LWL, PV Anlage in Garage

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MrBond

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Hallo!

Wir bauen gerade ein Einfamilienhaus samt ca 15 Meter entfernter eigener Garage. Der Hauptstrom kommt ins Haus in den Technikraum im Keller.

Jetzt wollen wir in der Garage den Anschluss für eine PV Anlage vorbereiten. Was muss hier vorbereitet werden? Vom Haus zur Garage geht ein 100er Rohr. Reicht es ein Starkstromkabel vom Haus zur Garage zu verlegen? Kann dann in beide Richtungen Strom fließen, also vom Haus zur Garage und umgekehrt?

Zusätzlich soll in der Garage der Anschlusspunkt für einen späteren LWL Anschluss vorbereitet werden. Reicht es in der Garage im Bodenaufbau (20 cm) ein Loch ins Freie zu Bohren und von dort ein Leerrohr zur Grundstücksgrenze zu verlegen? Soll an der Wand in der Garage dann ein Schlitz in die Ziegelwand gefräßt werden für eine Unterputzdose in Höhe 105 wo dann das Endstück der Leerverrohrung ist?

LWL soll auch von der Garage zum Haus verlegt werden. Wie schaut hier der Anschluss aus? Sollte hier auch ein Schlitz gefräßt werden für eine Unterputzdose mit LWL Anschluss, daneben eine Steckdose für den Switch oder soll ein Aufputznetzwerkschrank verbaut werden? Wie muss für so einen Aufputz- (bzw. Unterputz-) Netzwerkschrank gefräßt, gestemmt und die Steckdosen gesetzt werden?

In der Garage habe ich auch eine IP Kamera. Einen Switch mit POE brauche ich also so oder so. Wenn ich eben auch LWL von der Garage ins Haus ziehen will, reicht ein 100er RDS aus? Braucht man hier einen RDS für zwei Leitungen? Einmal Starkstrom und einmal für LWL?

Reicht es für eine geplante Wallbox einen CEE-Stecker auf 105 cm Höhe zu setzen?

Vielen Dank für eure Tipps.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bleib momentan bei deinem Leerrohr.

Ansonsten einfach mal überdenken wieviel "Fakt" und wieviel "Unwägbarkeit" sprich Zukunft in deinem post enthalten ist.
 
Danke für deinen Post. Für mich spielt es schon eine Rolle, welche Leerrohre ich verlegen soll. Allein schon für den RDS Durchlass ist dies notwendig. Nachträglich kann ich hier nicht sagen, ich will einen neuen RDS mit einem weiteren Leerrohr.

Dass die IP Kamera kommt ist auch schon fix.

Ist soweit alles ernst gemeint.
 
Das Projekt ist etwas zu gross für ein hobbymaessiges Herangehen. Hier sollte vielleicht mal jemand als Planer einbezogen werden, da die Anforderungen an PV, Netzwerk, FTTH/LWL, Wallbox usw. schon ein bisschen höher liegen und hier das Gesamtobjekt betrachtet werden muss.
 
Zudem wird man den Umrichter der PV Anlage in der nähe der Zähleranlage setzen und nicht in der Garage.
in dem Rohr ist somit neben der Stromversorgung der Garage auch Platz zu halten für die DC Leitungen der PV Anlage, je Strang zwei Adern, sowie ein entsprechender Potentialausgleichsleiter.
 
Aus meiner persönlichen "Bauerfahrung":

Ein 100 er Rohr reicht nicht.

Rohr 1: Strom . PV- Anlage.

Rohr 2: Daten

Rohr 3 : Solarthermie Vorlauf

Rohr 4: Solarthermie Rücklauf

Rohr 5: Brauchwasser zur Garage.

Also 5 Stk. Kabuflex DN 70 sind besser als 3 Stk. DN100

Leprechaun
 
Hallo,
ein LWL (oder auch mehrere) können problemlos zu Niederspannungsleitungen und DC-Leitungen gelegt werden; das ist ja gerade der Vorteil von LWL.
Ob du die Leitungen nun uP in Leerrohren verlegst oder aP in Kabelkanälen oder Rohren bleibt deinem Geschmack überlassen.
 
Wurde zwar schon erwähnt, aber nicht deutlich genug.
Potentialausgleich muss zwischen beiden Fundamenterdern hergestellt werden.
Am besten in der Bauphase mit entsprechenden Erdermaterialien.
Das wird besonders interessant, wenn der Medienwandler vom LWL nachher in der Garage verbleibt.

Außerdem sind je nach Bauordnung alle Einführung in ein Gebäude Gasdicht zu gestalten.
Ein KG-Rohr mit Bauschaum drin erfüllt diese Anforderung offiziell nicht.
 
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