Stromverteiler mit 400V 32A Steckdose ohne LS

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Laschli

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Hallo, möchte mir einen Stromverteiler für die Werkstatt kaufen. Dabei habe ich häufig gesehen, dass die verbauten 230V Steckdosen, sowie die 16A 400V Steckdose über LS (2x 1-polig, 1x 3-polig gesichert sind, nicht aber die 32A 400V Steckdose. Einen FI haben wieder alle.
Ich weiß, dass nicht mehr als 6 LS an einem FI hängen sollen.
Wollte man sich hier einfach den zweiten FI sparen?
Ich würde hier einen passenden 3-poligen LS als Vor-Sicherung in den Zählerschrank einbauen.
Oder übersehe ich da was und der LS ist tatsächlich unnötig?

Viele Dank schonmal

Laschli
 
Hallo, die 32A 400V Steckdose bzw. die Leitung sollte im Hauptverteiler mit 32 A abgesichert sein.
Dann sind weitere nach Sicherungen für die 32 A Steckdose nicht nötig.

Vorsicht beim Kaufen der Verteilung aus unbekannten Quellen.
Es werden oft Typ AC RCD eingebaut, die in Deutschland nicht zulässig sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorsicht beim Kaufen der Verteilung aus unbekannten Quellen.
Es werden oft Typ AC RCD eingebaut, die in Deutschland nicht zulässig sind.
Oft haben besagte RCDs auch keine spannungsunabhängige Auslösung, welche in Deutschland vorgeschrieben ist.
Zumindest ist das oft bei sehr günstigen RCBOs so, selbst bei Typ A.
 
die 6 Stromkreise (nicht Automaten) nach dem FI sind durchaus zulässig, lediglich die DIN 18015 welche eine Ausstattungsnorm für Wohngebäude ist wünscht sich diese sinnfreie Begrenzung und diese ist für diese Verteiler die erst mal für die Industrie konzipiert sind nicht relevant und selbst in Wohngebäuden nicht in allen Punkten eine anerkannte Regel der Technik.

Wozu eine 32A Steckdose?
Geräte die Du da anschließen wollen würdest sind genehmigungspflichtig!
Mehr als16A Drehstrom wirst Du nicht brauchen.

Für Dich wäre an sich eine mit 35A vorgesicherte Unterverteilung die richtige Wahl nach der Du dann Wandsteckdosen montieren kannst.
die Fertigen Steckdosenverteiler sind sehr teuer und kosten durchaus 600-1000€ was für Dich sicher nicht nötig ist.

Da Leitungsschutzschalter NUR für Endstromkreise gedacht sind ist die Vorsicherung als Schmelzsicherung aus zu statten und wenn die Zählervorsicherung, wie oft üblich, ohnehin nur maximal 35A aufweist auch noch überflüssig.
 
32A-> 22kW-> genehmigungspflichtig.
Ausnahme wären Geräte bis 12kVA das wäre dann ca 18A, wären für eine 32A Steckdose wohl eher sehr selten an zu treffen.
 
Wenn ich auf dem Bauernhof wohne und jährlich ein Hoffest veranstalte, hänge ich an die 32A Steckdose 3 solche Verteilwürfel und da kommt dann der Kuchenbasar dran mit 5 Kaffeemaschinen, der Alleinunterhalter, der Hufschmied, der Bierwagen, die Hüpfburg und was weis ich noch alles, nicht eins dieser Geräte hat 11kW, also muss ich auch nichst genehmigen lassen
 
Da Leitungsschutzschalter NUR für Endstromkreise gedacht sind ist die Vorsicherung als Schmelzsicherung aus zu statten und wenn die Zählervorsicherung, wie oft üblich, ohnehin nur maximal 35A aufweist auch noch überflüssig.

Seit wann dürfen LSS nur für Endstromkreise eingesetzt werden? Der TE kann seine UV auch mit C32A absichern.
Die Selektivität im Kurzschlussfall ist dann nicht gegeben, was aber im Privaten Wohnbau eigentlich auch vernachlässigt werden kann.

