Handwerkerleistung steuerfrei

Diskutiere Handwerkerleistung steuerfrei im Forum Off-Topic & Sonstige Tipps und Probleme im Bereich DIVERSES - Hallo, wie ist eure Meinung? Müsste es nicht generell so sein, dass handwerkliche Leistungen - nur die Arbeit, kein Material - eigentlich von...
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....Verbreitung....
Es freut mich, einen Mitstreiter gefunden zu haben, viele sehen Tauschringe eher als ein elegalisierte Schwarzarbeittauschbörse an. Aber es sind oft die, die selber mit zwei linken Händen gut situiert auf irgendwelchen Behördenstühlen kleben und sich auch zu schade sind, sich auf das niedere Fussvolk herabzulassen.
Wir können natürlich nur Mitglieder gebrauchen, die selber was anbieten können. Es muss ja nicht unbedingt immer handwerklich oder ähnlich sein, wir haben auch Lehrkräfte dabei, die geben Nachhilfe. Aber eine Tragwerkstatik können wir nicht unterbringen.

Da bei und haupsächlich Dienst- und Handwerksleistungen privat getauscht wird - Waren soweit nur wie es im eigenen Garten anfällt - sind wir regional aufgestellt. Wir sind zwar im überegionalen Verband mit eingebunden, ein Austausch findet faktisch nicht statt, da es keine anderen Tauschringe in der Nähe gibt, mit denen man tauschen könnte.

Stuttgard liegt für uns am anderen Ende der Republik, also eine Zusammenarbeit wäre daher alleine räumlich uninteressant.

mfG
 
Ja, ähm, Moorkate - sei mir nicht böse, aber du schiffst um meine Frage geschickt herum.
Tatsache ist, dass sich das Internet über "Tauschvereine" quasi totschweigt - es sei den man wäre Philatelist.
Von daher wäre ich sehr daran interessiert, von dir zu erfahren, wie sich dieser überregionale Verband nennt und wie man mit ihm in Kontakt treten kann.

Ich engagiere mich zum Beispiel in einem Repaircafé - das ist auch eine ausschließlich lokal organisierte Geschichte. Macht aber ungemein zufrieden und glücklich - wird nicht mehr lange dauern und ich werde dort formales Mitglied.

Für Adressen hinsichtlich eines Tauschvereines wäre ich dir sehr dankbar!
 
Es freut mich, einen Mitstreiter gefunden zu haben, viele sehen Tauschringe eher als ein elegalisierte Schwarzarbeittauschbörse an. Aber es sind oft die, die selber mit zwei linken Händen gut situiert auf irgendwelchen Behördenstühlen kleben und sich auch zu schade sind, sich auf das niedere Fussvolk herabzulassen.
Wir können natürlich nur Mitglieder gebrauchen, die selber was anbieten können. Es muss ja nicht unbedingt immer handwerklich oder ähnlich sein, wir haben auch Lehrkräfte dabei, die geben Nachhilfe. Aber eine Tragwerkstatik können wir nicht unterbringen.

Auch die inanspruchnahme von solchen Leistungen führt zu geldwertenvorteilen, die versteuert werden müssen.
 
elektroblitzer schrieb:
Auch die inanspruchnahme von solchen Leistungen führt zu geldwertenvorteilen, die versteuert werden müssen.
Hat ja auch keiner ein Problem damit. Sind wir ja bereits drauf eingegangen.
 
@AgentBRD
Also ich bin nicht im Vereinsvorstand, deswegen kann ich dir die Frage gar nicht beantworten. Früher waren wir mal der Vesta angeschlossen, der wurde meines Wissens aber aufgelöst.
Weitere mir bekannte überregionale Clearing- und Verrechnungsstellen ist der Recourcen-Tauschring. Für dich interessant dürfe die DACH-Clearingsstelle 'zart.org' sein, da sie länderübergreifend auch mit Tauschringen aus der Schweiz arbeitet.


@-----
Und nochmals zum steuerlichen Aspekt.
Solange die Leistungen im Rahmen der üblichen Nachbarschaftshilfe bleiben, ist die Anspruchnahme, bis auf die Umsatzsteuer Steuer- und Abgabenfrei und was die Sache fast noch interessanter macht fast Dokumentationsfrei. Auch ist der Begriff 'Nachbarschaft' höchstrichterlich abgesegnet - so muss man kein direkter Nachbar sein, selbst eine ganze Keinstadt kann sich als Nachbar bezeichnen, sofern der Tauschverein nur solche Größe hat, dass nahezu jeder jeden kennen kann.
Es ist daher verwunderlich, dass Tauschringe solche geringe Verbreitung haben!

Klar Devise ist Vertrauen gegen Vertrauen - deswegen ist ein vereinsinternes Qualitätsmanagement wichtig, damit alle ordentliche Leitung erhalten und selber auch erbringen. Aber das klappt eigentlich gut oder wird von sich aus nachgearbeitet.

