Wie erkennt ein Steckdosentester einen FI?

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Stando

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  • Wie erkennt ein Steckdosentester einen FI?
  • #1
Hallo zusammen,

von Benning gibt es ja den Steckdosentester SDT 1, auch wenn man normalerweise einen Installationstester nutzen sollte, für eine Neuinstallation bzw. Änderung/Erweiterung.

Weiß zwar nicht, für was für ein Klientel dieser Steckdosentester SDT 1 geeignet ist, konnte mir aber einen von einem Hobbyhandwerker ausleihen und schauen, was der so macht.

benning_steckdosentester.jpg

1. Wenn N + PE leuchtet, soll der Status wohl "OK" sein. Wie erkennt solch ein Tester, ob da ein FI/RCD dahinter hängt? (Wenn PE + L leuchtet).

2. Ich habe nämlich in meiner Mietwohnung das Gerät an diversen Stellen eingesteckt. Es leuchtet PE + L. In der Küche (Arbeitszeile) habe ich jedoch eine Doppelsteckdose entdeckt, wo eine Seite PE+L leuchtet, auf der anderen Seite jedoch N + PE.

Ich kenne die Installation von meinem Vermieter nicht. Gehe aber stark davon aus, dass nur eine Leitung für die Arbeitszeilen-Steckdosen verlegt wurde. Für die kleine Küche gibt es zumindest nur eine 3'er Sicherung für Herd-Backofen-Kombi und eine Sicherung für den gesamten Rest (inkl. Geschirrspüler).
 
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  • #2
Gerät in Steckdose stecken. Polung beachten (d.h. Gerät um 180° gedreht einstecken bei der 2. Doppelsteckdose)! Drück dann mal auf den Testknopf. Wenn ein FI da ist (und richtig angeschlossen) wird er auslösen.

1715324479283.png

P.S.: sollest Du keinen Zugang zum "Sicherungskasten" haben, würde ich den Knopf nicht drücken, weil Du dann den FI (falls vorhanden) nicht wieder einschalten kannst. Mache am besten ein Photo vom "Sicherungskasten"
 
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  • #3
1. Wenn N + PE leuchtet, soll der Status wohl "OK" sein. Wie erkennt solch ein Tester, ob da ein FI/RCD dahinter hängt? (Wenn PE + L leuchtet).

Gar nicht. Man kann mittels der Testtaste lediglich prüfen, ob ein vorhandener FI ordnungsgemäß auslöst. Die Steckdose ist dann spannungsfrei. Der FI-Test funktioniert aber nur, wenn der Tester so rum eingesteckt ist, so dass "L" leuchtet. Letzlich ist das ganze mehr oder weniger sinnfrei, weil es keine Vorschrift gibt, an welcher Seite L und N anzuschließen sind.
 
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  • #6
Wie ausreichend der ist siehst du ja. Dem von mir verlinkten ist es z.B. Wurst, wo L und N ist. der zeigt das dann im Display an
 
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  • #7
Dem von mir verlinkten ist es z.B. Wurst, wo L und N ist. der zeigt das dann im Display an
Ist dieser dann als 'laienbedienbar' zu bezeichnen?
Für einen Laien sind in der Fehlersuche schnell Grenzen gesetzt und teurere Prüfmittel können da i. d. R. die Wissenlücke kaum auffüllen.
 
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  • #8
Rein stecken FI auswählen Taste drücken und wenn irgend was nicht passt, wird das Display rot und ein Fehler angezeigt. Finde ich einfacher als 20 LEDs mit kryptischer Beschreibung für einen Laien
 
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  • #10
nicht nur.
Ich finde aber selbst den einfachen Tester fatal, da er mit grünen Lampen eine Anlage anzeigt die vermeindlich in Ordnung ist.
Da aber hier schon die Auslösezeit des FI nicht überprüft wird ist das schon mal nicht gegeben.

Eine Elektrische Anlage ist auch mit so einem Tester durch den Laien nicht prüfbar, es gibt lediglich Anhaltspunkte.
 
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  • #12
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  • #13
Eine Elektrische Anlage ist auch mit so einem Tester durch den Laien nicht prüfbar, es gibt lediglich Anhaltspunkte.
Lieber noch so geprüft als gar nicht geprüft - wie es in den meisten Fällen der Fall ist, wo irgendwer mal schnell eine Steckdose dazu bastelt.
 
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  • #14
es suggeriert aber eine nicht vorhandene Sicherheit!

@schlaufon warum sollte so ein Tester keine 650mA Prüfstrom bringen können? das sind gerade mal 150W und das weniger als eine Sekunde lang, nach 0,2s muß der FI ausgelöst haben da kann ich das Prüfen auch abbrechen.
allerdings kann der Laie nachher mit den Meßergebnissen nichts anfangen, denn wie bewertet er ob die Zeit in Ordnung ist oder nicht?
 
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  • #15
Wie ist da Deine Einschätzung? Bringt das Teil den Fehlerstrom (100mA-300mA) auch bei 230V.
Diese Frage ist ernst gemeint!
Das Teil ist für 230V und Wenn man die Taste Range drückt, kann man umschalten zwischen 10, 30, 100, 500 und 650mA.
 
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  • #16
@schlaufon warum sollte so ein Tester keine 650mA Prüfstrom bringen können? das sind gerade mal 150W und das weniger als eine Sekunde lang, nach 0,2s muß der FI ausgelöst haben da kann ich das Prüfen auch abbrechen
Im Zweifel sind das mW. Den Strom kann man auch per minitrafo zwischen N und Pe fließen lassen.
 
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  • #17
Im Zweifel sind das mW. Den Strom kann man auch per minitrafo zwischen N und Pe fließen lassen.
Guter Tipp.
Aber meine Frage bezog sich darauf, ob DU mit dem Gerät schon mal einen 300 oder wenigstens einen 100mA FI ausgelöst hast.
Ist entscheidend für mein Kaufinteresse. ;)

P.S.: ich frage auch für einen Freund. Der hat einen Benning Duspol und der bringt die 100mA nicht! Jedenfalls nicht bei 230V.
 
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  • #18
Nö, in meinem Haus gibt es nur 30mA. Die letzten 300er hab ich vor 15 Jahren gesehen. Wenn es in der Beschreibung steht, gehe ich aber mal davon aus, das es geht
Wie soll das Gerät sonst die Abschaltzeit testen
 
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  • #19
Nö, in meinem Haus gibt es nur 30mA. Die letzten 300er hab ich vor 15 Jahren gesehen. Wenn es in der Beschreibung steht, gehe ich aber mal davon aus, das es geht
Wie soll das Gerät sonst die Abschaltzeit testen
Das sind genau die Antworten, die ich mag....
ne eigentlich nicht.....
Nix für ungut ;)
 
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  • #20
Wo ist dein Problem ? Es steht in der Anleitung, also kann es das. Beim Duspol steht nichts dergleichen drin. Ergo kauf eins, probiers und wenn es nicht geht, schicke es zurück. Ich habs gekauft zur Prüfung meiner Steckdosen und die 7 Fi-s im Haus haben 30mA
 
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