Schaltbare Steckdose, Sicherung fliegt 1. beim einschalten raus

Diskutiere Schaltbare Steckdose, Sicherung fliegt 1. beim einschalten raus im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, wir haben 2x (linke und rechte Wand) 7 Steckdosen welche derzeit alle an einer 10A Sicherung hängen. also 14 Stück insgesamt. Diese können...
die Steuerung / schalten der Steckdosen ist vereinbart.

...und das funktioniert ja anscheinend auch. Bis auf den ausloesenden LSS...

Hier geht es nur um einen ganz konkreten Fall.
Und für diesen bestehen die Mängel darin, das nur ein B10A LS verwendet wurde, und das dieser auch noch für 14 Dosen verwendet wird.

Das ist rein formal erstmal kein Mangel, die Schutzfunktionen sind gegeben, eine Überlast ausgeschlossen, normativ wird da nichts anderes gefordert. Man könnte höchstens mit eingeschränkter Gebrauchstauglichkeit argumentieren, wobei deine Beschreibungen zu was gewuenscht war und was ausgefuehrt wurde, mehrere Interpretationen zulassen.

Wenn der B10A LS eh getauscht werden muss, kann ich Ihm ja den richtigen geben.

Du meinst, dein Elektriker ist nicht in der Lage das passende Material zu beschaffen? Würde mich nachdenklich machen...

In Auftrag gegeben war ja überall 5 Adrig zu legen, und jeder Verbraucher soll sein eigenes Kabel haben.

Das klang vorher aber komplett anders...habt ihr diese Forderung irgendwo festgehalten? Dann wären es nämlich bei 14 Steckdosen 14 Stromkreise a 5x1,5 oder 5x2,5mm². Habt ihr wirklich sowas beauftragt?
 
der B10 Automat ist kein Mangel sofern nicht anders vereinbart wurde.
Vielleicht nicht die Übliche Absicherung, aber trotzdem in fast allen Fällen ausreichend.

Eine Steckdose ist kein Verbraucher und somit nach Deiner Beschreibung des Auftrages auch nicht mit separater Leitung zu versehen.

Ich hab in meinem Wohnzimmer 16Steckdosen aber nur max 10 Verbraucher wenn man wirklich jedes Mini teil rechnet.
Insgesamt ein Verbrauch von maximal 500W. für jede Steckdose eine eigene Leitung würdest Du sicher auch nicht bezahlen wollen.

Insgesamt müsst man sich die Installation und den Werkvertrag genau ansehen um fest zu stellen ob wirklich ein Mangel vorliegt.
Selbst die DIN 18015 die oftmals als Grundlage herangezogen wird muß vertraglich vereinbart werden.
 
ne die 14 Dosen hätten auf 2 Stromkreise a 7 Dosen die über ein 5 adriges Kabel laufen aufgeteilt werden können.
denn 7 Steckdosen sind direkt nebeneinander in der rechten Wand und 7 nebeneinander in der linken Wand.
die 3 einzelnen Steckdosen hätten einzelne Kabel haben sollen.

5 adrig deshalb weil wir zur Zeit der Planung nicht wussten welche Steuerung wir nehmen. Aus diesem Grund 5 adrig damit man auf der sicheren Seite ist. Zusätzlich alles zentral gelegt um auch hier wieder auf der sicheren Seite zu sein.

Ich weiß auch nicht was daran so schwer sein soll.

und Kostenmäßig sind die Kabel in Witz. Aber es scheint wohl so üblich zu sein, das Steckdosen immer wie eine einzelne Steckdose behandelt wird: sprich man muss ein eigenes Kabel legen, und man muss eine Betonwand aufstemmen für das Kabel. Das die 7 Dosen aber das gleiche Kabel nehmen, nebeneinander liegen und somit nur einen Schlitz brauchen und das der Schlitz in Porenbeton erfolgt wird natürlich nicht berücksichtigt.

Und wenn ich als Kunde sagen ich möchte da 7 Dosen haben und a 7 und da noch mal 3 mal eine. also ingesamt 17 Dosen in einen Raum, dann sollte ich als Fachmann davon ausgehen das da eine Menge an Verbrauchern dran hängt und dementsprechend die Anlage bauen.

Ist ja nicht so das man in ein Autohaus geht und sagt ich brauch nen Auto das nen Pferdeanhänger ziehen darf und dann einen Smart bekommt. Getreu dem Motto nach Anhängerkupplung hat er, damit zieht er den Anhänger. Das die Karre das aber auch zig tausend Kilometer machen soll, und auch bergauf damit noch 100km/h schafft, naja das hat ja keiner gesagt und war nicht vereinbart....


die 10A sind ja auch in der Küche, deshalb können wir da zur Zeit nur unseren alten kleinen Wasserkocher betrieben, mehr geht nicht...

