Motor Generator für Prüfstand?

Diskutiere Motor Generator für Prüfstand? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, ich habe folgendes Projekt bzw Problem. Ich möchte mir ein Prüfstand für Moped Motoren bauen. Im Prinzip ein Rahmen, in dem der...
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  • #21
Aber nicht mir Kurzschlussläufer.
 
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  • #23
Prinzipiell hast Du Recht. Asynchrongeneratoren laufen eigentlich nur im Netzbetrieb, da hier die benötigte Blindleitung für die Magnetisierung aus dem Netz gezogen werden kann.
Im Inselbetrieb müsste man ihn Kondensatorerregen. Allerdings braucht man da im Rotoreisen einen gewissen Restmagnetismus.

Das meinte ich. Es wäre theoretisch vielleicht möglich, den Motor am Netz "anlaufen" zu lassen und dann mit Kondensatoren oder so weiterlaufen zu lassen. Dafür wäre jedoch, wie du bereits geschrieben hast, Restmagnetismus nötig. Ich glaube, dass dieser jedoch zu schnell abnimmt, nicht zu erhalten ist und ohne Netzspannung nicht wieder aufgebaut werden kann.

Meine Meinung. Kann auch anders sein.


Das sehe ich anders. Es gibt genügend Notstromer mit Asynchrongeneratoren.
Ich hab persönlich noch keinen Generator gesehen, der die Technologie eines AsynchronMOTORS verbaut hat. Wenn ich falsch liege, bitte mit Links, Modellnummern oder Ähnlichem belegen.


Hab hier noch ein Video zu dem Thema "Drehstrommotor als Generator" gefunden. Der schafft es zwar, den Motor als Generator zu verwenden, jedoch nur durch das hinzufügen von Permanent-Magneten in den Rotor. Ist zwar leider auf englisch, jedoch schaue ich die Videos von diesem Kerl sehr gerne. Also hier:

 
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  • #24
Aber doch!
KnowHow: BHKW-Asynchron- und Synchrongenerator Vergleich

Deine Ausführung mit den Kondensatoren hingegen stimmt.

Hier geht es aber um AsynchronMOTOREN und nicht um AsynchronGENERATOREN. Natürlich kann man einen Asynchrongenerator für den Prüfstand, welcher eingangs beschrieben wurde, verwenden. Es ging aber bis jetzt immer in allen Kommentaren um Motoren, welche als Generatoren vielleicht in Frage kommen könnten. Nicht um Generatoren, welche als Generatoren konzipiert wurden.

Wie in deinem genannten Artikel zu lesen ist, benötigt der AsynchronGenerator Erregerstrom und Kondensatoren. Beide finden an einem nicht modifizierten AsynchronMotor keinen serienmäßigen Anschluss.
 
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  • #25
Asynchrongeneratoren laufen eigentlich nur im Netzbetrieb
Hier geht es aber um AsynchronMOTOREN und nicht um AsynchronGENERATOREN.

Finde den Fehler.

Meine Ausführungen bezogen sich rein auf @eFuchsi (Beiträge #18 und #20) und sagten nichts zur Problematik, einen Asynchronmotor als -generator laufen zu lassen.
Auch behauptete ich nicht, Notstromer würden mit Asynchronmotoren laufen. Das mal der guten Ordnung halber angemerkt.

Der schafft es zwar, den Motor als Generator zu verwenden, jedoch nur durch das hinzufügen von Permanent-Magneten in den Rotor.

Das macht nicht nur "der" (Youtuber) so, sondern ist eine verbreitete Praxis der Hersteller. Ersetzt eben die von @eFuchsi angedachten Kondensatoren (Beitrag #18).
 
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  • #26
Finde den Fehler.

Meine Ausführungen bezogen sich rein auf @eFuchsi (Beiträge #18 und #20) und sagten nichts zur Problematik, einen Asynchronmotor als -generator laufen zu lassen.
Auch behauptete ich nicht, Notstromer würden mit Asynchronmotoren laufen. Das mal der guten Ordnung halber angemerkt.

Sorry. Hab den Teil des Threads nicht gelesen bzw. übersehen, da ich in der Zwischenzeit Recherche zum eingangs beschriebenen Problem, der elektrischen Erzeugung/Vernichtung/Unterbringung von 10kW aus einem Verbrennungsmotor berieben habe.

