LTE Router mit Autobatterie

Diskutiere LTE Router mit Autobatterie im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Ich möchte einen LTE Router in meinem Gartenstück mit 3 Autobatterien betreiben. Die Batterien werden parallel geschaltet, um mehrere Tage...
  • Ersteller Performance1991
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Nö, du. Der Balancer verhindert als 1. Überladen von in Reihe liegenden Zellen, indem er an der Zelle, die ihre Ladeschlussspannung erreicht hat Strom vorbei leitet un 2. schaltet er die Batterie ab, wenn die 1. Zelle die Entladeschlussspannung erreicht hat. und genau das macht er wenn da 4 Zellen in Reihe sind, oder wenn 4x3 Zellen verarbeitet sind die parallelen sind einfach verschweißt, ohne das da irgend ein BMS eingreifen kann.
 
Naja nicht ganz, das BMS schaltet ab, wenn mindestens eine der Zellen ihre Spezifikationen verlässt. Das BMS kann nur bedingt während des Ladens einzelne Zellen berücksichtigen. Wenn du ein LiFePo4 Pack mit z.B. 90 Ampere lädst kann das BMS über die kleinen Balancer Kabel den Strom nicht umleiten:p

Wenn du ein Ladegerät für z.B. 4S hast, hat das eine Ladeschlussspannung von 16,8V hast und wenn dann plötzlich 3 Zellen dran hängen wird das Ladegerät auf Grund von Unterspannung abschalten.

Stattdessen schaltet das BMS ab, wenn ein unzulässiger Betriebszustand eintritt und versucht dann, alle Zellen auf den gleichen Stand zu bringen. Im BMS sind Widerstände welche die Energie der höheren Zellen verheizen um diese auf den Ladezustand der Zelle mit der niedrigsten Spannung im Pack bringen.

Was aktuell am kommen ist, sind sogenannte Aktive Balancer, diese haben für jede Zelle kleine DC-DC Wandler und nutzen dann aktiv die Ladung der höheren Zellen um die mit niedrigerer Spannung zu laden und wieder alle auf den gleichen Ladezustand zu bringen.
 
Eigentlich soll sowas das BMS ja schon verhindern.... Klappt halt mehr oder minder gut, da kommt es stark auf Hersteller und die Qualität der Akkupacks an.

Temperatursensoren in Akkupacks sind eigentlich auch de facto Industriestandard, grad in den supergünstigen Akkus ist sowas dann Fehlanzeige. Das sind dann auch die, die gerne mal Feuer fangen.
 
Naja nicht ganz, das BMS schaltet ab, wenn mindestens eine der Zellen ihre Spezifikationen verlässt. Das BMS kann nur bedingt während des Ladens einzelne Zellen berücksichtigen.
Nö, bei parallelen Zellen kann es die einzelnen Zellen nicht überwachen. Das BMS sieht nur die Spannung der parallelen Zellen, weder die Aufteilung des Stroms noch irgend etwas anderes
Stattdessen schaltet das BMS ab, wenn ein unzulässiger Betriebszustand eintritt und versucht dann, alle Zellen auf den gleichen Stand zu bringen. Im BMS sind Widerstände welche die Energie der höheren Zellen verheizen um diese auf den Ladezustand der Zelle mit der niedrigsten Spannung im Pack bringen.
Unsinn, sind einfach bessere Z-Dioden, die den Strom an der vollen Zelle vorbei leiten. Und das Balancieren setzt eh erst ein, wenn die Zellen alle annähernd voll sind und dann flieen 1. keine 90A mehr und 2. fließt ja weiterhin ein Teilstrom durch die Zelle.
 
Zu 1:
Ja schon, aber was sollen denn bei Zellen die paralell geschaltet sind auch für unterschiedliche Messdaten entstehen? Sie sind ja galvanisch verbunden. Sollte sich eine Zelle dazu entschließen sich intern selbst kurz zuschließen, kann da auch das BMS nichts mehr tun... Deswegen ist ja bei dem Bau eines Akkupacks Verstand gefragt, das nur geeignete Zellen genutzt werden. Aber trotzdem, auch wenn sich der Strom untereinander aufteilt ist die Spannung am Ende gleich. Wenn durch eine defekte einzelne Akkuzelle eine Zelle bestehend aus mehreren paralellen Akkus defekt ist, wird das ja früher oder später auffallen(Verminderte Kapazität, dadurch Über- oder Unterspannung -> BMS schaltet ab)

Zum zweiten Teil:
Schön und gut aber wo sollen die Dioden denn sitzen? An den Zellen jedenfalls nicht -> Ladestrom müsste wieder durch die Balancerkabel. Ich baue schon recht lang Akkupacks und diese Art des Balancing ist mir noch nicht untergekommen. Stell doch bitte mal einen Link mit mehr Infos rein, würde mich echt interessieren.
 
