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emi b5
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Hallo Zusammen,
ich plane derzeit den Bau einer kleinen Werkstatthalle und denke da gerade über die Elektroinstallation nach.
Ausgeführt werden die Arbeiten zwar alle von einem Elektriker (SF-Bau durch örtlichen Bauunternehmer) aber da ich relativ konkrete Vorstellungen habe was ich wo haben will, möchte ich mit sinnvollen und ggf. entsprechend detaillierten Vorschlägen in die weiteren Planungsgespräche gehen.
Dadurch ergeben sich natürlich ein paar Fachfragen, die ich hoffe hier beantwortet zu bekommen.
Heute geht es um die Selektivität.
Schon viel darüber gelesen und gehört, aber eins ist mir nicht ganz klar: Ist Selektivität der Sicherungen ein Muss, Soll oder Kann?
Sinn und Zweck ist mir klar.
Mein konkreter Fall:
Kleine Werkstatthalle, 33 kVA Anschluss.
Ich stelle mir nach Zähler und Hauptschalter drei "Stränge" vor:
- Sanitärraum
- "Gebäudetechnik" (Licht, Hallentore, Heizungssteuerung, Alarm, ...)
- "Werkstattsteckdosen" (Steckdosen zum Anschluss der Maschinen etc.)
Um den letzten Strang geht es in dieser Frage:
Geplant: "Vorsicherung" bzw. Absicherung des RCD: 3x 35 A Schmelzsicherung. Dann ein 40 A RCD. Von davon ab:
- 3x32A LS mit dahinterliegender 32 A CEE-Steckdose
- 2 Stück 3x16A LS mit jeweils dahinter 2 x 16A CEE-Steckdose
- Je Phase noch ein Strang mit Schuko-Steckdosen, jede Phase mit 16A LS abgesichert.
(alles parallel hinter dem RCD)
Nun sind die 3 16er Automaten und die 2 3x16er Automat gegeneinander selektiv, da hinter den 35 A Shmelzsicherungen. Der 3x32er Automat für die 32A CEE-Steckdose aber nicht. Bei einem Kurzschluss könnten hier eine bis drei der 35 A Schmelzsicherungen auslösen und ggf. hätten alle Steckdosen keine Spannung mehr.
Damit könnte ich aber leben, da die 32 A CEE nur als "Reserve" reinkommt, bzw. ich derzeit keinen Bedarf für eine 32A CEE-Steckdose habe. Und auch wenn alle Steckdosen ausfallen: Licht, Heizung etc. würden noch funktionieren und für den Notfall hätte ich im Bad auch noch eine Schuko-Steckdose.
Wäre das so Zulässig bzw. Normkonform?
Viele Grüße
Rolf
ich plane derzeit den Bau einer kleinen Werkstatthalle und denke da gerade über die Elektroinstallation nach.
Ausgeführt werden die Arbeiten zwar alle von einem Elektriker (SF-Bau durch örtlichen Bauunternehmer) aber da ich relativ konkrete Vorstellungen habe was ich wo haben will, möchte ich mit sinnvollen und ggf. entsprechend detaillierten Vorschlägen in die weiteren Planungsgespräche gehen.
Dadurch ergeben sich natürlich ein paar Fachfragen, die ich hoffe hier beantwortet zu bekommen.
Heute geht es um die Selektivität.
Schon viel darüber gelesen und gehört, aber eins ist mir nicht ganz klar: Ist Selektivität der Sicherungen ein Muss, Soll oder Kann?
Sinn und Zweck ist mir klar.
Mein konkreter Fall:
Kleine Werkstatthalle, 33 kVA Anschluss.
Ich stelle mir nach Zähler und Hauptschalter drei "Stränge" vor:
- Sanitärraum
- "Gebäudetechnik" (Licht, Hallentore, Heizungssteuerung, Alarm, ...)
- "Werkstattsteckdosen" (Steckdosen zum Anschluss der Maschinen etc.)
Um den letzten Strang geht es in dieser Frage:
Geplant: "Vorsicherung" bzw. Absicherung des RCD: 3x 35 A Schmelzsicherung. Dann ein 40 A RCD. Von davon ab:
- 3x32A LS mit dahinterliegender 32 A CEE-Steckdose
- 2 Stück 3x16A LS mit jeweils dahinter 2 x 16A CEE-Steckdose
- Je Phase noch ein Strang mit Schuko-Steckdosen, jede Phase mit 16A LS abgesichert.
(alles parallel hinter dem RCD)
Nun sind die 3 16er Automaten und die 2 3x16er Automat gegeneinander selektiv, da hinter den 35 A Shmelzsicherungen. Der 3x32er Automat für die 32A CEE-Steckdose aber nicht. Bei einem Kurzschluss könnten hier eine bis drei der 35 A Schmelzsicherungen auslösen und ggf. hätten alle Steckdosen keine Spannung mehr.
Damit könnte ich aber leben, da die 32 A CEE nur als "Reserve" reinkommt, bzw. ich derzeit keinen Bedarf für eine 32A CEE-Steckdose habe. Und auch wenn alle Steckdosen ausfallen: Licht, Heizung etc. würden noch funktionieren und für den Notfall hätte ich im Bad auch noch eine Schuko-Steckdose.
Wäre das so Zulässig bzw. Normkonform?
Viele Grüße
Rolf