Zählerwechsel Antrag

[Stefan.Schneider]

Hallo Forum,
ich brauch mal Eure Meinung. Ich habe ein Haus gekauft in dem noch 2 Wechselstromzähler waren. Die Anfrage beim Netzbetreiber ergab: Den Umbau macht der Netzbetreiber, den Antrag für den Umbau muss aber ein Elektriker ausfüllen. Soweit so gut, Elektriker geholt (der hat eine kurze Sichtprüfung gemacht) und den Antrag für die neuen (Drehstrom) Zähler ausgefüllt und an den Netzbetreiber geschickt. Was meint ihr wäre hier ein vernünftiger Betrag? Ich soll Brutto fast 500 € an den Elektriker zahlen (wie gesagt nicht für den Wechsel).
Stefan

 

[ego1]

Zu günstig!

 

[Stefan.Schneider]

für ca. 1 Stunde Arbeit?

 

[Pumukel]

Das denkst aber nur du !

 

[Hemapri]

Welchen Umbau soll der Netzbetreiber machen? Die machen gar nichts, außer dem Zählertausch und selbst der kann an eine weitere Firma vergeben werden. Da gehört schon ein wenig mehr dazu, als nur einen Antrag zu stellen, es sei, die Installation ist schon für Drehstrom errichtet und es fehlt nur noch der Zähler. Ansonsten erfolgt auch der Anschluss des Drehstromzählers nur 1-phasig. Letzlich steht der Elektriker dafür gerade.

 

[werner_1]

Was meint ihr wäre hier ein vernünftiger Betrag?

Was soll er denn machen?
Wenn dir der Versorger da auch 2 Drehstromzähler setzt - davon hast du noch nirgendwo Drehstrom. Das fängt am Hausanschlusskasten an und endet irgendwo an einem Drehstromanschluss (z.B. E-Herd).

 

[Hemapri]

In der Praxis werden auch kaum noch Wechselstromzähler installiert. Auch bei reinen Wechselstromanschlüssen setzt man heute beim Zählertausch fast nur noch Drehstromzähler ein und schließt die eben nur einphasig an. Die Messstellenbetreiber machen das von sich aus, ohne dafür einen Elektriker zu benötigen. Aber wie schon gesagt, Drehstrom hat man damit noch nicht.

 

[Stefan.Schneider]

Es gibt schon einen Drehstromzähler. Das ich von einem reinem Wechsel noch keinen Drehstrom habe ist klar. Nach dem Netzbetreiber muss ich wieder einen Elektriker beauftragen der die Leitungen zu den Unterverteilern (zum Glück liegt schon ein entsprechendes 5 adriges Kabel) umrüstet. Insofern wird der Netzbetreiber "nur" 2 Zähler wechseln. Der jetzige Auftrag an den Elektriker war also nur den Umbau der Zähler zu "bestellen".

 

[werner_1]

Was meint ihr wäre hier ein vernünftiger Betrag? Ich soll Brutto fast 500 € an den Elektriker zahlen (wie gesagt nicht für den Wechsel).

Bitte ihn doch, die Summe mal aufzuschlüsseln.

 

[ego1]

Was gibt es da aufzuschlüsseln?

der Elektriker unterschreibt dort, das er die Haftung für eure Elektroanlage übernimmt.

Meinst du das macht der für lau?

Kenne Leute, die das grundsätzlich nicht machen.

 

[Stefan.Schneider]

ego1 nach Deiner Logik müsste ein Reifenwechsel (Auto) in einer Werkstatt mehrere 1000 € kosten. Die Werkstatt muss nämlich für sämtliche Schäden (wenn ein Rad nicht richtig festgeschraubt war) tatsächlich haften!

 

[ego1]

Unterschreibt dir der Reifenservice das er dein komplettes Auto geprüft hat und es in einem mängelfreien Zustand ist?

Und was jetzt "für sämtliche Schäden" oder nur "wenn ein Rad nicht richtig festgeschraubt war"?

Passt irgendwie nicht ganz zusammen, für ein Auto mit einem Wert von vielleicht 30k€ soll er mehrere tausend Wert sein, für dein Haus was aber ein vielfaches kostet sind 500€ zu viel.