Ringschuh auf 6 mm² - Zange für einmalige Nutzung

[ego1]

anstrengender die Leitungen zu biegen

Bitte, wovon reden wir????
6mm²!

Und wer das z.B. schonmal in starr und flexibel in ein KupA-Rohr geschoben oder sonst wo reingefädelt hat hat, der kann nachvollziehen was einfacher zu verlegen ist.

 

[bigdie]

Ich kann von billigen Crimpzangen nur dringend abraten.
Hatte gerade letztens eine in der Hand, alles schön mit Ratsche etc, trotzdem konnte man nach dem Pressen die Ader einfach aus der Pressung ziehen.

Wieder so ein Quatsch. Habe eh bei Pollin eingekauft und da ich eine Crimpzange in der Werkzeugtasche im Auto habe, eine im keller und im Bastelzimmer eh noch eine haben wollte, hab ich die 10€ Zange von Pollin mal mit bestellt

Und dann mal den absoluten Härtetest gemacht. 0,5mm² Aderleitung in einem gelben Kabelschuh gecrimpt, der eigentlich für 4-6mm² gedacht ist. Den Kabelschuh im Schraubstock eingespannt und eine gefüllte Werkzeugtasche angebunden an den Draht. Und siehe da der Draht geht nicht heraus zu ziehen trotz oder vieleicht auch wegen der preiswerten zange


PS und ich habe den gelben Kabelschuh auch dort eingelegt, wo der gelbe Punkt ist

 

[Octavian1977]

sicher kann es auch bei billigem Werkzeug mal Gutes geben, das hier aber dann als gegeben hin zu stellen ist Unfug.

 

[Joh]

Das darf man nicht als reproduzierbar betrachten sondern als Zufall.
Eine 0,5 mm² Leitung erfordert zwingend eine Crimphülse für 0,5 mm² und das dazugehörige Gesenk in der Crimpzange. Alles andere ist eine Zufallsverbindung jedoch keine reproduzierbare sichere Crimpverbindung.
Der Füllgrad liegt unter 10% und soll ungepreßt über 40% liegen.
Kabelschuhhersteller unterscheiden bei gleichem Querschnitt fallweise sogar zwischen mehrdrähtig massiv, feindrähtig und feinstdrähtig und passen die Kabelschuhdurchmesser entsprechend an.
Im Hobbybereich bei Kleinspannung ist alles erlaubt, da wird auch mit der Kombizange eine "funktionierende" Crimpung erreicht und wenn diese nicht mehr funktioniert geht die Welt nicht unter.
Bei Niederspannung, Mittel- und Hochspannung, bei der Datenübertragung, bei Sicherheitssystemen und in der Industrie hört dann der Spaß auf und die Crimpqualität wird aus Sicherheitsgründen zusätzlich periodisch zerstörend auf deren Qualität geprüft.

 

[bigdie]

Tja will halt nicht jeder für einen Kabelschuh 150€ bezahlen. Meine privaten Crimpzangen dieser Bauart kommen alle von ebay also auch für unisolierte Kabelschuhe, für Solarstecker, für Koaxkabel (BNC TNC), für Platinenstecker usw. und die funktionieren alle tadellos. Auf deutsche Qualität setze ich beim Seitenschneider und der Wasserpumpenzange, die kaufe ich nur bei Knipex, aber all die Sachen, wo es nicht auf eine Kombination von Härte und Zähigkeit ankommt beim Material, da kann ich auch was preiswertes kaufen, zumal im privaten Bereich. Das gilt auch für Maschinen. Wir hatten früher auf der Baustelle Bohrhämmer von AEG und von Hilti. Die AEG waren nach einem Jahr platt und die Hilti hielten 5 Jahre. Als ich mein Haus gekauft habe, habe ich mir eine AEG zugelegt, das war 1999 und die geht immer noch tadellos.

 

[bigdie]

Das darf man nicht als reproduzierbar betrachten sondern als Zufall.
Eine 0,5 mm² Leitung erfordert zwingend eine Crimphülse für 0,5 mm² und das dazugehörige Gesenk in der Crimpzange. Alles andere ist eine Zufallsverbindung jedoch keine reproduzierbare sichere Crimpverbindung.

Klar, aber der Test bestätigt eindeutig, das der Druck der Zange genügt, und das wurde angezweifelt, weil sie nur 10€ kostet. Wenn man ein 0,5mm² nicht heraus ziehen kann, dann garantiert auch nicht das 4 oder 6mm² für das der Kabelschuh gedacht ist.

 

[Joh]

Es gibt schon gute preiswerte Zangen.
Mein Einwand ging ausschließlich auf die Abstimmung Draht / Crimphülse.
Die beste Zange ist ungeeignet wenn man die falsche Kombination Leitung / Verbinder damit verpreßt.
Man kann mit einer 10 Euro Zange auch gute Ergebnisse erzielen wenn man diese kritisch überprüft und das vorher mit einer Probecrimpung absichert. Meist ist das Material nicht so dauerbeständig wie bei teuren Zangen und damit die Anzahl der Verpressungen auf eine geringere Anzahl beschränkt bis die Zange ausgeleiert ist, Es gibt aber auch günstige Zangen die den Namen nicht verdienen.

 

[bigdie]

Bei der Pollin kann man den Druck sogar ändern, habe ich aber nicht getan. Habe sie so benutzt, wie ich sie aus dem Paket genommen habe

 

[Joh]

Die Einstellung verändert man nur wenn die Zange beim Schließen ohne Verbinder nicht mehr auf Spannung geht und ein Spalt zwischen den beiden Backen sich zeigt. Die Einstellung muß meist dann geändert werden wenn man mit Wechselbacken arbeitet. Zu hoher Preßdruck belastet die Zange unnötig und verkürzt die Lebensdauer denn mehr wie ganz zu geht nicht.

 

[Www]

für eine einmalige Nutzung fahre ich zu meinem E-Betrieb und lass das pressen.

Es gibt bestimmt noch billigere Einwegzangen ür solche Aufgabe!

 

[eFuchsi]

Billiger als gratis?

 

[Www]

Billiger als gratis?

Ach was meinst du wohl, was solche Universalpresszange bei unserem Hauptimporteur für Chinacracher kostet. Gibt denn ja meist noch eine ganze Handvoll Ösen, Kabelschuhe und Verbinder mit dazu. Da würde ich lieber zum Schraubstock greifen und den Rest im gelben Sack entsorgen.