Ich habe gerade nach Asynchrongeneratoren "von der Stange" gesucht und bis auf kleine Firmen, die sehr teure Einzelanfertigungen auf Maß bauen, nichts gefunden. Und da dies höchst wahrscheinlich den finanziellen Rahmen des oben genannten Projekts um ein Vielfaches sprengen würde, halte ich Asynchrongeneratoren für ein in diesem Projekt unpassendes Bauteil.
 
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  • #27
Da bin ich bei Dir.
Daher auch mein Vorschlag, ggf. ein defektes Notstromaggregat heranzuziehen.

Wenn das nicht möglich ist, was schlägst Du vor?
Synchrongenerator bedingt ja (ohne weitere "Klimmzüge") eine konstante Drehzahl der Arbeitsmaschine (Moped) und der TE hat ja nicht geschrieben, dass ihm das ausreicht.
 
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  • #28
Ehe man sich an dieses doch sehr aufwendige Projekt mit zweifelhaftem Ausgang macht, könnte man sich einfach mal sowas überlegen:
Leistungsprüfstand, Leistungsmessung, Motorrad, Mofa, KKR

Das wird es wohl nicht nur in Bayern geben und für das Geld, welches ein selbst gebauter Prüfstand kostet, kann man sich etliche professionelle Messungen mit entsprechendem Messprotokoll etc. leisten.
 
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  • #29
"Bearbeiten" klicken und dann Inhalt löschen. Dann z.B. ein paar "------" einfügen und speichern. Noch schöner dann, das Wort "gelöscht" dazuschreiben.
 
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  • #30
  • Solch einen Motor werde Ich wahrscheinlich
Das kann ich nur voll unterschreiben!!

@Ralf68
Soll das ganze Vorhaben gewerbsmäßig betrieben werden oder als Hobby "fürn Spaß"?
Im letzteren Fall würde ich mir einen Asynchrongenerator (z.B. von einem defekten Notstromaggregat besorgen, wo der E-Teil noch läuft, meistens geht ja eher der Verbrenner hinüber) und dann 5 Stück Heizlüfter a 2 kW anschließen.
Vorteil: sie haben 2 Schaltstufen, d.h. Du kannst jedes kW einzeln als Last zuschalten, sind günstig und wenn die Motorspannung absinkt, "juckt" sie es nicht weiter.
Die Leistung kannst Du einfach mit ein paar Stecker-Energiekostenmessgeräten ermitteln.
Einfach, kostengünstig und ohne große Vorkenntnisse realisierbar.
Das Gerät soll nur hobbymäßig eingesetzt werden.
Der Gedankengang startete mit einer simplen Vorrichtung, in der man einen neu aufgebauten Motor in Bezug auf Funktion, Justieren des Vergasers, Zündung etc laufen lassen kann.
Um die notwendige Last zu simulieren, war tatsächlich eine Scheibenbremse vorgesehen.

Na ja....dann ging es los.....wie wäre es.....kann man nicht....dann kann man sogar messen.....etc.
Ich kann die Motoren aufgrund ihrer enormen Schallentwicklung eigentlich nicht in meiner Werkstatt testen.
Die Vorrichtung wäre in der Variante mit Scheibenbremse relativ leicht und kompakt.
Ich könnte sie zum Testen in den Kofferraum packen und an einen geeigneten Platz die Motoren einstellen.
Ich merke jetzt, dass die elektronische Variante...ich denke nur an den 10kW E-Motor.....nicht wirklich mobil wäre.
 
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  • #32
Danke für den Link, allerdings wird dort ein Rollenprüfstand beschrieben.....auf dem das komplette Moped geschnallt wird.
Damit wird natürlich genauso die Leistung gemessen, nur ist die Konstruktion aufwendiger und wesentlich größer
 
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  • #33
Ich bezweifle absolut, dass sich mit einem Asynchronmotor noch mit einem anderen Elektro-Motor ein Leistungsprüfstand aufbauen lässt, der vernünftige Daten liefert.
Bei Prüfständen kommen entweder hydrodynamische Bremsen mit Medium Wasser bzw. Öl in Einsatz oder Wirbelstrombremsen.
Das Drehmoment wird am Antriebsstrang zwischen Motor und Bremse erfasst.

Allstromer
 
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  • #34
Das ist korrekt, nur ging es mir nicht um Messungen der tatsächlichen Werte, sondern um die Möglichkeit von vergleichenden Messungen
 
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  • #35
Das ist ziemlich konfus. Was wilst du vergleichen, wenn die Werte keine Basis haben?
 
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  • #36
Die Referenz ist immer die Eingagsmessung.