Und wieso ich das selber besorge:
Naja hier nur mal ein paar Punkte:
- falsche Steine bestellt
- Reparaturmörtel vergessen zu bestellen.
- Steine falsch abgeladen
- Bei der Bestellung der Elektro Teile wurde (die eigene) Firmenadresse falsch angegeben
- Es wurden zu wenig Teile bestellt
- Es wurden zu viele Teile bestellt.
- Es wurden Teile bestellt die gar nicht benötigt werden PoE Netzteile...
- Klingeltrafo wurde falsch bestellt (musste einer mit 12V sein, damit der mit Nest funktioniert, eingebaut wurde einer mit 24V, der dann jetzt ab und zu mal klingelt...)
- Türen wurden falsch bestellt
- Fenster wurden falsch bestellt
und so weiter.

da bestelle ich doch lieber die Teile. Dann weiß ich das es die richtigen, die richtige Anzahl, der richtige Liefertermin und die richtige Lieferadresse ist.
Und obendrein bekomme ich die auch noch günstiger.

Das waren leider alles noch Punkte als wir dachten es läuft, daher ist nur 50% schriftlich und der Rest leider nur mündlich abgesprochen wurden.
 
ne die 14 Dosen hätten auf 2 Stromkreise a 7 Dosen die über ein 5 adriges Kabel laufen aufgeteilt werden können.
denn 7 Steckdosen sind direkt nebeneinander in der rechten Wand und 7 nebeneinander in der linken Wand.
die 3 einzelnen Steckdosen hätten einzelne Kabel haben sollen.
hätte, können, was wurde schriftlich vereinbart?

5 adrig deshalb weil wir zur Zeit der Planung nicht wussten welche Steuerung wir nehmen. Aus diesem Grund 5 adrig damit man auf der sicheren Seite ist. Zusätzlich alles zentral gelegt um auch hier wieder auf der sicheren Seite zu sein.
ziemliche Fehlinvestition denn egal welche Steuerung wären hier nur maximal 2 Schaltbefehle möglich gewesen, im Endeffekt Rescourcenverschwendung.
Eine Busleitung hätte Aktoren + Sensoren von KNX oder anderer digitaler Komponenten versorgen können. 24V Schaltbefehle wären darüber schon 3 mögich gewesen.

Ich weiß auch nicht was daran so schwer sein soll.

und Kostenmäßig sind die Kabel in Witz. Aber es scheint wohl so üblich zu sein, das Steckdosen immer wie eine einzelne Steckdose behandelt wird: sprich man muss ein eigenes Kabel legen, und man muss eine Betonwand aufstemmen für das Kabel. Das die 7 Dosen aber das gleiche Kabel nehmen, nebeneinander liegen und somit nur einen Schlitz brauchen und das der Schlitz in Porenbeton erfolgt wird natürlich nicht berücksichtigt.

Es ist für ein Unternehmen kaum möglich für jede Steckdose einzeln zu analysieren was den exatken Aufwand betrifft, so wird eine Mischkalkulation erstellt.
Ansonsten sprengen die Kosten für die Preisfindung den Rahmen.


Und wenn ich als Kunde sagen ich möchte da 7 Dosen haben und a 7 und da noch mal 3 mal eine. also ingesamt 17 Dosen in einen Raum, dann sollte ich als Fachmann davon ausgehen das da eine Menge an Verbrauchern dran hängt und dementsprechend die Anlage bauen.

Nein warum? viele Steckdosen sind nicht unüblich, in einer Wohnung an jede aber ein Gerät dran zu hängen schon, und vor allem wenn diese dann das genannte Verhalten aufweisen ist das noch unüblicher. Du kannst daran auch 1000 Geräte anschließen wenn die alle nur 1VA haben ist die Leitung mit 10A noch nicht halb ausgelastet.
Einschaltströme sind zu Produktspezifisch um diese auch nur erahnen zu können. Je nach Gerät können diese sehr hoch oder gar nicht vorhanden sein. Selbst Geräte mit gleichen Funktionen die sich nur im Modell oder Hersteller unterscheiden werden völlig verschiedene Einschaltströme aufweisen.


Ist ja nicht so das man in ein Autohaus geht und sagt ich brauch nen Auto das nen Pferdeanhänger ziehen darf und dann einen Smart bekommt. Getreu dem Motto nach Anhängerkupplung hat er, damit zieht er den Anhänger. Das die Karre das aber auch zig tausend Kilometer machen soll, und auch bergauf damit noch 100km/h schafft, naja das hat ja keiner gesagt und war nicht vereinbart....

