Frage an die Fachwissenden

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Marc1982

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Nachdem der FI Schutzschalter ausgelöst ist und sich ein Elektriker auf die Ursachenforschung gemacht hat kam Folgendes Ergebnis raus;

In einer recht trockenen Garage soll der Fehler in einer AP FR Steckdose gelegen haben und zwar weil diese (wahrscheinlich wegen enge) nicht durch die Original-Befestigungslöcher sondern durch die Rückwand geschraubt wurde und einen sehr geringen Schaden am Schutzleiter verursacht hat. Es soll zu Kondenswasser am Schraubenkopf mit folge des Auslösens gekommen sein.

Ich persönlich glaube nicht an diese Theorie und schätze den Fehler woanders und befürchte einen weiteren Ausfall.

In wie Weit ist es verwerflich AP Gehäuse durch die Rückwand zu schrauben? Feuchtigkeit kommt da sicher nicht durch?
Ist die Theorie wahrscheinlich? Habe mal 2 Bilder angehängt.
 

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Na ja, auf den Fotos kann man nicht viel erkennen.

Das könnte durchaus der Grund gewesen sein. Auf jeden Fall ist es Pfusch. Die Schrauben gehören dort nicht hin - ohne wenn und aber. Außerdem ist hinten unten an der Steckdose eine Öffnung zu durchstoßen, sodass evtl. auftretendes Tauwasser abfließen kann.
 
Aber aus meiner Sicht müsste in jeder alten AP Abzeigdose die innen geschraubt ist (Bild angehängt) und in der düwiklemmen Sind der FI Auslösen? Da Innen Schrauben und Offene Kabelenden?
Klar ist natürlich das die Schraube an einer anderen Stelle besser gewesen wäre und lt. Vorschrift auch gehört jedoch wo soll so viel Wasser/Feuchtigkeit herkommen das ein Fehlerstrom entsteht?
 

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Bei diesen Dosen, mit innenliegenden Schraubenköpfen werden immer Plastikstopfen mitgeliefert, mit denen man die Vertiefungen für die Schraubenköpfe verschließen kann. Damit ist Feuchteschutz und elektrische Isolation gewährleistet.

Wenn nackte Schraubenköpfe von spannungsführenden Teilen in der Dose berührt werden, könnte es zu lebens- und brandgefährlichen Spannungsverschleppungen kommen. Im Extremfall berührt die Schraube ein Armierungseisen und der Strom fließt weiss Gott wohin. Da ist es vorteilhaft, wenn ein FI vorhanden ist, der das ganze auf 30mA begrenzt.

In deinem Fall, wenn der Elektriker sagt, die Schraube hätte nur den Grüngelben beschädigt, würde der FI nicht auslösen.

Aber, wer weiss, vielleicht steht die Wand wegen einer ähnlichen Sünde in einer anderen Dose unter Spannung und der Strom fließt dann sozusagen über die Schraube in die Dose hinein und somit zum Schutzleiter???
Da würde dann der RCD auslösen. Aber aus der Ferne lässt sich das schwer sagen.
 
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Zu der Henseldose gehören aber noch 2 Abdeckungen für die Schraubbefestigung! Diese befinden sich meist im Deckel.
 
Hallo!

1. Sind Deine Bilder so schlecht, dass man darauf nichts im Detail erkennen kann.
2. Zeigst Du uns zuerst eine AP-Steckdose u. nun eine Verteilerdose, haben an u. für sich nur eines Gemeinsam, dass diese in der E-Technik verwendet werden.
3. Wenn es die selbe EFK war, der die Dose montiert u. die Entstörung durchgeführt hat, kannst Du diesen für die Schraube an falscher Stelle "Haftbar" machen, wir von der Ferne gar nicht.
 
Auf dem Bildern ist es wie schon geschrieben wurde schlecht zu erkennen. Ist die Beschädigung nur am PE?

Die Befestigung ist so nicht in Ordnung, wurde aber auch schon geschrieben. Wen nur PE beschädigt war hätte der FI normal nicht auslösen sollen. Ging der FI gar nicht mehr rein? Ich denke mal der Elektriker hat den Fehler durch eine Riso Messung gefunden. Somit gehe ich jetzt mal davon aus dass der Fehler wirklich an dieser Steckdose war, da die Messung danach vermutlich in Ordnung war. Nur könnte ich mir Vorstellen dass die Steckdose noch ein anderes Problem hatte. Was hängt an dieser Steckdose?

Sehe gerade fast der selbe Name wie ich und auch gleiches Geburtsjahr :) .
 
Die Steckdose ist ja nun wohl hoffentlich durch die dafür vorgesehenen Löcher befestigt?

Bei diesem altem Modell ist es hinter dem Steckdoseneinsatz sehr eng, gut möglich das die blaue Ader ebenfalls die Schraube berührte, das würde dann zum Fehlerbild passen.
 
Der TE sollte mal den E-Verteiler zeigen, denn wenn NUR der PE in GN/GE an einer Schraube an falscher Stelle Kontakt hat u. dabei den FI auslöst, "fliegt" dieser normal nicht.

Auch wenn man die Steckdose nun an den richtgen Löchern befestigt, wird dadurch das "falsche Bohrloch", nur noch grösser!
Ausser die Heissklebepistole wird es vielleicht noch "abdichten" können?
 
nunja der Beschreibung nach kommt ja auch noch Kondenswasser dazu, was durchaus eine Verbindung zwischen dem beschädigten PE und der Phase oder auch dem Neutralleiter führen kann.

Wenn ich solchen Pfusch sehe stellt sich mir allerdings die Frage, ob dieser Murkser noch andere Teile der Anlage in der Hand hatte und dort somit noch weitere Fehler zu erwarten sind.
Mann kann nicht jeden Installationsfehler messen, und die Fachkraft sucht bei so was auch nicht jeden möglichen Fehler, sondern nur die Ursache des FI Auslösens.
Wenn danach die Isolationswerte in Ordnung sind, kann er nicht trotzdem die Gesamtanlage auseinander nehmen und weiter suchen, nach Fehlern die noch irgendwo schlummern. Es Sei Denn es wäre sein Auftrag den Du dann auch bezahlst.
 
Nur wenn Jemand schreibt, in einer recht "trockenen Garage", ich weiss nicht, ob u. wo da soviel Feuchtigkeit in einer AP-FR-Steckdose entstehen könnte.
Und "wo u. wie diese" wirklich an welcher Wand genau befestigt war, darüber schweigt sich der TE sowieso aus, vielleicht weil er die Dose mal selber montiert hat?
 
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