Kurzes Follow-Up falls in Zukunft jemand darüber stolpert. Ich habe mir eine 2000 Watt Heißluft-Pistole für ~30€ zugelegt. Die Leistungsaufnahme ist da über ein analoges Rad geregelt ohne Elektronik welche die Leistung langsam hochregelt. Ich vermute das ist einfach ein variabler Wiederstand. Test damit hat gut gepasst auch bei maximaler Leistung direkt beim Einschalten. Ich könnte mir vorstellen dass sich die Leistungsaufnahme ändert je nachdem wie heiß das Heizelement ist, aber denke das passt als Test da ich weit unter dieser Leistung bleiben werde.
Danke euch für euer Feedback. Ich kann mir vorstellen für eingefleischte Elektriker ist das eine doofe Frage gewesen. Super dass ihr trotzdem so hilfreich wart.
Dass die Sicherungen (so wie der Rest der Wohnung) hoffnungslos veraltet sind war mir schon bewusst, allerdings nicht das Ausmaß. Ich habe selbst nochmal recherchiert und dieser Sicherungskasten wird wohl seit 1977 nicht mehr hergestellt. Ich habe mich dann durch diverse Mietrechforen gekämpft. Soweit ich das beurteilen kann - und das ist nur Wissen zweiter Hand - ist der Vermieter nicht verpflichtet die Sicherungen zu modernisieren sofern wir nicht nachweisen können das es konkreten Verdacht gibt von einem Sicherheitsrisiko auszugehen oder die Bewohnbarkeit der Wohnung dadurch gemindert ist. Letzterer Punkt wird meines Verständnisses nach unterschiedlich ausgelegt aber trifft auf uns vermutlich nicht zu. Was Sicherheitsrisiko angeht wurde mir nahegelegt einen E-Check durchführen zu lassen. Den müssten wir aber selbst tragen und so wie ich das verstehe ist nicht gesagt dass der Kasten - trotz hohem Alter - die dafür nötigen Kriterien erfüllt um als Sicherheitsrisiko zu gelten. Wie gesagt, keine Ahnung ob das alles so akkurat ist, scheint mir aber auch nicht wirklich klar geregelt zu sein mit verschiedenen Grundsatzentscheidungen aus verschiedenen Jahren.
Mit dem Vermieter zu sprechen ist sinnlos. Wie so viele Vermieter macht er rein gar nichts am Haus trotz vielfacher Anfragen von den Bewohnern und das über Jahre. Einziger Weg den ich hier sehe ist vor Gericht zu ziehen. Das mag vielleicht resignativ klingen aber dafür ist mir meine Zeit zu schade. Wir werden in vermutlich nicht allzu ferner Zukunft ein Haus erben. Auch wenn ich mir wünsche dass dieser Zeitpunkt weit in der Zukunft liegt ist realistisch von ein paar Jahren auszugehen. Da ist es mir einfach die Zeit und den Stress nicht wert für diese Bude vor Gericht zu ziehen.
Für die Zwischenzeit sind wir mit WLAN-Feuermeldern und Feuerlöschern ausgestattet. Sollte es doch mal zum Äußersten kommen sind wir immerhin in der Hinsicht gut versorgt.
Tipp mit der USV klingt gut. Hatte ich auch schonmal in Betracht gezogen, kam mir dann aber für den Privathaushalt etwas übertrieben vor. Nach eurem Feedback denke ich aber mittlerweile das ist eine gute Idee. Steckdosenleisten mit eingebauter Sicherung und Überspannungsschutz sind zwar vor allen Geräten vorhanden aber eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme vor der teuren Hardware schadet mit Sicherheit nicht. Überbrückung von Ausfällen wäre ein netter Bonus.
Was den Tipp bezüglich Laptop angeht, als Software-Engineer und Hobby Gamer stehe ich dem etwas kritisch entgegen. Im High-Performance Segment zahlt man da gerne mal das doppelte gegenüber einem stationären PC bei gleicher Leistung. Und das nur bei der initialen Anschaffung. Ein Desktop PC lässt sich prima Aufrüsten wohingegen Laptops heutzutage leider Wegwerfgeräte sind. Wenn die Mobilität nicht unbedingt erforderlich würde ich davon abraten.