Du bist aber ins Autohaus und hast einen Smart mit 500PS und Hängerkupplung bestellt, was Du damit ziehen willst war nicht genannt.

die 10A sind ja auch in der Küche, deshalb können wir da zur Zeit nur unseren alten kleinen Wasserkocher betrieben, mehr geht nicht...

Und wieso ich das selber besorge:
Naja hier nur mal ein paar Punkte:
- falsche Steine bestellt
- Reparaturmörtel vergessen zu bestellen.
- Steine falsch abgeladen
- Bei der Bestellung der Elektro Teile wurde (die eigene) Firmenadresse falsch angegeben
- Es wurden zu wenig Teile bestellt
- Es wurden zu viele Teile bestellt.
- Es wurden Teile bestellt die gar nicht benötigt werden PoE Netzteile...
- Klingeltrafo wurde falsch bestellt (musste einer mit 12V sein, damit der mit Nest funktioniert, eingebaut wurde einer mit 24V, der dann jetzt ab und zu mal klingelt...)
- Türen wurden falsch bestellt
- Fenster wurden falsch bestellt
und so weiter.


da bestelle ich doch lieber die Teile. Dann weiß ich das es die richtigen, die richtige Anzahl, der richtige Liefertermin und die richtige Lieferadresse ist.
Und obendrein bekomme ich die auch noch günstiger.

Und wenn Du ihm nun die Teile hin legst wird es noch komplizierter, Wenn weitere Fehler auftreten wird sich der Betrieb hinstellen und alle Schuld von sich weisen.
Wenn das Teil defekt ist bezahlst Du das aus und ein bauen eines Ersatzes, wenn es doch nicht dazu passt oder zu spät geliefert wird zahlst Du auch An und Abfahrt.
Das ist dann das was Du beim Fachbetrieb im Mehrpreis des Teiles mit bezahlst.

Das waren leider alles noch Punkte als wir dachten es läuft, daher ist nur 50% schriftlich und der Rest leider nur mündlich abgesprochen wurden.
Das ist grundsätzlich ein Fehler, allein schon weil der andere die Aussagen möglicherweise anders deutet, kommt es dabei immer zu Problemen.
 
Ist ja nicht so das man in ein Autohaus geht und sagt ich brauch nen Auto das nen Pferdeanhänger ziehen darf und dann einen Smart bekommt. Getreu dem Motto nach Anhängerkupplung hat er, damit zieht er den Anhänger.
Du hast aber nur gesagt, ich brauche ein starkes Auto und von der Anhängelast war keine Rede. Musst dich dann nicht wundern, wenn du einen Tesla bekommst, für den es keine Anhängekupplung gibt.
 
Zu dem Zeitpunkt als die Gespräche darüber liefen hatte ich von dem Thema keine Ahnung, war also Laie, da darf man doch erwarten das der Fachmann einen vernünftig berät.

Ich meine wenn ich so arbeiten würde wie nur die Elektriker bei uns im Haus gearbeitet haben, ich würde wohl bei weitem nicht genug Geld verdienen um mir ein Haus leisten zu können. Ich berate meine Kunden ja auch, ich weiß das die keine Ahnung haben und nicht wissen was sie mir alles sagen müssen, was die richtigen Fachbegriffe sind etc etc. aber ich bin ja der Fachmann, ich weiß dann aus der Erfahrung heraus was die haben wollen, kann die richtigen Fragen stellen um fehlende Informationen zu erhalten und vor allem kann ich den Kunden beraten was möglich ist, was anders gemacht werden muss, oder auch was besser gemacht werden kann.
Ja jetzt könnte man mit dem Argument kommen das ist alles Zeitverschwendung wenn die Kunden es am Ende doch nicht machen etc. Aber ganz im Gegenteil, das ist die wichtigste Zeit genau deshalb bezahlen die mich, für die Umsetzung, na das erwarten sie das ich das kann.
Und das ist doch alles kein Hexenwerk, ist doch einfach nur mal seinen eigenen Kopf benutzen.

nur ein Beispiel, mit dem wissen was ich inzwischen habe:
Wenn mir einer sagt, er möchte im Wohnzimmer nicht die 5 Standart Steckdosen haben, sondern 17 Stück, davon 14 auf zwei 7er Batterien verteilt. Und ich dann noch weiß der Kunde ist IT Spezialist, dann wäre eigentlich nur noch eine Frage zu stellen: die 17 Dosen sollten auf 3 Kreise aufgeteilt werden, sollen diese kreise einzeln abschaltbar sein, oder geht es auch wenn nur alle zusammen abgeschaltet werden können? Empfehlung wäre 3 getrennte, kostet 50,-€ mehr, dafür kann man 1 Kreis abschalten wären man die Maschinen und Lampen noch am anderen Kreis betrieben kann. etc.
Sollte jeder Laie verstehen.
und als LS werden 16A verwendet, weil man weiß das Wasserkocher locker 3000 Watt haben, PCs auch richtig fressen können, und wenn er da als IT Spezialist sich nen MultiMediaSystem aufbaut, gibts extrem viele Verbraucher. Daher hier auch nachfragen ob den so ist und Lösungsvorschläge unterbreiten, fertig.
 
