1.Schaltschrankbau Fragen bzgl. Normen und Absicherungen

Diskutiere 1.Schaltschrankbau Fragen bzgl. Normen und Absicherungen im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Community, da dies mein erster Beitrag und sicher nicht der letzte sein wird möchte ich euch alle mal begrüßen :) Ich bin 29 Jahre und...
es ist so, wie es ist. Das hat nichts mit den Herstellern zu tun, sondern mit den Normenerstellern.
In der Schweiz darf man einen 40A RCD angeblich sogar übersichern.

Ich schätze, dass sich der eaton PFIM-X vom herkömmlichen eaton PFIM lediglich nur durch den Aufdruck unterscheidet.
 
Was macht ihr dann im Ösiland, wenn ihr einen 25A FI/LS einbaut? Kommt dann eine 10A neozed davor?:D Weil, ist ja auch nur ein 25A FI
 
Der schützt sich selber. Wird wohl keine 25er Technik drin sein.
 
In der Schweiz darf man einen 40A RCD angeblich sogar übersichern.

Das habe ich auch schon öfter gelesen, dass man in CH den 40A RCD mit 63A vorsichern kann.

Man fragt sich wirklich, wie es zu diesen Unterschieden in den Normen kommen konnte.

Solche Vorgehensweisen fördern mit Sicherheit nicht Bereitschaftschaft der Praktiker, sich an Normen zu halten.
 
Mindestens jeder 10. Beitrag das gleiche Thema: Absicherung von FIs.
Hier muss jeder Planer / jede EFK auch mal den eigenen Kopf benutzen und nicht nur Normen lesen.
Die meisten Hersteller schreiben sinngemäß in ihre Datenblätter: "Es ist durch geeignete Maßnahmen sicherzustellen, dass der Betriebsstrom den Nennstrom nicht überschreitet". Und im Schadensfall beruft sich der Hersteller darauf und nicht darauf, was in irgendwelchen Normen steht.
Ob das nun durch Vorsicherung oder Summe der Nachsicherungen oder sonstige Maßnahmen geschieht, bleibt der EFK überlassen.
Ich kann durchaus an einen mit 80A (Kurzschlussschutz) vorgesicherten 40A-FI, 5 einzeln abgesicherte 32A CEEs hängen, wenn ich durch geeignete Maßnahmen sicherstelle, dass nur eine CEE benutzt wird. Andererseits darf ich keinen 40A FI mit 40A vorsichern, wenn ich nicht sicherstellen kann, dass nicht ein längerer Überlastfall eintreten kann (Fehlplanung). Dann muss ich eben niedriger absichern oder einen größeren FI wählen. Und wenn ich die gleiche Kombination in Sibirien bei -50°C einsetze (sofern der Hersteller das zulässt), muss ich eben durch andere Maßnahmen oder kleinere Absicherung sicherstellen, dass der Nennstrom nicht überschritten wird.
Ein Hersteller kann nun mal nicht alle vorkommenden Gegebenheiten auf der Erde berücksichtigen. Dann wäre der FI nicht mehr bezahlbar.

PS: Die Hersteller geben den Nennstrom des FI an und nicht den Sicherungsnennstrom.
Es ist das Gleiche, wie bei Lichtschaltern. Dort werden auch 10A-Schalter hinter 16A LSS verwendet, weil man weiß, dass eine Leuchte nicht mehr als 10A zieht. Wenn man nicht weiß, was angeschlossen wird (Steckdose), werden 16A-Schalter eingesetzt.
 
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Dann hast du den FI wohl zu klein gewählt.

PS: Mein 40er FI ist mit 63A vorgesichert. Nachgeschaltet 3x 8x B16A. Ich kann sehr ruhig dabei schlafen. :)
 
Wenn man gleich 63A-FI-s verwendet die zwar teurer sind dann kann man auch nichts verkehrt machen.
Bei 40A-FI-s bei 63A Vorsicherung dann wieder auf 35A absichern ginge auch, nur man braucht Verteilerplätze für die zusätzlichen Elemente.
Und die benötigten Linocurschalter +Zubehör kosten auch nicht gerade wenig, also muss man die dazu rechnen und das mit dem Preisunterschied zwischen 63 oder 40A-FI vergleichen.
 
Da es in Österreich keine SLS oder ähnliche Schaltlemente gibt, um einen Verteilerschrank stromlos zu machen,
sind Neozed Sicherungselemente vor dem RCD sehr verbreitet.
 
Siehe rote Markierung in #26. Entweder oder.
3x halb richtig ist auch nicht besser, denn 35A kann auch schon zuviel sein.

Wobei es natürlich auch Konstellationen geben kann, wo dein Vorschlag passt.
 
egal wie eine 16A Steckdose wird nicht mit 25A abgesichert.
Und warum erhalten alle Schukodosen nur 13A? was macht das für einen Sinn?
 
Ein Hersteller kann nun mal nicht alle vorkommenden Gegebenheiten auf der Erde berücksichtigen. Dann wäre der FI nicht mehr bezahlbar.

Wie früher schon einer schrieb, es wäre ganz einfach, wenn man die RCDs generell so dimensiniert, dass sie die üblichen Sicherungskennlinien aushalten, wie eigentlich die anderen Bauteile und Leitungen auch. Ich frage mich, wieso kommen RCD Hersteller überhaupt auf so realitätsfremde Dimensionierungen? Ich halte dies für sträflich.


Es war immer schon so, wenn auf dem Licht-Schalter 10A steht, kann die Sicherung vorher 10A sein. Und wenn 16A draufsteht, verträgt er den Strom, den auch die 16A Sicherung zulässt. Wieso haben die RCD Hersteller dieses bewährte System verlassen?
 
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Schwachfug ! Die Hersteller können sehr wohl den als Beispiel kann auch bei unseren Nachbarn ein 63 A Fi mit 40 A vorgesichert werden! 40A:1,6 = 25A und 63A:1,6 =40A (die 700mA mehr muss der Aushalten) So und wenn ich da FI/LS anschaue die Lassen auch mehr als den Nennstrom als Betriebsstrom zu! Fakt es gibt wie ich schon sagte auch andere Hersteller die lassen eine Vorsicherung mit Nennstrom zu . Das bedeutet ich kann den 40A FI auch mit einem Leitungsschutz von 40 A dauerhaft belasten!
 
Fakt es gibt wie ich schon sagte auch andere Hersteller die lassen eine Vorsicherung mit Nennstrom zu . Das bedeutet ich kann den 40A FI auch mit einem Leitungsschutz von 40 A dauerhaft belasten!

Die sind dann die wirklich seriösen Hersteller.
 
Siehe VW , siehe EATON VW verkauft Euronorm 6 und hält noch nicht mal die 4 ein. Eaton verkauft 25 A FI als 40 A FI .
 
Thema: 1.Schaltschrankbau Fragen bzgl. Normen und Absicherungen
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