Der Motor wird im Standard Setup in die Vorrichtung eingebaut.
Dritter Gang eingelegt und bei einer direkt an der Zündung abgenommen Drehzahl zB 3000Umin Vollgas bis zB 10000Umin.

Die abgegebene Leistung könnte man als Wert am Generator/Motor messen und festhalten.
Zündzeitpunkt verändern.....Prozedur wiederholen. Ist der Leistungswert am Generator höher oder niedriger.
Das selbe mit der Bedüsung des Vergasers.

Ich kenne am Ende nicht die tatsächliche Leistung, aber es wäre mir möglich die maximale Leistung des Motors einzustellen.
 
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  • #37
Normale Lichtmaschinen fürs Auto gibt es mit 150A oder auch größer, kosten wenig man braucht nur eine große Batterie dazu, ein Amperemeter und evtl noch ein paar zusätzliche Verbraucher wie Halogenlampen. Kann man alles vom Schrott holen und wenn die 1800W nicht reichen, nimmt man halt 2 von den Teilen
 
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  • #38
Das mit dem Asynchronmotor wird vermutlich nicht funktionieren. Meines Wissens ist ein solcher Motor folgendermaßen aufgebaut:
Wenn man jetzt nur den Rotor dreht, entstehen weder Magnetfelder noch Spannung oder eine Last für deinen Verbrenner. Das liegt am Rotor, da dieser keine Permanent-Magneten enthält.

Das wäre richtig, wenn der Asynchronmotor im Inselbetrieb ohne das öffentliche Stromnetz arbeiten würde.

Mein Vorschlag wäre ja, dass der 11kW Norm-Motor fest am Netz hängt, und die Verbrennungskraftmaschine diesen höher als die Synchrondrehzahl dreht.

Die Magnetfelder sind vorhanden, und er wirkt als Generator.


Außerdem: Wenn auf einem Motor beispielsweise 11kW steht und er als Generator funktioniert, wird er niemals 11kW generieren können. Nur einen Bruchteil davon, da er ja als Motor und nicht als Generator konzipiert wurde.

Ich gehe davon aus, dass er nicht nur einen Bruchteil davon als Generator produzieren kann, sondern etwa 10kW.


Unabhängig davon würde ich eine solche Konstruktion NIE mir dem Netz verbinden.

Diese Konstruktion arbeitet prinzipiell mit Netzverbindung, weil man dann keine Kondensatoren braucht und man sich nicht um die Umsetzung der elektrischen Energie in Wärme mittels Lastwiderständen kümmern muss.

Ist schon klar, wenn man auf dem Typenschild das Wort >Motor> liest, denkt man in erster Näherung, dass diese Maschine nicht als Generator arbeiten könnte.
Aber wo ist der Unterschied im Aufbau zwischen Asynchron-Motor und Asynchron-Generator? Grundlegend keiner! In Feinheiten sicherlich jeweils optimiert auf den gewollten Zweck. Aber für die Zwecke des TE wird es ein normaler Normmotor definitiv tun.




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  • #39
Hier geht es aber um AsynchronMOTOREN und nicht um AsynchronGENERATOREN. Natürlich kann man einen Asynchrongenerator für den Prüfstand, welcher eingangs beschrieben wurde, verwenden. Es ging aber bis jetzt immer in allen Kommentaren um Motoren, welche als Generatoren vielleicht in Frage kommen könnten. Nicht um Generatoren, welche als Generatoren konzipiert wurden.

Da Asynchron-Generator und Asynchron-Motor gleich aufgebaut sind, wird die Sache beim TE auch funktionieren, wenn auf der Maschine "Motor" steht.
 
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  • #40
Ich bezweifle absolut, dass sich mit einem Asynchronmotor noch mit einem anderen Elektro-Motor ein Leistungsprüfstand aufbauen lässt, der vernünftige Daten liefert.
Bei Prüfständen kommen entweder hydrodynamische Bremsen mit Medium Wasser bzw. Öl in Einsatz oder Wirbelstrombremsen.
Das Drehmoment wird am Antriebsstrang zwischen Motor und Bremse erfasst.

Es ist schon klar, dass sich mit der vorgeschlagenen Lösung mit Normmotor keine Leistungskurve, abhängig von der Drehzahl, aufnehmen lässt, wie mit einem professionellen Prüfstand.
Aber man kann bei einer bestimmten, vorher durch die mechanische Übersetzung festzulegenden Drehzahl, eine Leistungsoptimierung am Mopedmotor realisieren.
 
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