Spannung auf Wasserleitung

[KarlGreb]

Hallo zusammen,
Ich habe ein Problem mit der Elektroinstallation im Garten den ich gepachtet habe.
Der Elektroanschluss in der Gartenhütte ist, über einen Subzähler, mittels eines ca 50 m langen, in der Erde verlegten, Kabels hergestellt.
In der Hütte sitzt ein Fi und 2 Sicherungsautomaten.
Schon von Anfang an konnte ich zum aus pumpen des Pools keine Tauchpumpe verwenden, da immer der Fi gefallen ist.
Also habe ich eine normale Pumpe mit Metallgehäuse und Ansaugschlauch gekauft. Wenn ich diese in die Wiese stelle fällt auch der Fi.
Nun haben wir uns entschlossen einen Untertischboiler zur Warmwassererzeugung zu betreiben.
Ist dieser eingesteckt steht der Wasserhahn unter Strom, was mit trockenen Schuhen kein Problem ist, allerdings barfuß oder mit nassen Schuhen bitzelt es ordentlich wenn man an die Leitung fasst.
Der Boiler wurde schon durch einen neuen ersetzt und das Problem besteht weiterhin.
Hat jemand eine Idee dazu?
Liebe Grüße.

 

[patois]

mittels eines ca 50 m langen, in der Erde verlegten, Kabels hergestellt.

Es werden die Daten des Kabels und die Art/Aufbau des Verteilers, an dem die Spannung abgegriffen wird, benötigt.

 

[karo28]

Schon von Anfang an konnte ich zum aus pumpen des Pools keine Tauchpumpe verwenden, da immer der Fi gefallen ist.

Das Problem besteht also schon laenger...gemacht wurde bisher was? Und von Wem...

Hat jemand eine Idee dazu?

Der Fehler duerfte auffindbar sein, offensichtlich hat die Wasserleitung ein Potential gegenueber Erdreich/Erde. Ein Elektriker sollte in der Lage sein, die Herkunft des Potentialunterschiedes nachzuverfolgen. Denkbar waere z.b. das irgendein Nachbar die Wasserleitung als Erder missbraucht, und infolge Defekt dort ein Potential aufbringt.

Es werden die Daten des Kabels und die Art/Aufbau des Verteilers, an dem die Spannung abgegriffen wird, benötigt.

Hmm, wuesste ich jetzt nicht direkt, wie das helfen soll... Kabel wird wohl ein schwarzes sein. Verteiler irgendeine Uralt-Zaehlerplatte mit Schraubsicherung je Grundstueck. Sinnvoll waeren hier Fragen wie:
"Welche Netzform wurde denn der Installation im Grundstueck zugrunde gelegt?" Lokaler Erder vorhanden? FI geprueft und funktionsfaehig?

 

[elo22]

Hmm, wuesste ich jetzt nicht direkt, wie das helfen soll...

Welche Vorsicherung, Querschnitt des Kabels, welche LSS?

Lutz

 

[Pumukel]

Du bist da Mieter und der Eigentümer ist die Gartengemeinschaft. Zuständig für die Fehlerbeseitigung ist die Gartengemeinschaft . Ob der Fehler nun in Der Anlage vor Deiner Gartenhütte liegt oder in der Installation in der Gartenhütte kann dir egal sein . Der Vermieter ist dafür zuständig . Fakt wenn der FI auslöst liegt definitiv ein Fehler vor .

 

[Octavian1977]

Da fehlt wohl als erstes mal ein funktionsfähiger Potentialausgleich, die Zuleitung sehr lang ist, wäre örtlich auch ein Erder dringend zu empfehlen.
Ich vermute mal die Zuleitung erfolgt über ein TN-C Netz? also 2 adrig? (Drehstrom 4 adern)?

Such Dir eine Fachkraft vor Ort welche Deine Elektrische Anlage in Ordnung bringt, da ist sicher einiges im Argen, schalte bis dahin die Stromversorgung komplett ab!

 

[KarlGreb]

Danke euch erstmal für die Antworten.
Hab mir jetzt spaßeshalber ein Multimeter besorgt und zwischen Wasserhahn und einem erdspiess gemessen.
Es zeigt 220v an, allerdings nur wenn der Boiler angesteckt ist.
Ansonsten null.
Weiss jetzt nicht was das aussagt?
Werde auf jeden Fall einen Fachmann holen.

Liebe Grüße euch.

 

[s-p-s]

Möglich das der PEN einer uralten Anlage eine Unterbrechung hat.
Lebensgefahr.

 

[Pumukel]

@s-p-s denke über diese Aussage lieber noch mal nach !

 

[Harry Hole]

Es zeigt 220v an, allerdings nur wenn der Boiler angesteckt ist.
Ansonsten null.
Weiss jetzt nicht was das aussagt?

Es sagt aus, dass dein Boiler defekt ist.

 

[Pumukel]

nöö das sagt erstmal das da was mit der Erdung im Netz nicht stimmt !

 

[s-p-s]

@s-p-s denke über diese Aussage lieber noch mal nach !

Möglich das der PEN einer uralten Anlage eine Unterbrechung hat.
Lebensgefahr.

Ich hatte möglich geschrieben. Kann auch was anderes sein.
Ist der PEN zur Steckdose unterbrochen, würde erst beim Einstecken vom Gerät Spannung am PE Kontakt anliegen.
Dann dürfte ein SK2 Gerät überhaupt nicht funktionieren.
Es sei denn, über andere Anschlüsse gibt es eine Verbindung. Je nachdem, wo die Verbindung unterbrochen ist.

 

[KarlGreb]

Es sagt aus, dass dein Boiler defekt ist.

Der Boiler ist nicht defekt.
Hatten einen älteren und als erstes darauf getippt.
Also gegen einen fabrikneuen getauscht. Problem bleibt bestehen.....

 

[Pumukel]

Nöö wen der PEN unterbrochen ist funktioniert da auch keine Steckdose und der TE hat da einen FI in der Hütte und da gibt es an der Steckdose keinen PEN mehr !

 

[KarlGreb]

Also ein Fi ist vorhanden.
Müsste der nicht anspringen wenn Strom auf dem Hahn ist und ich dran komme?

 

[s-p-s]

Wenn du direkt an der Steckdose eine Brücke N-PE hast und die Zuleitung unterbrochen ist,
Würde ein SK1 Gerät wohl möglich mit Strom über die Wasserleitung ... irgendwie funktionieren.

Ich habe schon einige FI Anlagen gesehen, die noch eine klassisch Nullung an einer Steckdose hatten.
Da wurde beim Nachrüsten vom RCD eben keine 100 % Prüfung gemacht.
Auffallen tut das erst, wenn Geräte mit SK1 und Verbindung zu Netzwerk, TV, Heizung, Antennenerdung ... haben.

 

[s-p-s]

Was für ein RCD (FI) ist eingebaut? 30 mA oder noch der alte 500er? Bild?

 

[KarlGreb]

Was für ein RCD (FI) ist eingebaut? 30 mA oder noch der alte 500er? Bild?

 

[s-p-s]

Hallo,

ja ein üblicher 30 mA RCD.
Allerdings nicht mehr neu in Deutschland zugelassen, da AC Typ.
Ist der denn für die Steckdose der Eingangsfrage? Ausschalten von Hand, geht die Steckdose dann noch?
Hat man früher oft nur für das Bad eingebaut.

 

[Strippe-HH]

Allerdings nicht mehr neu in Deutschland zugelassen, da AC Typ

Woran siehst du das?