Kabelhäufung

[Janko]

Ist eigentlich über ein 'fachmännisches Abschätzen' hinaus definiert unter welchen detailierten Bedingungen von einer Kabelhäufung auszugehen ist?

Unsicher bin ich etwa bei der präferierten Sternverteilung von EIB-Installationen in Wohnhäusern. Hier gehen die Kabel/Stromkreise ja nun häufig 3, 4 oder auch mal ein paar mehr Meter parallel. Allerdings ist die Last ja eher unstetig.

Sollten die Korrekturfaktoren nach VDE Anwendung finden was zu höheren Querschnitten/Kosten führt? Wie entscheidet ihr in solchen Fällen?

 

[T.Paul]

Entscheidend sind für mich immer die zu erwartenden Leistungen und ihre Gleichzeitigkeit. Das ist kein abschätzen sondern sind Erfahrungswerte.

Die BUS-Leitung selber führt doch quasi keine Leistung - was für Bedenken hast du da jetzt?

 

[Kupferdieb]

das sollte man schliesen diesen beitrag wie hohl ist das den

 

[Janko]

vielen Dank für Deine Antwort T.Paul.

Im Grunde ging's mir genau um diese Erfahrungswerte. Dass der Bus keinen Belang hat ist klar. Mich interessiert nur ab welchen Parellelwegen der Verbraucherzuleitung (230V) Ihr Kabelhäufung im Sinne der VDE veranschlagt. Im Einfamilienhäusern mit den 4, 5 Metern Parellelkabel vernachlässigen wir das meist, obwohl das gern mal 10-15 Kabel/Stromkreise sein können. Mich interessierte nun ob es eigentlich eine klare Definition gibt wann von Kabelhäufung ausgegengen wird.

 

[Kupferdieb]

60% egal bei was :twisted:

 

[s-p-s]

Hallo zusammen,

in einer alten Ausgabe der Fachzeitschrift Elektro Praktiker gefunden.

LERNEN und KÖNNEN

Installationen in Wohnungen und ähnlichen
Bauten. Sie sind ein Beispiel, wo
auch bei Leitungshäufungen Umrechnungsfaktoren
außer Acht bleiben können.

http://download.hager.com/Hager.de/e-vo ... _teil2.pdf

Seite 2 der PDF
Leider der einzige Beitrag der Fachpresse, der das so sieht.

Du kannst ja den Verlag anschreiben, ob das immer noch so gesehen wird?

In der Praxis sind Installationen "ohne Faktoren" schon sehr oft zu finden.

Sonst wird von ca.1m Gemeinsamer Verlegung, zum Beispiel beim Verteiler, ausgegangen. Ohne das Faktoren nötig sind.

 

[Janko]

Da schlaf' ich dann doch etwas ruhiger. Besten Dank für die Mühe S-P-S.

 

[Octavian1977]

Die Häufung ist einzukalkulieren sobald diese an irgendeiner Stelle die Leitung betrifft, egal wie lang dort Kabel aneinander liegen.

 

[s-p-s]

Da schlaf' ich dann doch etwas ruhiger. Besten Dank für die Mühe S-P-S.

Keine Faktoren im Wohnungsbau?
Ich glaube nicht ganz, das das heute noch so gesehen wird.

Im Ernst, schreibe mal den Verlag an.
http://www.elektropraktiker.de/leser_se ... redaktion/

 

[s-p-s]

Die Häufung ist einzukalkulieren sobald diese an irgendeiner Stelle die Leitung betrifft, egal wie lang dort Kabel aneinander liegen.

Damit gibt es so gut wie keine Leitungen ohne Faktor mehr. Alles kommt irgendwann gehäuft zum Verteiler.

Die ca.1 m Regel kannte ich aus verschiedenen Quellen

 

[Janko]

@s-p-s: Die Anfrage steht bereits auf der Agenda. Sofern ich Antwort erhalte, werde ich natürlich an dieser Stelle berichten.

 

[s-p-s]

@s-p-s: Die Anfrage steht bereits auf der Agenda. Sofern ich Antwort erhalte, werde ich natürlich an dieser Stelle berichten.

Ja Berichte, auch gern mit PN damit ich das nicht übersehe.

 

[elo22]

das sollte man schliesen diesen beitrag wie hohl ist das den

Das sollte man eher bei dir.

Lutz