Eine 32A CEE Steckdose zuhause ist sicher nice to have, wird aber nur in den seltensten Fällen Anwendung finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
von Dürfen steht da nichts und eine Solche Konstruktion ist hirnlos.
LS gehören nur als letzte Sicherung im Endstromkreis eingesetzt.
Neben bei sollte durchaus Selektivität erreicht werden.
 
Eine 32A CEE Steckdose zuhause ist sicher nice to have, wird aber nur in den seltensten Fällen Anwendung finden.
LS gehören nur als letzte Sicherung im Endstromkreis eingesetzt.
Ist die Steckdose kein Endstromkreis??????
Neben bei sollte durchaus Selektivität erreicht werden.
Alles was ich anstecke gehört nicht zur festen Anlage und da fordert auch keiner Selektivität
Eine 32A CEE Steckdose zuhause ist sicher nice to have, wird aber nur in den seltensten Fällen Anwendung finden.
Hole mal irgend eine Baufirma, die will immer eine 32A Steckdose, ist auf dem Bau Standard, auch wenn nur die 11A Mischmaschine vom Putzer dran hängt.
 
Wenn ich eine Firma bestelle und die Kommt mit meinem Stromanschluß und den damit verbundenen Beschränkungen nicht aus muß die Sich was überlegen
Mehr als 16A Drehstrom geht eben nicht einfach so ohne Anmeldung fertig.
Ich bestell doch nicht einen größeren Hausanschluß weil alle 30 Jahre mal eine Baufirma das Haus verputzt.
 
Wozu brauchst du einen großen Hausanschluss, wenn du eine 32A Steckdose hast?
 
Ist die Steckdose kein Endstromkreis??????

Natürlich ist die CEE ein Endstromkreis. Ich habe mich auf die Vorsicherung der UV bezogen, welche sinnvollerweise als Neozed-Lasttrennschalter ausgeführt werden sollte, aber auch als LSS zulässig wäre.

Wozu brauchst du einen großen Hausanschluss, wenn du eine 32A Steckdose hast?
Die 32A CEE muss auch nicht mit 32A abgesichert werden... Für diesen Fall kann man aber auch ein Adapterkabel verwenden, ist weniger Aufwand.:)
 
Weder eine 32 A noch eine 63 A CEE Steckdose müssen genehmigt werden. Diese Steckdosen dienen nur dem vorübergehendem Bereitstellen von elektrischer Leistung und nicht dem regelmäßigem Benutzen.
 
Ich kann auch bei einem 32A SLS vor dem Zähler einen Fi und einen C32A Ls dahinter für die Steckdose setzen.
 
Eine 35A Hauptsicherung wäre schön (...), bei uns in der Gegend sind 25A Neozed der Standard. Da kann man die CEE 32A sowieso nicht voll absichern.
 
Standard sind mittlerweile 63 A. Obwohl durchaus noch 35 A möglich sind. Der Netzversorger entscheidet da je nach Ausbau des Netzes über die Zählervorsicherung.
 
Bei uns ist Standard 32A. Und mal ehrlich ich habe 3 Wohnungen an einem Zähler und bisher hat noch nie ein SLS ausgelöst.
 
Passiert in den wenigsten Fällen, weil der Gleichzeitigkeitsfaktor e gering ist.
 
Und selbst in Zeiten von Wärmepumpe und E-Mobilität muss man nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen. Wenn ich täglich mit dem E-Mobil weniger als 150km fahren will, reicht eine Schukosteckdose anstelle der 11 oder gar 22 kW Wallbox. Und würde ich mir eine Wärmepumpe einbauen, dann garantiert nicht ohne Pufferspeicher. Den kann die am Tage füllen, wenn es draußen wärmer ist und evtl auch noch die Photovoltaik den Strom dazu liefert und da brauche ich ja sonst kaum Strom im Haus. Selbst am Wochenende, wenn ich dann koche und Strom bräuchte, kann man die per Lastabwurf abschalten, in der Zeit. Ich sehe keinen Grund für eine 63A Absicherung. In anderen Ländern kostet das auch richtig Geld, wenn man z.B. wie in der Schweiz mehr als 25A haben will. Wird irgendwann auch bei uns noch so werden.
 
Thema: Stromverteiler mit 400V 32A Steckdose ohne LS
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