Richtige Schutzleiter/Erdungs Verbindung

Diskutiere Richtige Schutzleiter/Erdungs Verbindung im Forum Blitzschutz, EMV, Erdung & Potentialausgleich im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Es geht um einen Naturpool mit niedervolt Spots (30V) Gehäuse Aluminium mit Erdungsanschluss. Um 100% sicherzugehen das die Erdungen zueinander...
Wer hat denn diesen Plan erstellt?

Ist die Anlage so schon errichtet?
 
Meines Erachtens erschafft man sich mit dem Trenntrafo eher ein Problem als Sicherheit.
Zwar ergibt sich beim Isolationsschaden eines Leiters keine Gefahr durch den Fehlenden Erdbezug, aber leider eben auch keine Abschaltung beim Ersten Fehler. Auch ist keine Isolationsüberwachung vorhanden die das überwacht und beim Ersten Fehler warnt.
…….
Jeder Niederspannugstrafo ist auch ein Trenntrafo. Oder hast du bei deinen USB-Netzteilen Netzspannungspotential anliegen?
 
@ WWW da bist du gewaltig im Irrtum. Ein Trenntrafo muss sicher eine galvanische Trennung auch im Fehlerfall sicherstellen.
@ego1 so neu ist diese Möglichkeit gar nicht. Denn bei einem Erdschluss in einem IT-Netz entsteht noch keine Gefährdung der 2 te Fehler muss zur Abschaltung des ersten oder jedes weiteren Fehlers führen. Ob dabei der erste Fehler oder der zweite Fehler abgeschaltet wird ist dabei völlig egal.
Auch wenn viele es nicht hören wollen im TT-Netz und im TN- Netz ist der erste "Fehler" fest eingebaut.
Denn die gewollte Erdung des N ist physikalisch ein Erdschluss, aber da gewollt eben wegen der Definition kein Erdschluss. Definition : Ein Erdschluss ist eine fehlerhafte Verbindung eines aktiven Leiters mit der Erde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mal aus der VDE 0100-410:
"411.6.3.1
Werden IT-Systeme so geplant, dass beim ersten Isolationsfehler keine Abschaltung erfolgt, muss der erste Fehler durch eine der folgenden Einrichtungen gemeldet werden:
-Isolationsüberwachungseinrichtung (IMD), die mit einer Einrichtung zur Isolationsfehlersuche (IFLS) kombiniert werden kann;

-Differenzstrom-Überwachungseinrichtung (RCM) unter der Voraussetzung, dass der Differenzstrom ausreichend groß ist, um erfasst zu werden.

Die Einrichtung muss ein hörbares und/oder sichtbares Signal erzeugen, das so lange andauert, wie der Fehler besteht. Dieses Signal kann durch einen Relaisausgang, einen elektronischen Schalter oder über ein Kommunikationsprotokoll erzeugt werden.

Die optische und/oder akustische Meldung muss an einer geeigneten Stelle so angeordnet werden, dass sie von zuständigen Personen wahrgenommen wird.

Wenn sowohl hörbare als auch sichtbare Signale vorhanden sind, ist es zulässig, das hörbare Signal abzuschalten.

Es wird empfohlen, dass ein erster Isolationsfehler so schnell wie praktisch möglich beseitigt wird.
"

Von mach FI rein und erledigt ist da keine Rede, nur am Anfang wird auch der FI unter den zulässigen Einrichtungen aufgezählt.
Das bedeutet aber nur, daß es nicht verboten ist einen oder mehrere FIs ein zu bauen und auf keinen Fall das diese als Schutz ausreichen.
 
Jeder Niederspannugstrafo ist auch ein Trenntrafo.
Das ist falsch.
Oder hast du bei deinen USB-Netzteilen Netzspannungspotential anliegen?
Das kann vorkommen. Ein USB Netzteil enthält i.a. gar keinen Trafo, nur ein Schaltnetzteil. Ein Fehler kann Netzspannung auf Pin oder Steckergehäuse bringen.

