Der N ist als aktiver Leiter definiert, und soll daher umgeschaltet werden. Das wichtigste Ziel ist immer, dass bei Notstrombetrieb nichts ins EVU - Netz zurückgespeist wird. Und auch deren PEN nicht im Potential angehoben wird.
Du schreibst:
Nein zum Wohnhaus laufen L1 ,L2 ,L3 und der PEN !
Das kann kein PEN sein, es ist ein reiner N, weil er aus dem 300mA sel. RCD kommt. Der PE, der nur auf halbem Weg zum Wohnhaus läuft, ist in dem Teil der Leitung enthalten, der oberirdisch im Gebäude auch durch feuergefährdete Bereiche läuft. Der soll in einer solchen Leitung auch drin sein. Dieser Leitungsweg ist ja auch deshalb mit RCD 300mA geschützt. Sollte ein Kabelbrand zwischen L und N, oder L und L entstehen, der ja primär vom RCD nicht erkannt wird, geht man davon aus, dass in kürzester Zeit der Lichtbogen den PE erreicht, womit sofort abgeschaltet wird. Die zweite Hälfte der Notstrom-Wohnhauszuleitung, ist ein 4 adriges Kabel in der Erde vergraben. Da würde dieser Fehler keine Brandgefahr heraufbeschwören, deshalb auch hier kein PE notwendig.
Du schreibst:
Zum neuen Teil laufen L1 ,L2,L3 und PEN wobei da nur der N -Teil genutzt wird! Der PE wird Lokal erzeugt!
Wo siehst Du hier einen PEN?
Es sind auch N und PE getrennt. Die Betriebsströme fließen auf dem N. Nur im Fehlerfall fließen Ströme auf dem PE.
Du schreibst:
So weiter im Text der FI Teil im Generator wird mit Brücke nach dem FI nie Auslösen!
Ja stimmt, der im Generator soll auch nicht auslösen. Es ist ja nur eine 30mA Version, da kann ich nie die ganze Anlage dranhängen. Deshalb sitzt ja unmittelbar nach der flexiblen Einspeiseleitung der sel. 300mA
Die ISO-ÜW würde hier nichts mehr bringen.
Wichtig ist, dass die flexible Einspeiseleitung direkt vom Generator zur festen Wandinstallation eine solide Gummischlauchleitung ist. Sie ist nämlich der Teil, wo kein Schutz durch RCD besteht.
Um zu verhindern, dass die Einspeiseleitung zwischenzeitlich für andere Zwecke verwendet würde, und damit einem größeren Verschleiß unterliegen würde, hat sie nur auf der Generatorseite einen 63A CEE Stecker und am anderen Ende ist sie in der Wandinstallation fest angeschlossen. Natürlich ordentlich zugentlastet und knickgeschützt.
Damit ist normalerweise auch sichergestellt, dass da nicht irgendein vergammeltes Stück CEE-Verlängerung
das man in der Eile des Stromausfalls mal eben so organisiert, verwendet wird, sondern immer das geschonte hochwertige Originalteil.
Früher, hat da schon mancher ein illegales nur 4 adriges verwendet, wo aber 5 polige CEEs dran waren und dann sein blaues Wunder erlebt.