PV Anlage mit 4 Modulen für Plug-in-Hybrid Auto optimieren.

[Hans_g]

Hallo miteinander,

ich hätte gerne ein "Balkonkraftwerk" im Garten, welches solange das Auto geladen wird, ungedrosselt Strom zum Autoladegerät liefert. Wenn ich nun das Auto abkopple, soll aber eine Drosselung von 600/800W (Schreibfehler im Bild) stattfinden.

Bei "volle Pulle" dachte ich an vier einzelne günstige WR. Geht es technisch, die parallele Summe insgesamt zu drosseln? Die WR sollen natürlich dennoch On Grid laufen.

Würde mich freuen über Antworten,
1. ob das technisch geht
2. ob es sinnvoll / praktikabel ist und
3. ob es eine bessere Variante mit demselben Ergebnis gibt.

LG Hans

 

[edi]

Das wirst du wohl am einfachsten über die Wechselrichter machen können , wenn es gelingt den Wechslrichtern über ein externes Signal oder eine APP/Software die unterschiedlichen Anorderungen mitzuteilen.Oder man schaltet einen Wechselrichter einfach ab...trennt ihn von der "Einspeisung"..

 

[Hans_g]

Allerdings geht mir Leistung bei schwachem Licht verloren, wenn ich die Hälfte der WR abschalte.

 

[Hans_g]

Ich müsste das Ganze auf der DC Seite umschalten können, aber das gibt glaube ich Lichtbögen?

 

[edi]

Ich müsste das Ganze auf der DC Seite umschalten können, aber das gibt glaube ich Lichtbögen?

Warum nicht auf der Ausgangsseite ( AC ) eine Wechselrichters ?
Natürlich kann man mit geeigneten Schaltgeräten auch auf der DC Seite schalten...soviel Strom geht ja nicht über so ein Modul
Und bevor wieder drumherum geredet wird...stelle doch mal alle Daten zur Verfügung...Umrichter Typ, Panel Typ usw usw

 

[Octavian1977]

Da brauchst Du erst mal Umrichter die es zu lassen extern geregelt zu werden.
Für gößere PV Analgen ist es immer möglich mit einem Meßgerät die Einspeisung zu regeln.
Über das Meßgerät erfährt der Umrichter die Leistung und Richtung und regelt dann seine Leistung so, daß nicht mehr als der das gewünschte eingespeist wird.

Wird nun ein Gerät eingesteckt (z.B. auch Auto) fährt die Leistung des Umrichters so weit hoch, daß dieses versorgt wird (Bis zur Leistungsgrenze der PV)
Bei Mehreren Umrichtern müssen diese natürlich auch kommunizieren und zusammen reagieren.
Frage die Hersteller ob das mit deren Produkten möglich ist.

 

[Hans_g]

Hallo,
erstmal danke für die Antworten.
Ich bin noch in der Planungsphase und frage, damit ich eben die richtigen Geräte kaufen kann.
LG Hans

 

[Leprechaun]

Hier mal ein Beispiel als Komplettpaket:

Maxi Solar 1600W Nulleinspeisung Balkonkraftwerk - selbstbau-pv.de

Ansonsten mal nach Balkonkraftwerk Nulleinspeisung gurgeln.

Leprechaun

 

[Hans_g]

Danke allen Schreibern.

Im Moment überlege ich eine Speicherlösung mit LifePO4 Akkus.

Frage: Lohnt sich ein Selbstbau mit Einzelzellen und BMS gegenüber einem
Power Queen LifePo4 Batterie 25.6V 100Ah LiFePO4 Akku?

 

[Octavian1977]

Ein Akku lohnt sich nie.

Der Akku ist nur dann brauchbar wenn man z.B. Spaß daran hat eine Ersatzstromlösung damit auf zu bauen.
Dann ist es nett, daß dieser auch nebenbei noch den Eigenverbrauch erhöht.

Ansonsten macht der Akku die PV Anlage unnötig teuer und ist das Teil was als erstes an der Ganzen Anlage ausfallen wird.
20 Jahre kann so was halten, muß aber nicht, mit Glück geht der Akku erst kaputt nachdem er sich bezahlt hat.

 

[Hans_g]

Meine Frage ist:
Lohnt sich ein Selbstbau gegenüber dem genannten Power Queen?

 

[Octavian1977]

Selbstbau von was?

Und wenn ich bei dem Power Queen was von 10 Jahre geplanter Lebensdauer lese, ist das eher ein sehr schlechter Litium Akku, denn das schaft auch ein guter Blei Akku.
Die angedachte Lebensdauer sollte mindestens 20 Jahre sein, was an sich aber auch nicht vor vorzeitigem Ausfall schützt.

Ein Akku ist mit viel Glück ein Nullsummengeschäft, bei einer Lebenszeit von nur 10 Jahren ein Minus geschäft.

 

[Hans_g]

Selbstbau durch Zusammenfügen von einzelnen LifePO4 Zellen + BMS.

 

[Octavian1977]

Wenn schon nahmhafte Hersteller da Probleme mit Brand haben, wie willst Du das dann hinbekommen?
Davon ist dringend ab zu raten, auch weil die Ersparnis maginal ist, denn die hohen Kosten verursachen die Zellen nicht das Bißschen Elektronik drum herum.

 

[Hans_g]

Hallo!

Ich hätte doch gerne noch eine Antwort auf meine Frage gehabt, hat sich aber nun ergeben.

Ich werde wohl LEIDER doch auf eine Akkulösung verzichten. Es wäre toll gewesen, an Sonnentagen einen großen Teil des Autoakkus per PV laden zu können und dafür den morgendlichen Strom noch mitzuverwerten - ich bin ja morgens meist bis 14 Uhr aus dem Haus. Ich hätte dafür auch etwas Geld investiert, das sich nicht so schnell amortisiert hätte. Aber die gute 2kWh, das wäre meine maximale Akkugröße gewesen, lohnen sich dann einfach nicht. Also bleibt es bei einem BKW mit 3 oder 4 Panelen.

Ich habe es nicht eilig, muss auch noch die Vermieter fragen, wollte aber eben vorher schon wissen, was ich genau will!

Es scheint auch vernünftig zu sein, auf das Solarpaket 1 zu warten, um eine verlässliche Grundlage für die Planung zu haben.

Grüße aus Oberfranken

Hans