Was erwartest du jetzt. 90% der Elektriker wissen nicht einmal, wie hoch der Einschaltstrom von vielen Schaltnetzteilen überhaupr sein kann. Der Eli bekommt auf dem Bau weniger Kohle als der poln. Hilfsarbeiter, der eine Schubkarre schieben kann. Kein Mensch mit Grips wird heute noch Handwerker oder er wechselt danach in die Industrie, weil er dann mehr Geld bekommt, das regelmäßig und nach 8 Stunden Feierabend hat. Und da erwartest du tatsächlich eine kompetente Beratung für Sonderwünsche, die über 0815 hinaus gehen? Träume weiter. Ich hab damals, als ich noch auf dem Bau war Häuser gesehen, da waren die paar m² Fliesen im Bad teurer, als die komplette Elektroanlage sein durfte. Letztere soll dann aber 50 oder mehr Jahre halten, die Fliesen sind in 10 Jahren unmodern und fliegen raus.Die Misere im Handwerk ist hausgemacht, und wird nicht besser und das gilt praktisch für alle Gewerke.
 
Zu dem Zeitpunkt als die Gespräche darüber liefen hatte ich von dem Thema keine Ahnung, war also Laie, da darf man doch erwarten das der Fachmann einen vernünftig berät.

Das nennt man nicht unbedingt Beratung, sondern eigentlich Planung. Bauherr äussert seine Wuensche und Vorstellungen, Planer setzt die in Papierform um, Elektriker installiert nach diesem Plan. Wird im EFH faktisch nie gemacht, jeder der Beteiligten hofft, das der andere Part schon ausreichend mitdenken wird und über hinreichende Faehigkeiten im Gedankenlesen verfügt.
 
das mit den selber besorgen und der Gewährleistung stimmt natürlich auch wieder, ach was alles für ein Mist. Habe den nächsten Mangel entdeckt, die haben mein Rohr für die Leitung zur Garage mit einem 90° Stück ins aus gelegt. Da jetzt das Kabel durch zu kriegen wird auch wieder ein Spaß :(

also die Stundensätze die die Elektriker hier aufrufen, sind bei weitem höher als die der Hilfsarbeiter.
Und die sind höher als mein Brutto Stundenlohn. und wenn ich dann auch noch pauschal abrechnen kann, z.b. anstelle 1x7 Steckdosen zu 75€ 7x 1 Steckdose zu 75€ kommen da noch ganz andere Summen raus. Arbeitsleistung wird dann ja auch noch mal abgerechnet um die Steckdosen dann zu klemmen etc. oder die Schlitze oder das Material.
Und bei solchen Preisen kann man doch wohl eine qualifizierte Fachberatung erwarten.

und bei uns ist die Elektro Anlage das mit abstand teuerste im ganzen Haus.

aber wie Karo28 schon sagte, es wird leider scheinbar nicht gemacht, und das wo es das wichtigste ist, da muss man sich nicht wundern das die Leute versuchen sich selber/anderweitig schlau zu machen etc.
 
Was erwartest du jetzt. 90% der Elektriker wissen nicht einmal, wie hoch der Einschaltstrom von vielen Schaltnetzteilen überhaupr sein kann. Der Eli bekommt auf dem Bau weniger Kohle als der poln. Hilfsarbeiter, der eine Schubkarre schieben kann. Kein Mensch mit Grips wird heute noch Handwerker oder er wechselt danach in die Industrie, weil er dann mehr Geld bekommt, das regelmäßig und nach 8 Stunden Feierabend hat. Und da erwartest du tatsächlich eine kompetente Beratung für Sonderwünsche, die über 0815 hinaus gehen? Träume weiter. Ich hab damals, als ich noch auf dem Bau war Häuser gesehen, da waren die paar m² Fliesen im Bad teurer, als die komplette Elektroanlage sein durfte. Letztere soll dann aber 50 oder mehr Jahre halten, die Fliesen sind in 10 Jahren unmodern und fliegen raus.Die Misere im Handwerk ist hausgemacht, und wird nicht besser und das gilt praktisch für alle Gewerke.

ist doch überall so dass man nichts ehr bekommt :D

Ich kenne Physiker die haben ein Einstiegsgehalt von weit unter 3000 Brutto .
 
Ich bin ein super Elektriker ;)
 
Thema: Schaltbare Steckdose, Sicherung fliegt 1. beim einschalten raus
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