Lastumschalter

Diskutiere Lastumschalter im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Spezialisten, ich zerbreche mir hier gerade den Kopf. Auf Bild 1. ist unser Zählerschrank abgebildet. Dort ist theoretisch schon ein HIM406...
Mein Konzept schützt gegen alles was über 1500V ist. Im Notstrombetrieb sowie im Normalbetrieb. Soll und Pflicht ist also erfüllt erfüllt. Typ 3 ist freiwillig. Warum sollte ich also mehr Geld ausgeben wenn es nicht notwendig ist.

Das wichtigste ist ein Mindestschutz und der ist jetzt erfüllt. Gerade ist alles geliefert worden. Auch der neue Netz-Umschalter. Ich freue mich schon darauf.
Bist du Blitzschutzfachkraft?
 
und immer noch sitzt der zweite ÜSS an der falschen Stelle...
 
Alles geschafft. Zähler demontiert, neu verkabelt und der Netzumschalter ist verbaut. Das Haus hat wieder Strom. Der Kraus & Naimer KA63B T904 ist wirklich hochwertig uns schaltet sauber auch bei Last.

Nochmals Danke an ALLE!
 
Bist du Blitzschutzfachkraft?
Natürlich nicht aber ich kann lesen und will lernen. Aber welche von diesen Fachkräften haben denn wirklich mal einen Blitzeinschlag unter Realbedingungen testen können. Doppel-Moppel ist auch keine Lösung. Auch ist jedes Objekt individuell zu betrachten. Ich halte mich da an DEHN. Ich denke die testen ausreichend. Die Ströme also auch die Spannung muss in einzelnen Stufen effektiv abgeleitet werden.

Auch wenn ich jetzt einen Not-Netzumschalter habe macht es mir immer noch Sorgen, dass der Versorger über den PEN->PE immer noch mit dem Haus verbunden ist. Also ein Leiter. Ich habe hier am Anfang mal ein Schaltbild gepostet in dem ich erst nach dem Umschalter den PEN aufteile. Also ein TN-S Netz schaffe auch für den Generator. Ich wäre zwar immer noch über Erde verbunden aber der Widerstand ist um einiges höher.

Eine richtige Trennung vom Versorger werde ich wohl jetzt nur mit einer Astschere erreichen. Gefällt mir alles noch nicht so richtig. Ich werde da wohl noch viel lesen müssen.
 
Oh oh du verwechselt da ein TN -Netz mit einem TT-Netz .
Beim TN-Netz ist der PE immer mit dem Versorgungsnetz direkt verbunden, egal ob über den PEN oder direkt beim TN-S-Netz über den PE .
Und egal wo du den PEN in PE und N aufteilst so ist der PE immer mit dem PEN verbunden.
Weder Pen noch PE dürfen geschaltet werden!
 
ÜSS und Blitzschutz sind allerdings zwei paar unterschiedliche Schuhe, auch wenn menche Überspannugnen einen Einschlag als Ursache haben und ein äußerers Ableitsystem Ansprüche an das System ÜSS stellt.
 
Wer den PE Trennen will hat die Grundsätze der Schutzmaßnahme Schutzerdung nicht verstanden.
 
Ich tendiere dazu einen Typ1 +2 Schutz gleich am HAK zu realisieren. Ich habe den HAK in der Garage und die Hauptleitung zum Verteiler kann dort auf 6m angezapft werden. Dazwischen eine Box mit einem DEHN Kombi-Ableiter 1+2 für ein TN-C Netz. Auch kann ich hier die Generatoreinspeisung gegen Überspannung absichern. Ich müsste eigentlich dort nur einen Tiefen-Erder mit einer Potentialausgleichsschiene setzen. Das "ET-02 Erdungsmessgerät" kostet nicht viel. Das würde mir im Zählerkasten viel Platz ersparen. Die unter Box hätte ich dann frei?

Ich liebe es dezentral zu arbeiten.
 
