Autarkes Kochfeld anschließen

Diskutiere Autarkes Kochfeld anschließen im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, es geht um den Anschluss eines Autarken Kochfelds. Nutze dafür eine Merten Geräteanschlussdose mit 3 Poligen Wago Klemmen. Dort...
Nein Hier nutzen die Hersteller illegalerweise Weise Mittel um Kosten zu Sparen. Statt der 5 adrigen Herdleitung könnten sie auch eine 4 adrige verwenden . Nur diese ist deutlich teurer!
Genauso könnten die Hersteller da eine Isolierte Klemme im Herd verwenden! Auch diese Kostet. Da ist es billiger die Graue Ader zu der Blauen dazu zu Crimpen !
Der Hersteller kann das Gerät auch ohne Herdanschlußkabel ausliefern, dazu muss er nur entsprechende Anschlüsse im Herd vorsehen . Diese kosten aber sein Geld. Selbst Pfennigbeträge summieren sich da in der Serie !
 
Bei der Herdanschlußleitung sind diese Forderungen nicht im Mindesten erfüllt.

Ich weiss nicht, wie Du da denkst? Wir reden von Kochfeldern mit einer fest montierten 5 adrigen Anschlussleitung von 5x1,5mm².

Ich gehe davon aus, dass es sich hier um keine Parallelschaltung von N-Adern handelt.

Ein Kochfeld besteht im Prinzip aus zwei separaten Wechselstromverbrauchern. Zum ersten Verbraucher führen L1 und N1.
Zum zweiten Verbraucher führen L2 und N2.

Zwischen N1 und N2 dürften im Kochfeld keine Verbindungen bestehen.
 
Trenne blaue und graue Adern und lege die graue auf beiden Seiten auf eine isolierte Klemme.
Auch wenn die Gerätehersteller (auch Deutsche wie BSH) das so angeben und die Leitungen so vormurksen ist das so NICHT fachgerecht.

Du willst also so ein Kochfeld mit fest montierter Anschlussleitung öffnen, und die graue Ader in die Luft hängen, so dass beide Hälften den blauen N nutzen?

Das funktioniert bei Drehstrom. Aber man stelle sich vor, das Kochfeld wird später als Gebrauchtgerät verkauft in ein Land mit nur Wechselstrom im Haushalt. Oder auch in eine Wohnung bei uns, mit 25A Absicherung der einphasigen Herdleitung.

Da wird dann die blaue Ader ziemlich bald abrauchen.

In Frankreich gehe ich davon aus, dass ein solches Kochfeld regelmäßig mit 32A abgesichert wird. Und dann ein N mit nur 1,5mm².
 
Statt der 5 adrigen Herdleitung könnten sie auch eine 4 adrige verwenden . Nur diese ist deutlich teurer!

Die müsste dann für den Weltmarkt mindestens 4mm² haben. Und wie soll das Ding dann in der üblichen Zugentlastung der E-Herd-Anschlussdosen Platz finden?
 
Also ich denke auch, dass hier die uns aus der Elektroinstalltion bekannte VDE Normen (die eigentlich hauptsächlich für die feste Verlegung gilt) nicht für Geräteanschlußleitungen gilt.

Eventuell gibt es uns/mir weniger bekannte VDE Normen, die das behandeln, und keine Ahnung, ob die das grau/blaue Konstrukt verbietet.
 
Nein Hier nutzen die Hersteller illegalerweise Weise Mittel um Kosten zu Sparen. Statt der 5 adrigen Herdleitung könnten sie auch eine 4 adrige verwenden . Nur diese ist deutlich teurer!
Und was, wenn am Anschluss 2L+2N vorhanden ist. Da kann man die beiden Adern wieder auftrennen und jeweils seperat anschließen. Bei 4-adrig geht das nicht.
 
Also ich denke auch, dass hier die uns aus der Elektroinstalltion bekannte VDE Normen (die eigentlich hauptsächlich für die feste Verlegung gilt) nicht für Geräteanschlußleitungen gilt.

Ich meine auch, dass hier eigene Regeln für Anschlussleitungen existieren. Bei einphasigem Anschluss des gesamten Kochfeldes, mit 32A Absicherung, wäre ja auch die PE - Ader mit 1,5mm² nach unserer Denkweise völlig unterdimensioniert. O.K. die meisten Länder mit solchen Netzen haben TT-System, womit der RCD das Ganze wieder entschärft.
 
In Deutschland und darauf beziehe ich mich und nicht auf andere Länder darf ein Wechselstromverbraucher mit max 20 A entspricht 4600W betrieben werden. Verbraucher mit mehr Leistung müssen als Drehstromverbraucher angeschlossen werden.
Ein Hersteller der für den Deutschen Mark produziert hat sich an die Deutschen Normen zu halten ! Das kann er problemlos indem er kein Herdanschlusskabel mit liefert !
 
Ein Hersteller der für den Deutschen Mark produziert hat sich an die Deutschen Normen zu halten ! Das kann er problemlos indem er kein Herdanschlusskabel mit liefert !

Da denkst Du weltfremd. Meinst Du, dass ein Hersteller, der für den Milliarden-Weltmarkt produziert, für die deutschen Paragrafenreiter eine Extrawurst brät. Die sagen sich höchstens: "Die spinnen, die Deutschen, mit ihren übertriebenen Normen"!


In Deutschland und darauf beziehe ich mich und nicht auf andere Länder darf ein Wechselstromverbraucher mit max 20 A entspricht 4600W betrieben werden. Verbraucher mit mehr Leistung müssen als Drehstromverbraucher angeschlossen werden.

Es gibt aber genügend alte Bestandsanlagen, wo eine 25A Absicherung vorhanden ist mit einer 4mm² Leitung.
 
Und was, wenn am Anschluss 2L+2N vorhanden ist. Da kann man die beiden Adern wieder auftrennen und jeweils seperat anschließen. Bei 4-adrig geht das nicht.

Diese Diskussion mit den Usern Pumukel und Octavian ist völlig fruchtlos.
Kannst deine Argumente jede Woche neu Anbringen, das führt zu nix!
 
Die Verwendung von nur Blau als N sind nicht nur teil der Nationalen VDE sondern auch der EU Norm.
Trotzdem kann die VDE durchaus höhere Anforderungen treffen, ansonsten wäre es in Polen oder Österreich auch unzulässig die zwei/vier poligen Sicherungsautomaten zu fordern.
 
Wenn man eben falsch liegt ändert halt eben auch eine ständige Brüskierung darüber nichts...
Und an dem Wortlaut der ein zu haltenden Normen ändert das auch nichts...
 
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