Angenommen du hast 5 Zellen parallel, du lädst mit 90A, Eine Zelle stirbt langsam und hat einen etwas höheren Innenwiderstand, dann teilt sich der Strom nicht mehr gleichmäßig auf, die zelle bekommt dann z.B. nur 8A und die anderen 4 haben statt 18 A20,5A Ladestrom
 
Tja wie überwacht wohl das Batteriemanagement den Lade und Entladestrom der Zelle ? Und wie wird die Ladeschlussspannung und der Tiefentladeschutz realisiert? Darüber sollte man schon mal nachdenken.
Batteriemanagement ist schon etwas Aufwendiger als sich so mancher denkt.
 
Schön und gut aber wo sollen die Dioden denn sitzen? An den Zellen jedenfalls nicht -> Ladestrom müsste wieder durch die Balancerkabel. Ich baue schon recht lang Akkupacks und diese Art des Balancing ist mir noch nicht untergekommen. Stell doch bitte mal einen Link mit mehr Infos rein, würde mich echt interessieren.

@Pumukel, wo ist der Link mit den Dioden?
 
Es ist wohl ein Unterschied ob ich Bleiakkus parallel schalte oder Li akkus über Balancer betreibe !
Hier will der TE 3 120 Ah Akkus parallel entladen mit max 4 A Entladestrom . Das dies Unsinn ist wurde ihm schon gesagt .
 
Und hier mal die Schaltung mit Dioden . Die Dioden verringern zwar die verfügbare Batteriespannung um ihre Flussspannung , verhindern aber das Auftreten von Ausgleichsströmen. Zudem kann der Tiefentladeschutz auch nach den Dioden ( richtig eingestellt ) die Tiefentladung der Akkus verhindern ) Über die Stecker kann jederzeit der einzelne Akku aus dem Verbund gelöst werden und direkt geladen werden. Für die Dioden entsprechende Dioden auswählen. Akkus.GIF
 
Der Link dazu war nochmal wo?
Oder hast Du Dir mal weider selber was gebastelt?
 
ich benötige dafür keinen Link , ich benutze mein Hirn. Im Übrigen was denkst du warum Batteriebänke 2 polig abgesichert parallel geschaltet werden . Dafür gibt es auch klare Bedienungsanweisungen . Mit DC Strömen um die mehreren 100 A ist nicht mehr zu spassen.
 
ich benötige dafür keinen Link , ich benutze mein Hirn. Im Übrigen was denkst du warum Batteriebänke 2 polig abgesichert parallel geschaltet werden . Dafür gibt es auch klare Bedienungsanweisungen . Mit DC Strömen um die mehreren 100 A ist nicht mehr zu spassen.
Und weswegen hast du dann in dein bildchen nur eine Sicherung gebaut?
Und hier mal die Schaltung mit Dioden . Die Dioden verringern zwar die verfügbare Batteriespannung um ihre Flussspannung , verhindern aber das Auftreten von Ausgleichsströmen. Zudem kann der Tiefentladeschutz auch nach den Dioden ( richtig eingestellt ) die Tiefentladung der Akkus verhindern ) Über die Stecker kann jederzeit der einzelne Akku aus dem Verbund gelöst werden und direkt geladen werden. Für die Dioden entsprechende Dioden auswählen. Anhang anzeigen 17519
Und du meinst, dass die fritzbox bzw ein 0815 Ladegerät mit Tiefenentladeschutz eine dementsprechende Einstellmöglichkeit besitzt? Und dass du dir ohne dieses superteil quasi 50% deiner Kapazität nimmst ist ja auch völlig irrelevant....

Dieser Vorschlag mit den Dioden ist an praxisferne kaum zu überbieten!
 
@Axel Schweiß schau noch mal hin ! da sind 3 Sicherungen vor jedem Akku eine mit 10 A

Nur mal für dich ! 120 Ah :4 A = 30 Stunden
Eine Diode mit 0,7V mit 4 A belastet erzeugt rund 3 W Verlustleistung.
So und nun 12V 120 Ah = 1440 Wh die Diode hat dann bei 3 W*30 h = 90 Wh Verlustleistung
und wenn das 50 % von der Nennkapazität des Akkus sind verstehe ich die Prozentrechnung nicht .
Und selbst wenn ich mit 11V *120Ah rechnen sind das 1320 Wh und keine 660 Wh !
Shotkydioden haben bei 10 A ca eine Flussspannung von 0,65 V
 
0,65 Volt bei 10 Ampere sind aber schonmal 6,5 Watt Verlustleistung.

Leprechaun
 
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