Der TE sollte bei der Wahl der Stromquelle zuerst mal die Anforderungen an die Beleuchtung unter Wasser, wie in der DIN EN 60598-2-18 VDE 0711-2-18:2012-09 beschrieben, beachten: "12 V AC oder 30 V DC (welligkeitsfreie Gleichspannung)".
Das die Leuchte in Schutzart IP68 und SKIII auszuführen ist, dürfte klar sein. Ein Erdungsanschluss an der Leuchte ist da ganz sicher nicht erforderlich. Je Leuchte ein Sicherheitstransformator, Bsp. dazu siehe hier:
https://s.bega.com/fp-0210140794999...mport/scr-grr8qz/dokumente/db/88913.db.de.pdf
 
@Www Du kannst gerne mal messen und wirst mit Erschrecken feststellen, daß bei sehr vielen USB Netzteilen auf der Sekundärseite eine Wechselspannung von deutlich über 50V gegen Erde anliegt.
Bei Berührung bricht diese zwar üblicherweise auf unter 50V zusammen, aber verlassen würde ich mich nicht darauf und im Bad wäre auch dies wesentlich zu viel, was leider schon diverse tödliche Unfälle hervorgerufen hat.

Die Stromquelle der Leuchten MUß SELV entsprechen. ohne entsprechende Kennzeichnung auf dem Gerät oder wenigstens in der Betriebsanleitung ist diese Teil nicht dazu geeignet.
 
Die optische und/oder akustische Meldung muss an einer geeigneten Stelle so angeordnet werden, dass sie von zuständigen Personen wahrgenommen wir

Da hier von poolbeleuchtung geschrieben wird, nachts um 4 werden diese meldung die nachbarn evtl nicht so erbaulich finden.
Besonders wenn ich gerade 4wo in der südsee bin.

Kürzt doch bitte die diskussion ab, trafo mit lok symbol 30v fertig.
Das trafosymbol mit geerdetem kern und trennwicklung lasse ich auch noch gelten.

Ersatzweise vorher nachsehen was es an sicheren trafos mit welcher spannung und den passenden leuchtmitteln gibt.

Solange ein 10ma fi eingebaut und der pool geerdet ist sollte jede dusslige installation halbwegs sicher sein.

Komischerweise funktionieren 30ma fi in bädern in denen schnell mal ein fön in die wanne fallen kann auch sehr sicher.
Ohne trenntrafo und mit 230v.
 
Komischerweise funktionieren 30ma fi in bädern in denen schnell mal ein fön in die wanne fallen kann auch sehr sicher.
Ohne trenntrafo und mit 230v.
Man finde den Unterschied zwischen, permanent und ganz sicher unter Wasser installiert. Und dem unfall, dass ein Fön in die wanne fällt.
 
mit Erschrecken feststellen

Wer das "mit Erschrecken" feststellt, ist wohl kaum vom Fach.
Ein Schaltnetzteil ist prinzipiell nichts anderes als ein Transformator mit nachgeschaltetem Gleichrichter "auf Speed".
Wenn man sich vorbildlich aufgebaute Schaltnetzteile (gibt es!) ansieht, dann fällt die sichere Trennung zwischen der Primär- und Sekundärseite auf.
Drei Bauteile überbrücken diese Seiten:
- der Trafo
- der Optokoppler für das Feedback
- der Entstörkondensator

Letzterer ist für die hohe Spannung auf der Sekundärseite verantwortlich.
 
1. Der Trafo mit "Loksymbol" hilft da bei 30V wenig, den es sind nur 30V Gleichstrom zulässig für AC gilt maximal 12V, die LEDs brauchen aber auch 30VDC
2. Das "Loksymbol" wird man kaum noch finden da dieses schon lange ersetzt wurde, entweder durch III in der Raute oder die Kennzeichnung SELV.
3. SELV wäre aber auch AC 50V und DC 120V die beide für diese Anwendung nicht zulässig sind, siehe 1.
 
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