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karo28
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Es ist nicht so, als hätte ich keine Ideen, aber dann klappt das natürlich nicht und ich lerne erst einmal nur wie es nicht geht. Und dann teste ich weiter und konstruiere Lösungen, die durchaus funktionieren, aber viel zu kompliziert sind.
Das mag funktional und zweckmaessig sein. Aber, wenn man wirklich "programmieren" muss, im Sinne von "das Programm muss dauerhaft funktionieren, variabel anpassbar sein, dokumentiert und wartbar sein", dann muss man sich einen anderen Ansatz suchen, Programmstrukturen entwerfen, Randbedingungen, Ablauf und Zeitverhalten mit beachten usw. Das lernt man nicht mal in 4 Tagen, das ist ein eigener Ausbildungsweg.
Und dann sprach ich mit einem anderen Ausbilder, der sagte, dass der eine Ausbilder sagt, dass wir zu viel probieren und zu wenig denken.
Das Problem ist hier doch, wenn man seitens Ausbilder nicht in der Lage ist, ein strukturelles Herangehen an Probleme den Auszubildenen beizubringen, bleibt es beim Probieren und Versuchen. Und das die Ausbilder in Berufsbildungwerken und Ausbildungsvereinen nun zu den Meistern der Materie und Gurus der Methodik und Didaktik gehoeren, waere mir neu.
Die "Jungs", zumindest einer, macht immer sehr frauenfeindliche Sprüche und ich rolle nur mit den Augen und ignoriere es. Ich dachte vorher, es würde mir nichts ausmachen, wenn ich in diese Situation kommen werde (es war ja absehbar), aber es triggert mich doch irgendwie, weil es mir Angst für die Zukunft macht.
Das bessert sich mit steigenden Bildungsniveau. Bei der Meister- oder Technikerschule wirst du da weniger Probleme haben. Viele Auszubildende an den Bildungsinstituten sind ja nicht die hellsten Leuchtelemente am Elektrikerhimmel. Manch einer wurde da nur hindelegiert, weil woanders nicht viel Platz fuer ihn war...