englische Stecker mit Sicherung

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Harry Hole

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Kürzlich habe ich beim googlen gesehen, dass es in England mal Stecker mit Sicherung gab oder gibt.
Gibt es sowas eigentlich auch für unser Schuko System ?
 
Gibt es immer noch.
Gibt auch Schukostecker mit Sicherung brauchst Du nur mal Googeln.
 
In England macht man Stromkreise höher abgesichert als Ringleitung mit größerem Querschnitt.
Hier sind die Gerätesicherungen dann im Stecker.

Bei uns sind Schuko mit maximal 16A abgesichert. Bis 16A Vorsicherung sollten daran betriebene Geräte eigentlich eigensicher sein, und benötigen eigentlich keine extra Sicherung im Stecker.
 
Bei uns in "Deutschland", also ziemlich lange her,
gab es auch 2pol. Steckdosen (vor Erfindung des Schuko),
die hatten je Pol eine Sicherung in Form eines Pappstreifens
mit entsprechendem Draht. War natürlich so gut wie immer
gebrückt. Und zweipolig, da es da noch "Dreieck-Spannung"
gab, eben ohne "Null"-Leiter.-
 
@Elektro-Blitz, das, was du da beschreibst, ist doch sehr speziell und nicht zu verallgemeinern (Pappsicherungen, Dreieckspannung).
 
@Elektro-Blitz, das, was du da beschreibst, ist doch sehr speziell und nicht zu verallgemeinern (Pappsicherungen, Dreieckspannung).
Ich hatte ja eigentlich auch geschrieben:
Bei uns in "Deutschland", also ziemlich lange her,
gab es auch 2pol. Steckdosen (vor Erfindung des Schuko),
Und , lieber @werner_1 , wenn Du Dich am Ausdruck "Pappsicherung" stören solltest, in etwa waren die derart wie Kfz-Sicherungen.- Und die "Pappe" war in der Art wie
Hartzell oder steifer Karton.-
Ich hatte sehr lange solche Steckdose im Archiv.
Keiner wolle sie sehen oder haben, nu isse wech.-
 
Kürzlich habe ich beim googlen gesehen, dass es in England mal Stecker mit Sicherung gab oder gibt.
Gibt es sowas eigentlich auch für unser Schuko System ?

Ja das ist der Britische Standardstecker (BS 1363).
Je nach Leistung des Geräts werden diese Feinsicherungen im Stecker getauscht. Bei einer Nachttischlampe hatte ich da mal eine flinke 3A Sicherung gefunden :D.

Und zweipolig, da es da noch "Dreieck-Spannung"

Interessant, in welchen Gebieten kamen solche Netze zum Einsatz und wie hat es dort mit der Erdung ausgesehen?
 
Dreiphasenwechselstrom – Wikipedia
Eine bedeutsame Schaltung der Drehstromtechnik ist die Sternschaltung mit einem Mittelpunkt, der mit einem Neutralleiter N verbunden wird. Dieser führt bei gleichmäßiger Belastung der drei Außenleiter keinen Strom, bei ungleichmäßiger Belastung einen Strom, dessen Größe sich jeweils aus der Addition der Momentanwerte der phasenverschobenen Einzelströme ergibt (nicht Addition der Mittelwert-Beträge!). Eine weitere wichtige Schaltung ist die Dreieckschaltung, in der kein Neutralleiter vorkommt.
(Textauszug : Wikipedia)
Dreieckschaltung – Wikipedia
Hallo, @okken , zu Deiner Frage:

Und zweipolig, da es da noch "Dreieck-Spannung"
Interessant, in welchen Gebieten kamen solche Netze zum Einsatz und wie hat es dort mit der Erdung ausgesehen?
Ich schrieb ja, dass es "lange" her ist.
Ich habe es als Kind (in den 60ern des v.Jh.) bei uns zu Hause in
Halle(Saale)-Großstadt in Erinnerung. Zwei Sicherungen über dem Haushaltszähler im Flur, zweipolige Steckdosen in der Wohnung (allerdings dort ohne diese "Pappsicherungen").
Da gab es eben weder "Mp", noch "Null", noch sonst eine
Schutzmaßnahme. Das Einzige wäre wohl damals ein FU-Schalter gewesen, was aber auf Grund der Entfernung des dann erforderlichen Erders in einer Stadtwohnung auch kaum machbar gewesen wäre.-
Als dann auf "Stern" umgestellt wurde, wurde eine der Sicherungen am Zähler entfernt und dort gebrückt. - Das wars dann aber auch.- Da lief dann eben auch teilweise der "Null" über den Schalter und die Phase lag direkt an der Fassung an. Und "Schuko" war noch lange nicht.
Die Installation war in Rohr mit up-Dosen, aber dort keine Klemmen, nur zur Einziehhilfe die Dosen. Das Leitungsmaterial war "kaum" 1,5mm², eine Art Stoffisolierung, durchgehend schwarz, und wenn ich mich recht erinnere (?) war es "Eisen".
Immerhin war das Gebäude BJ. 1928 - Weltwirtschaftskrise, könnte also stimmen mit den "Eisendrähten".-
 
@Elektro-Blitz Danke für das Beispiel!

Bis jetzt kannte ich solche reine "Dreieck-Netze" nur aus dem US-Stromnetz;
Beispiele wie das Corner-Grounded-Delta oder das Delta-High-Leg mit den drei Spannungen...
 
Ja das ist der Britische Standardstecker (BS 1363).
Je nach Leistung des Geräts werden diese Feinsicherungen im Stecker getauscht. Bei einer Nachttischlampe hatte ich da mal eine flinke 3A Sicherung gefunden :D.

Ich finde das gar nicht so schlecht. Vor allem bei Mehrfachsteckdosen könnte das kein Nachteil sein.
 
Durchaus keine schlechte Idee; dennoch halte ich eine Lösung mit einem Schutzschalter anstatt der Feinsicherung für komfortabler und sicherer.
Schon aus dem Grund, wie oben von mir erwähnt,
das "Flicken" der Sicherung an der Stelle entfällt.-
 
Durchaus keine schlechte Idee; dennoch halte ich eine Lösung mit einem Schutzschalter anstatt der Feinsicherung für komfortabler und sicherer.

Mir ist halt so ein Schmelzdraht nicht unsympatisch.
Diese Sicherungsart ist irgendwie super low tech und 100%.

Ich hab jetzt übrigens schon recherchiert: Schuko nach unserem System mit Schmelzdrahtsicherung find ich irgendwie nicht. Hat jemand villeicht einen Link zu sowas ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Korrektur: ich suche keine Steckdose sondern einen "Stecker" der so eine Schmelzsicherung hat.
 
Mir sind Motorschutzstecker mit Überlastauslösung bekannt in Schuko-Bauform. Werden gerne bei Wechselstrom-Pumpen verbaut.
 
Thema: englische Stecker mit Sicherung

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