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Tobi519
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Guten Tag,
ich habe eben an der Anschlussfahne des Fundamenterders in einem Neubau einen Stromschlag erlitten, und ich verstehe nicht so ganz wie es dazu kommen konnte. Hinzu kommt, dass mir mein Duspol an sämtlichen Schutzkontakten und Gehäusen von SK1 Geräten eine Spannung anzeigt (Blitzsymbol leuchtet auf).
Das kuriose, zu dem Zeitpunkt war am Fundamenterder noch kein Schutz-/Potentialausgleichsleiter angeschlossen.
Nun zu den Gegebenheiten. Ein Baustromverteiler ist am HAK angeschlossen (TNC-S Netz). An diesem Baustromverteiler wird eine provisorische Heizung des Installateurs zwecks Estrichtrocknung per 32A CEE betrieben, ansonsten nichts. Dieses Gerät ist augenscheinlich totaler Schrott und fällt fast auseinander, der Stromschlag muss damit zusammenhängen. Mit einem Installationstester habe ich die Heizung überprüft und einen Wicklungsschluss festgestellt (RISO Messung). Der RCD Typ B im Baustromverteiler konnte nicht auslösen, da der Schutzleiter an der Heizung NICHT angeschlossen war. Zwischen Heizungsgehäuse und Schutzkontakt einer Steckdose habe ich mit dem Duspol eine Spannung von annähernd 230V messen können, lebensgefährlich. Zu diesem Zeitpunkt war der Potentialausgleich innerhalb des Hauses jedoch angeschlossen (Aufzug, Antenne, ÜSS Wechselrichter, ÜSS Hauptverteilung). Zum Zeitpunkt des Stromschlags allerdings nicht.
Nun zu meiner Frage. Wie konnte es zum Stromschlag kommen, und wieso hat der Duspol an den Schutzkontakten eine Spannung angezeigt, obwohl am Fundamenterder nichts angeschlossen war? Ich habe die Heizung ausgsteckt und den Stecker abgeschnitten, nun ist wieder alles normal.
Meine Vermutung ist, der Wicklungsschluss ist über den PEN Leiter zu den umliegenden Fundamenterdern in der Nachbarschaft, über das Erdreich hin zu meinem Fundamenterder zurück geflossen. Das würde jedoch nicht die Spannung an den Schutzkontakten erklären. Diese Theorie ist wahrscheinlich falsch, aber ich kann mir absolut keinen Reim darauf machen.
Jemand ne Idee?
ich habe eben an der Anschlussfahne des Fundamenterders in einem Neubau einen Stromschlag erlitten, und ich verstehe nicht so ganz wie es dazu kommen konnte. Hinzu kommt, dass mir mein Duspol an sämtlichen Schutzkontakten und Gehäusen von SK1 Geräten eine Spannung anzeigt (Blitzsymbol leuchtet auf).
Das kuriose, zu dem Zeitpunkt war am Fundamenterder noch kein Schutz-/Potentialausgleichsleiter angeschlossen.
Nun zu den Gegebenheiten. Ein Baustromverteiler ist am HAK angeschlossen (TNC-S Netz). An diesem Baustromverteiler wird eine provisorische Heizung des Installateurs zwecks Estrichtrocknung per 32A CEE betrieben, ansonsten nichts. Dieses Gerät ist augenscheinlich totaler Schrott und fällt fast auseinander, der Stromschlag muss damit zusammenhängen. Mit einem Installationstester habe ich die Heizung überprüft und einen Wicklungsschluss festgestellt (RISO Messung). Der RCD Typ B im Baustromverteiler konnte nicht auslösen, da der Schutzleiter an der Heizung NICHT angeschlossen war. Zwischen Heizungsgehäuse und Schutzkontakt einer Steckdose habe ich mit dem Duspol eine Spannung von annähernd 230V messen können, lebensgefährlich. Zu diesem Zeitpunkt war der Potentialausgleich innerhalb des Hauses jedoch angeschlossen (Aufzug, Antenne, ÜSS Wechselrichter, ÜSS Hauptverteilung). Zum Zeitpunkt des Stromschlags allerdings nicht.
Nun zu meiner Frage. Wie konnte es zum Stromschlag kommen, und wieso hat der Duspol an den Schutzkontakten eine Spannung angezeigt, obwohl am Fundamenterder nichts angeschlossen war? Ich habe die Heizung ausgsteckt und den Stecker abgeschnitten, nun ist wieder alles normal.
Meine Vermutung ist, der Wicklungsschluss ist über den PEN Leiter zu den umliegenden Fundamenterdern in der Nachbarschaft, über das Erdreich hin zu meinem Fundamenterder zurück geflossen. Das würde jedoch nicht die Spannung an den Schutzkontakten erklären. Diese Theorie ist wahrscheinlich falsch, aber ich kann mir absolut keinen Reim darauf machen.
Jemand ne Idee?