Nochmal wenn du eh umbauen willst dann ab HAK als TN-S-Netz. Und wenn du den PEN erst in der UV aufteilst dann auch da als TN-S-Netz. Das bedeutet Netz UV -Schutz Typ 1 + 2 vor dem Zähler und nach dem Zähler und dem Umschalter Typ 2+3 . Den Generator brauchst du nicht mit Typ 1 +2 zu Schützen. Den Schutz deiner Anlage stellt der Typ2+3 sicher . Vor Einschlägen im Netz des Versorgers sorgt der Typ 1+2 vor dem Zähler . Der reduziert deine Fehlerspannung dann auf 2500V und der Typ 2+3 auf 1500 V
Grobschutz = Typ 1 auf Spannung unter 6000 V Mittelschutz = Typ 2 auf 2500V und Feinschutz auf 1500V
Im Normalfall liegen die Spannungen dann deutlich unter diesen Werten.
 
Nochmal wenn du eh umbauen willst dann ab HAK als TN-S-Netz. Und wenn du den PEN erst in der UV aufteilst dann auch da als TN-S-Netz. Das bedeutet Netz UV -Schutz Typ 1 + 2 vor dem Zähler und nach dem Zähler und dem Umschalter Typ 2+3 . Den Generator brauchst du nicht mit Typ 1 +2 zu Schützen. Den Schutz deiner Anlage stellt der Typ2+3 sicher . Vor Einschlägen im Netz des Versorgers sorgt der Typ 1+2 vor dem Zähler . Der reduziert deine Fehlerspannung dann auf 2500V und der Typ 2+3 auf 1500 V
Grobschutz = Typ 1 auf Spannung unter 6000 V Mittelschutz = Typ 2 auf 2500V und Feinschutz auf 1500V
Im Normalfall liegen die Spannungen dann deutlich unter diesen Werten.
Danke Pumukel. Man wächst an seinen Aufgaben. Ich denke auch, dass ich da die Probleme abfangen muss wo sie entstehen. Aber Typ3/Feinschutz werde ich weiterhin gleich bei den Endgeräten einsetzen die es benötigen.

Dann werde ich wohl einen Tiefen-Erder setzen müssen. Eine TN-S Leitung zum Zähler lege ich jetzt sicher nicht. Mir reichen die vier Adern vom Versorger durchs Haus. Selbst die sind mir schon zu viel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal der Typ 3 ist kein Luxus und deine Steckdosen mit Typ 3 sind überflüssig bzw nur als Zusatzschutz zu betrachten. Die Normen hinken dem Stand der Technik um mehr als 10 Jahre hinterher. Der Hauserder ( HES ) ist schon auf Grund des Potentialausgleichs notwendig. Ob die HES nun mit einem Fundamenterder oder einem Ringerder oder mit einem Tiefenerder verbunden ist spielt keine Rolle. Wichtig ist da der Erdungswiderstand. Beim TT-Netz ist er die einzige Verbindung des PE zum Netztrafo. Und bei einem TN-C-S-Netz liegt diese Verbindung des PE "parallel" zum PEN.
Auch wenn der PEN da über den Erder des Trafos mit dem PEN verbunden ist.
Der PEN ist zuerst Schutzleiter ( PE ) und erst in zweiter Linie N
 
An dem neuen Tiefen-Erder kann ich dann auch meinen Generator sauber erden. Gefällt mir. Ich hoffe ich treffe keine alten Rohrleitungen.
 
Blitzschutz sehe ich so: Da sind sehr viele kleine Elektrönchen die den geringsten Wiedererstand suchen und man muss diesen kleinen Elektrönchen ein schmackhaftes Zuckerlie auswerfen um den Weg aus dem Haus zu finden damit möglichst wenig Spannung erzeugt wird. Dieser Weg ist die Erdung.

Mehr dicke Leitungen mit einem geringen Widerstand schon am Eintrittpunkt eines Hauses sehe ich da als problematisch an. Vier dicke Adern ab dem HSK zum Zähler sind mehr als ausreichend. Fünf Adern ab dem HSK sind Blödsinn.