Und glaubt mir, je größer, anonymer und öffentlicher die Baustelle, desto größer der versteckte Pfusch, da bei den Ausschreibungen meist der billigste und nicht der beste zum Zuge kommt. Und dann gespart werden muss, wo es geht!
Was meinst ihr, was einige Firmen bei dem Schulanbau am Anfang am Kotzen waren, da der blöde Hausmeister fast jeden Tag selbst in die letzten Ecken schaute und fast immer etwas fand und sogar die Mauerwerksanker nachzählte. Isolierung fehlte natürlich hier und da und Mauerwerksanker wurde so gesetzt wie immer - also viel zu wenig!
Bis sich einer dieser Murkser und Trickser an hoher Stelle beschwerte und ich dann den Ärger und nicht der Pfuscher bekam. So läuft es bei dem öffenlichen Bau: 'Whistleblower unerwünscht'! Seit dem hat denn unsere 'optische Kompetenz' vom Bauamt als fachliche Nullbauleitung sich beim Süßholzraspel den Bau bei gutem Wetter nur von vorn angeschaut. Es könnten ja die frisch lackierten Fingernägel abbrechen oder die eh zu knappe Bluse einen Fleck abbekommen.
Bei machen Sachen die da so durchgegangen sind konnte man nur wegschauen, das tat noch bei geschlossenen Augen weh.

mfG
 
Moorkate schrieb:
Für dich interessant dürfe die DACH-Clearingsstelle 'zart.org' sein [...]
Super! Vielen Dank, über diese Website habe ich ein Verzeichnis mit Tauschringen gefunden. Demnach kommen vier Vereine für mich in Frage, wobei deren Ausprägung stark differiert.
Die Extreme: Der eine kümmert sich weder um Versicherung, noch Steuer und erweckt nicht den Eindruck, wirklich auf Zack zu sein (Bietet dafür aber "Arbeiten mit Porenbeton - Skulpturen für Haus und Garten" an - Igittegit!!!). Dafür hat er über 100 Mitglieder. Dennoch: Der wird's wohl nicht.

Die andere Seite der Medaille hat sich sogar über die Vergütung von Wegezeiten Gedanken gemacht, ist vernetzt und wesentlich transparenter, dafür kleiner.

Aber da finde ich was. Moorkate: Vielen herzlichen Dank!

Und glaubt mir, je größer, anonymer und öffentlicher die Baustelle, desto größer der versteckte Pfusch, da bei den Ausschreibungen meist der billigste und nicht der beste zum Zuge kommt. Und dann gespart werden muss, wo es geht!
So sehe ich es auch - jede Woche wieder. Das Grauen! Ic brauche bis zu zwei Wochen, bis ich ein Angebot abgebe. Andere schaffen das über Nacht und waren nicht einmal vor Ort.
Und irgendwie schaffen die es billiger (in jeder Hinsicht). Zwei oder drei Jahre später knockt die BG das Gewerk aus und dann darf's der Handwerker aus der Region wieder richten. Da wird Sicherheitstechnik, die MINDESTSTANDARD ist, einfach weggelassen, weil teuer. Aber nicht der Erbauer bekommt dann den Tritt in den Arsch, sondern ich, weil ich nicht willens bin, Anlagen mit dem Stempel zu versehen, die entgegen den Regeln der Technik errichtet und in Betrieb genommen wurden und für die normkonforme Nachrüstung doch - Potzblitz! - Geld haben möchte. Sehr ärgerlich, sowas.
 
Der Wettbewerb entscheidet sich manchmal leider nicht immer zwischen gross u. klein, sondern zwischen schnell u. langsam.

LG Arno.
 
AgentBRD schrieb:
..Bietet dafür aber "Arbeiten mit Porenbeton - Skulpturen für Haus und Garten" an - Igittegit!!!). Dafür hat er über 100 Mitglieder. Dennoch: Der wird's wohl nicht.
Kunstbanause :-(
Und wie sieht eine Stadt ganz ohne Kunst und Skulpturen aus? Tot und langweilig.
Gerade die Kunst, die Architektur und das Flair macht doch eine lebenswerte Stadt doch erst aus!
Ob an der Flensburger Förde oder am Kaiserstuhl. Wenn eine Stadt noch Zukunft haben möchte, muss es Erlebnisse, was besonderes, einfach Leben bieten und nicht nur Einkaufen.
Zur reinen Nahversorgung brauchst du heutzutage nur noch einen großen Parkplatz, wo du Aldi & Co, Edeka & Co, KiK und Co und noch einen Baumarkt drum herum gruppierst. Den Rest bestellts dir im Netz und lässt liefern. Lebensqualität 'Made by Amazon'?
Leider haben viele Städte Anfang 2000, als der Euro und das E-Shopping über das Land rollte, nicht aufgepasst oder ihre Innenstadt mit dem 70er-Jahre-Baustil verschandelt. Schaue Sie dir doch mal an! Wie o.g. nur ohne Parkplatz.

Die Extreme: Der eine kümmert sich weder um Versicherung, noch Steuer und erweckt nicht den Eindruck, wirklich auf Zack zu sein
Versicherungstätigkeiten, Finanzdienstleistungen, Rechtsberatungen und ähnliche Geschäfte dürfen Tauschvereine gar nicht oder nur sehr eingeschränkt anbieten. Genauso unterliegen bestimmte freiberufliche Tätigkeiten den Vorschriften der Honorarordnung, die das Prinzip 'Stunde um Stunde' quasi aushebeln.

@Arno
Leider doch. Klein = Schlechte Einkaufkonditionen, Groß = Gute.

mfG
 
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