Keine Vorkenntnisse: Einordnung Elektrisches "Flitschen"

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maxifaxi

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Hallo zusammen,

ich nehme - früher seltener, in letzter Zeit häufiger - ein „Flitsch“-Geräusch, vermeintlich aus verschiedenen Steckdosen (nicht an Verbraucher konnektiert), wahr - im Schlaf-, Arbeits- sowie im Wohnzimmer.

Ich musste das Geräusch auch erstmal einordnen, bin mir aber, nachdem ich gestern Bekannte zu Besuch hatte, die mir bestätigt haben, dass es sich wie ein „Elektrisches Flitschen“ anhört, relativ sicher. Ich habe glücklicherweise geschafft, das Geräusch aufzunehmen (siehe .wav)

Manchmal tritt das Geräusch häufiger auf (so z.B. 5-7 pro Stunde), manchmal garnicht. Es tritt nicht nur an einer Stelle auf, sondern verteilt (mehrere Zimmer). Ich kann nicht genau beurteilen, ob es von den Lichtschaltern oder von den Steckdosen kommt. Gefühlt kommt es manchmal vom Boden?! In den 30 Minuten, in denen wir alle Schutzschalter draußen hatten, war auch Ruhe. Muss demnächst das Experiment starten und mal den ganzen Tag alle Schutzschalter rausnehmen. Ich bin leider absoluter Amateur, der Elektriker kommt erst Ende der Woche. Irgendwie hört sich das Geräusch bedrohlich an. Was sagt ihr?

Herzliche Grüße
Max
 

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Hört sich an, wie ein Hochspannungsüberschlag?

Kann aber auch sein, dass irgendwelche Audio-Technik, wie blue tooth Lautsprecher, solche Geräusche produzieren?
 
Hört sich an wie ein Funkenüberschlag.
Für Niederspannung sehr ungewöhnlich.
Bei Hochspannung kommt so was hin und wieder vor bei beschädigten Isolationen oder Staubablagerungen, daß es zu Teilentladungen kommt, was sich so anhören kann.
 
Hallo und vielen Dank für die schnelle Antwort zusammen,

die Geräusche kommen auch von Seiten und Orten, an denen keine Lautsprecher stehen.
Es existiert eine Starkstromleitung zur Kücheninsel, das würde aber nicht die Geräusche erklären, die teils auch im Schlafzimmer und im Arbeitszimmer wahrzunehmen sind.
Kann ich dem Elektriker, der nächste Woche kommt, noch irgendwie zuarbeiten?
Kann die Situation gefährlich werden?

Ich könnte mir vielleicht noch die Fußbodenheizung als mögliches Übel vorstellen. Die Geräusche kommen nämlich immer vom Boden aus?!

Viele Grüße,
Max
 
ist das eine elektrische Bodenheizung?
Möglicherweise auch bei einer wassergeführten, der Raumregeler?
 
Wenn das Geräusch mal vermehrt auftritt, alle Sicherungen abschalten und Haus/Wohnung stromlos machen.
Wenn dann das Geräusch weiterhin anhält, dürfte es andere Gründe als Storm haben.
 
Das könnte durchaus von einer Fußbodenheizung herrühren. Durch Wärmeausdehnungen und irgendwo fehlender Dämmung können solche Knackgeräusche durchaus auftreten und sind harmlos.
 
ist das eine elektrische Bodenheizung?
Möglicherweise auch bei einer wassergeführten, der Raumregeler?

Anbei ein Foto der verbauten Bodenheizung (aus dem Badezimmer). Ist das eine wassergeführte? Die Raumregler geben auch manchmal ein leichtes Knacken von sich, das ist aber vergleichsweise leise und kenne ich auch aus anderen Wohnungen (wahrscheinlich, wenn eine gewisse Temperatur erreicht ist und sie schalten).

Ich werde jetzt mal alle Schutzschalter abschalten und ein Mikro aufstellen.
Bei dem ersten Test dieser Art, der 30-45 min. angedauert hat, war kein Geräusch mehr wahrzunehmen.
 

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Das ist wohl eine wassergeführte Heizung.
So was erkennt man hauptsächlich an der Stromrechnung :)
 
Das ist eine wassergeführte FBH. Aber unabhängig von der Heizungsart können bei Wärmeausdehnungen immer Knackgeräusche auftreten.
 
Müsste nach der Theorie denn nicht schon bei Übergabe im Februar/März 2021 oder zumindest, als es im Dezember/Januar kälter als jetzt war, mehr Knackgeräusche aufgetreten sein? Dann könnte dürfte ich ja hoffen, dass es auch irgendwann wieder aufhören sollte... Werde mich zurückmelden, wenn der "Alle-Sicherungen-raus" Test gelaufen ist! Viele Grüße
 
Als es kälter war, hat die FBH evtl. durchgehend geheizt und es sind keine größeren Temperaturänderungen aufgetreten.

Wenn du alles abschaltest, läuft auch die Heizung nicht mehr und sobald der Boden kalt ist, gibts auch keine Dehnungsänderungen mehr.
 
Bisher war leider noch keine Zeit, das Testprojekt umzusetzen (zumal ich nicht weiß, ab wann ich mir Gedanken über den Teifkühler machen muss). Ich werde mich zeitnah melden, wenn ich Ergebnisse habe.

@werner_1: Ich interpretiere das dann für mich jetzt so: Sollte es an der auf der Wärme basierenden Ausdehnung liegen (die auch ausgeht, wenn ich alle Schutzschalter rausdrehe, korrekt?), dann könnten direkt nach der Abschaltung der Schutzschalter noch Knackgeräusche wahrnehmbar sein, aber nach ca. 12h (abgekühlt?) sollten keine mehr auftreten. Sollte es an der Elektrik generell liegen, sollte nach abschalten der Schutzschalter sofort kein Knacken mehr wahrnehmbar sein.

So korrekt?

Viele Grüße
Max
 
Thema: Keine Vorkenntnisse: Einordnung Elektrisches "Flitschen"

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