Den besten Schutz würde man bekommen wenn man sich komplett und galvanisch vom Versorger trennen kann. Wäre auch preiswerter.
 
Oh oh ein Blitz bringt es auf mehrere 100 000A und was denkst du welche Spannung da bei dünnen Ableitern ansteht ?
Zudem hast du nicht begriffen was ein Überspannungsschutz tut um diese Spannung abzubauen. Zudem sorgt er dafür das zwischen den L und den N und dem Pe keine Spannungsdifferenz entsteht.
 
Oh oh ein Blitz bringt es auf mehrere 100 000A und was denkst du welche Spannung da bei dünnen Ableitern ansteht ?
Zudem hast du nicht begriffen was ein Überspannungsschutz tut um diese Spannung abzubauen. Zudem sorgt er dafür das zwischen den L und den N und dem Pe keine Spannungsdifferenz entsteht.
Trotzdem sorge ich nicht noch für mehr Leiter in mein Haus. Den Elektönchen ist es egal ob PE, N oder PEN. Die nehmen den geringsten Wiederstand. Ein PEN reicht. Schon schlimm genug das ich den die ganze Zeit an der Backe kleben habe. Selbst bei Umschaltung auf Notstrom.
 
Ich bekomme zunehmend das Gefühl, dass diese ganzen ideologischen Bestimmungen in Ponyhof-Zeiten von gelangweilten Bürokraten ausgearbeitet wurde um Eigenheim-Besitzer zu drangsalieren. Die Ponyhof-Zeiten sind aber jetzt vorbei. Jetzt zählt nur noch harte Technik.
 
Was du nicht begreifst ist die Physik die hinter dem Überspannungsschutz steht!
 
In Physik bin ich eigentlich ziemlich gut. Weshalb ich hier gerade auch über diese Produkt-Schlacht verwundert bin. In den letzten Jahrzehnten hätte man viel mehr in den Schutz bei elektronischen Endgeräten investieren können. Bei der Produktion geht es es sich da um CENT Werte. Aber die Massenproduktion alias "Geiz ist Geil Mentalität" hat alles zu Schwächlinge gemacht. Wir doktern jetzt nur herum um diese Schwächlinge zu erhalten. Ein kleiner EMP Stoß reicht aus um uns alle auszuschalten. Alles Made in China.
 
Nein es gibt immer mehr Elektronik die empfindlich auf Überspannungen reagiert. Unsere Netzspannung beträgt max 253 V und der Typ 3 Überspannungsschutz wird mit Varistoren ausgestattet diese verringern ihren Widerstand ab ca 275 V deutlich und begrenzen damit die Spannung. Schau dir dazu mal die Kennlinie des Varistors an. Dazu kommt das der Varistor auch nur einen bestimmten Strom aushält.
Der Typ 1 hat meist Funkenstrecken . Diese zünden bei einer bestimmten Spannung und haben eine Brennspannung.
Weiter geht es mit dem Erdungswiderstand über diesen fällt eine Spannung ab , die abhängig vom Erdungswiderstand ist. Als Beispiel dein lokaler Erder hat einen R von ca 1 Ohm. ( sehr gut) dann fallen über diesen R bei 100 000A ca 100 000V ab . Das bedeutet die Spannung am PE steigt auf 100 000 V und dann zünden auch die Funkenstrecken zum N und zu den anderen L . Unter dem Strich liegen dann alle L + N + PE auf gleichem Potential. Der PEN hat in aller Regel einen R zur Erde von 0,5 Ohm oder sogar kleiner.
 
Wie auch immer, es kann nicht sein dass die Endgeräte immer empfindlicher werden dürfen. Hier sollte die Norm nachgearbeitet werden. Das Ganze ist sonst bodenlos. Zahle ich gerne mehr für. Alles andere ist nicht mehr der Zeit entsprechend. Schutz Typ2 sollte jedes Endgerät aushalten können. Wäre auch ein Zeichen von Qualität.
 
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Thema: Lastumschalter

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