Die tour gerade durch den Osten.
Das Problem ist doch nicht nur die MWSt, sondern die Gesamtanzahl an Belastungen, die Arbeit so teuer macht, neben den ganzen Bürokratiearbeiten. Wie lange muss ein Handwerker arbeiten, damit er sich selber eine Stunde von seinen Nettolohn leisten kann?
6-8h! Und dass kann nicht sein.
Ich warte auf die ersten Roboter, die auf den Bau die Fugen schlitzt, Kernlochbohrungen durch die Decke bohrt, Dosen setzen und das Kabel einbringen. Zählerkästen fertig für 12 Stromkreise + Herd + 6 Lichtsteuerungen, wo oben nur noch auf Reihenklemmen aufgelegt wird. Reicht für 90% der Wohnungen. In der Menge bestimmt in China für 150€ herstellbar!
Roboter die lasergesteuert das ganze Haus durchfliesen.
Solche Maschinen können sich zwar nur die ganz Großen leisten, die bekommen dann wegen den 100 monotonen Arbeitsplätzen in Niedriglohnsektor, die sie schaffen günstig Gewerbegrundstücke, Landesbürgschaften und EU-Subventionen. Und werden von der Presse und Politik hochgelobt. Und irgendwann nur noch von den Ketten dominiert. Wie viele Baumarktketten liefern das Verlegen zum niedrigen Festpreis doch gleich mit.
Von den Hunderten kleiner Handwerksbetriebe, die dabei vor die Hunde gehen, redet keiner. Eine Entwicklung die sich wohl nicht aufhalten lässt, aber hinterher wird rumgejammert, dass das kuturelle örtliche Handwerksleben mit seiner Vielfältigkeit nicht mehr da ist, bis auf die Wenigen, die in den Nischen überleben.
Genauso wie der Dorfhöker, den es nicht mehr gibt und alle nach Aldika und co fahren müssen.
Wie ist es denn in der Landwirtschaft gelaufen? Fast nur noch Agrabetriebe im Großformat, die mit ihren Monokulturen ganze Landstriche überziehen. Mit Maschinen, wo selbst der Leopart II einen schwächlichen Motor hat. Die mit ihren Riesengeschützen, die ganzen Wirtschaftswege kaputtfahren und die Gemeinde über eine Grundsteuererhöhung für alle nachdenkt, um Mittel für die Sanierung reinzubekommen.
mfG