer aufrecht erhält, auch wenn alle Heizkörper abgedreht sind.
Die Meinung eine Raumführung bräuchte man nicht ist etwa 5 Jahre alt. Mittlerweile gehen manche Hersteller dazu über die Vorlauftemperatur über den Raumfühler zu bestimmen.
Dabei werden heute nicht mehr die früher üblichen Zweipunktregler verwendet sondern Fühler die der Heizung einen wirklichen Ist Wert übermitteln.
Langsam setzt sich dort auch die Erkenntnis durch, daß bei gut gedämmten Häusern die Außentemperatur wenig mit dem aktuellen Heizbedarf zu tun hat.
In meinem Haus braucht es 2 Tage bis man innen merkt, daß sich außen die Temperatur verändert hat.
Genauer gesagt ist die Regelung nach Außentemperatur schon immer nur eine Behelfslösung gewesen.
Für große Objekte ist das vielleicht noch gut an zu wenden, da sich dort dann über die Masse ein üblicher Durchschnitt einstellt.
Dieses ist leider bei den meisten Heizungsfachbetrieben noch nicht wirklich angekommen.