Die Abschaltung beim zweiten Fehler im IT Netz erfolgt durch Leitungsschutzschalter oder die Isolationsüberwachung.
Ein FI im IT Netz funktioniert nur eingeschränkt und ist als Ersatz für die Isolationsüberwachung NICHT zulässig.
Für den Betrieb einer elektrischen Anlage ohne Aufsicht durch Fachkräfte ist ein IT Netz nicht gedacht.
Einzig das IT Netz für Einzelgeräte im Normalen Bereich (Trenntrafo mit Steckdose für ein ortsveränderliches Gerät) ist eine brauchbare Sache, für bestimmte Anwendungen.
Ein IT Netz ergibt keine höhere Sicherheit vor elektrischer Gefahr, wenn nicht beim ersten Fehler auch zwingend eine Handlung durch eine Fachkraft erfolgt.
Das IT Netz in einer festen Installation mit einer höheren Ausdehnung und mehreren Verbrauchern hat nur die Aufgabe eine elektrische Versorgung aufrecht zu erhalten.
Für den Laien ist es doch gar nicht bedienbar. wie soll der entscheiden auf welchen Wert die Isolationsüberwachung ein zu stellen ist?
Und erkennt er überhaupt ein Problem wenn das Ding blinkt oder hupt, oder dreht er einfach den Wert höher und denkt sich super alles wieder grün?
Spätestens beim zweiten Fehler ist ein IT ohne Iso Überwachung mindestens genauso gefährlich wie ein Tx Netz ohne FI.
Gerade für den Bereich eines Pools ist das dringend ab zu raten.
Das ein Erster Fehler zwingend eine sehr niederohmige Verbindung herstellt die beim zweiten Fehler einen LSS auslöst ist sehr unwahrscheinlich, einen FI sicher, nur eben nicht wenn beide Fehler hinter dem gleichen FI auftreten.
die einzige Schutzmaßnahme die im entsprechenden Bereich wirksam hilft ist ein funktionierender FI UND die Schutzkleinspannung 12V AC oder 30VDC.
Man könnte natürlich die Iso-Überwachung schon beim ersten Fehler abschalten lassen, nur stellt sich da auch wieder die rage wer stellt diese richtig ein und wer verhindert eine Fehlerhafte Einstellung?