BoilerFühler

Diskutiere BoilerFühler im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Für eine Buderus Ecomatic HS3204 Steuerung habe ich einen Boilerfühler mit 10mm Durchmesser. Da ich die Steuerung in eine vorhandene Heizung...
S

sunstream

Beiträge
3
Für eine Buderus Ecomatic HS3204 Steuerung habe ich einen Boilerfühler mit 10mm Durchmesser.
Da ich die Steuerung in eine vorhandene Heizung einbauen muss und die Eintauchhülse nur eine Öffnung mit 6mm Durchmesser hat, brauche ich einen anderen Fühler. Was für einen Fühler muss ich nehmen, damit ich die Steuerung verwenden kann.
 
Einen der passt.
Dazu wäre es erst mal nötig zu wissen was für ein Fühler das ist.
Bei Heizungen sind sehr häufig NTC Fühler verbaut, ob das hier auch so ist muß man ermitteln.
Auch NTC gibt es diverse Typen.
 
Was für einen Fühler muss ich nehmen, damit ich die Steuerung verwenden kann.
Das musst du in der Anleitung der Steuerung nachlesen. Es gibt Pt100, Pt1000, NTC, PTC usw.
Wenn das nicht passt, funktioniert die Steuerung/Reglung nicht.
 
Der Originalboilerfühler mit 10 mm Durchmesser hat bei 20 Grad Celsius einen Widerstand von 1074 Ohm und bei 50 Grad Clesius einen Widerstand von 359 Ohm.
Habe ich aus der Liste der UMB Fühler für Ecomatic 3000.
Ich habe jetzt einen NTC 1K Fühler mit 6 mm Durchmesser gefunden, der hat bei 20 Grad Celsius 1205 Ohm und bei 50 Grad Celsius 424 Ohm. Könnte ich diesen nehmen ?
 
Ich denke nicht, es wird wohl nicht korrekt funktionieren. Die Werte sind nicht umsonst so definiert. Stell dir ein Ventiloberteil vor das nicht richtig zum Ventilgehäuse passt es wird zwar beim Zudrehen schließen, aber nicht komplett. Der Fühler den du meinst könnte anstatt bei 60 Grad erst bei 70 Grad abschalten, oder die Regelung akzeptiert den Fühler erst garnicht und gibt eine Fehlermeldung aus, Fühler defekt.
 
Relevant ist in erster Linie der Widerstandswert bei Solltemperatur (z.B. 50 o. 60 °C), das kann man sich ja problemlos durch einen parallelgeschalteten Festwiderstand zurechtmachen. Der Temperaturkoeffizient stimmt natürlich nicht mehr, dadurch ändert sich die Hysterese (Abstand zwischen Einschalt- und Ausschalttemperatur real dann z.B. 5 K oder 10 K statt 7 K, denn die gemessene Temperatur stimmt ja nur bei Solltemperatur). Sollte aber ziemlich egal sein. Wichtig ist das Hochheizen auf 60 °C, weil man festgestellt hat, daß die Legionellen bei 50 °C noch nicht totgehen. Man muß ja nicht jeden Tag bis auf 60 °C ballern lassen, 1x die Woche sollte auch reichen.
 
Ich sehe das an einer so alten Steuerung unkritisch. Entweder einen Parallelwiderstand, wie @Blitzschläger meint.

Mit 424 Ω II 2,4 kΩ kommt man auf die 360 Ω bei 50°C.

Oder aber, wenn man die Kennlinien beider Sensoren vergleicht, stellt man fest, das die im Bereich 40°...70° ziemlich parallel, also nur verschoben sind. Um ca. 5 °C. Will man 50 °C haben, muß man 55°C einstellen.
Im besten Fall macht man einen Abgleich und bastelt sich eine neue Skalenscheibe für den "Brauchwasser- Einstellknopf"


Leprechaun
 
Thema: BoilerFühler
Zurück
Oben