Ich gehe davon aus, dass das Licht bei Netzausfall eh ausgeht - unabhängig vom Schalter.
Die technisch einfachere Lösung wäre natürlich der Nockenschalter. Daher kann ich einige der hier gebrachten Argumente nicht nachvollziehen. Nockenschalten für große Leistungen sind recht teuer. Wenn viele Verbraucher gleichzeitig eingeschaltet werden, kommt es zu einer sehr starken Stromspitze. Das stört nicht nur das Netz, unter Umständen kann auch die Sicherung auslösen. Mit einem Schütz tritt dieses Problem zwar auch auf, aber ein einziger Schütz ist für sowas gar nicht sinnvoll und oft auch nicht möglich. Der Schütz müsste ja alle Stromkreise abschalten. Er müsste also die Zuleitung für den Verteiler abschalten. Auch solche Schütze sind teuer und haben die beschriebenen Nachteile. Imho wäre es sinnvoller für jeden Stromkreis, der abgeschaltet werden soll, einen (kleinen) Schütz zu verwenden und diese Schütze mit einem Schalter alle ein oder aus zu schalten. Dabei kann man leicht kurze Zeitverzögerungen ein bauen damit die Anlaufströme nicht zusammen fallen. Außerdem hat man dann die Möglichkeit einzelne Stromkreise nicht mit ab zu schalten. Das wäre imho für Uhren, Ladegeräte, Notbeleuchtung usw. sinnvoll.
Ich hatte bis vor einigen Jahren eine Werkstatt, in der ich so etwas eingerichtet hatte. Es wurde durch einen Schalter neben dem Ausgang alles abgeschaltet bis auf die Steckdosen in EDV-Bereichen, ein paar einzelne Geräte und der Abluftventilator für den Wasch- und Toilettenbereich. (Es ist imho nicht sinnvoll, diesen Ventilator dann aus zu schalten, wenn man gerade geduscht hat und die Werkstatt verlässt. Dieser Ventilator hat sich durch eine eigenen Schaltung ausgeschaltet, wenn das Licht dort seit einer vorgewählten Zeit aus war.)