Kopfhörerbuchse

Diskutiere Kopfhörerbuchse im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo liebe Forenmitglieder, Bitte nicht böse sein, kann nämlich sein, dass ich hier auch völlig falsch bin, aber trotzdem. Folgendes Problem...
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susanne

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Hallo liebe Forenmitglieder,
Bitte nicht böse sein, kann nämlich sein, dass ich hier auch völlig falsch bin, aber trotzdem. Folgendes Problem: möchte, dass die angschlossenen Lautsprecher mitlaufen, trotz angestöpselten Kopfhörern. Bisher ist es so, wenn ich die Kopfhörer anschließe, werden die Lautsprecher abgeschaltet. Schicke hier Bilder von der Kopfhörerbuchse mit, vielleicht gibt es ja eine Ferndiagnose, welche Anschlüsse überbrückt oder entfernt werden müssen.
Hoffe auf Eure Hilfe und
Gruß Hannes


http://s9.postimg.org/kmwj8pbwr/DSCF0996.jpg

http://s11.postimg.org/qcmjwsy67/DSCF0997.jpg

http://s23.postimg.org/tffoy5707/DSCF0998.jpg
 
Hallo Uwe,
erst mal recht herzlichen Dank für Deine Antwort. Multimeter müßte ich dann als "Durchgangsprüfer" anschließen ? Könnte die Endstufe im Radio Schaden nehmen, wenn ich einfach auf Verdacht überbrücke ?
Gruß Hannes
 
susanne schrieb:
Hallo Uwe,
erst mal recht herzlichen Dank für Deine Antwort. Multimeter müßte ich dann als "Durchgangsprüfer" anschließen ? Könnte die Endstufe im Radio Schaden nehmen, wenn ich einfach auf Verdacht überbrücke ?
Gruß Hannes

Ja, . . . warum haben wohl die Konstrukteure die teure Umschaltung eingebaut?

Ein bekannter IT-Konzern hatte das Motto: THINK BIG

Die beiden Widerstände sollten wenigstens den antwortenden "Fachleuten" Anlass zum Nachdenken geben ...

PS: in Foren gibt es auch Ratschläge, die man nicht befolgen sollte, vor allem wenn der "Ratgeber" schon selbst Zweifel äußert.

THINK BIG und lange ...
 
Hallo patois,

danke für die Aufklärung. Leider habe ich keinen Schaltplan und bin auch nicht DER Fachmann. Habe mir alles mehr oder weniger selbst angeeignet. Hier bin ich aber an meine Grenzen gestoßen. Ich wollte eigentlich für eine kleine Familienfeier zu den anzuschließenden Lautsprechern noch ein paar Aktivboxen über den Kopfhörerausgang anschließen, damit die Leute in der letzten Reihe auch noch was hören. Das war meine Idee. Wenn es aber so nicht funktioniert, muß ich mir etwas anderes einfallen lassen.
Gruß Hannes
 
patois schrieb:
Die beiden Widerstände sollten wenigstens den antwortenden "Fachleuten" Anlass zum Nachdenken geben ...
Gerade wegen den Widerständen bestehen keine Bedenken Brücken zu setzen. Die Lautsprecher haben vermutliche eine Impedanz zwischen 4 und 16 Ohm, gehen wir mal von 8 Ohm aus. Im Normalfall werden beim Anschluss eines Kopfhörers die Verbindungen zu den Lautsprechern aufgetrennt. Setzt man die Brücken, so ist dies nicht mehr der Fall, also der Kopfhörer liegt parallel zu den Lautsprechern. Nun sind aber zu dem Kopfhörer die Widerstände mit jeweils 120 Ohm in Reihe geschaltet. Ein Kopfhörer bildet eine Last von mindestens 32 Ohm, zusammen mit dem Widerstand 152 Ohm.

Nun sieht durch das Brücken die Endstufe nicht mehr die Last von 8 Ohm (Lautsprecher alleine) sondern von 7,6 Ohm, also 20% weniger. Davon geht keine Endstufe defekt.[/quote]

patois schrieb:
PS: in Foren gibt es auch Ratschläge, die man nicht befolgen sollte, vor allem wenn der "Ratgeber" schon selbst Zweifel äußert.
Die geringen Zweifel beziehen sich nicht auf die Lösung an sich, sondern ob die Brücken an der richtigen Stelle sind, denn ich konnte die Position ja nur anhand der Bilder bestimmen.


Gruß

Uwe
 
susanne schrieb:
Multimeter müßte ich dann als "Durchgangsprüfer" anschließen ?
Genauso ist es. Das Radio ist ausgeschaltet. Du klemmst den Durchgangsprüfer an die Lötpunkte, die später durch die Brücke verbunden sein sollen. Ohne angeschlossenen Kopfhörer muss der Durchgangsprüfer jetzt piepen oder Durchgang anzeigen und mit Kopfhörer hingegen nicht. Ist es so, kannst du die Brücken bedenkenlos setzen.


Gruß

Uwe
 
Schicke idee mit den 120Ohm in Reihe zu den Kopfhörern, damit die Parallelschaltung zu den boxen nicht zu niederohmig wird für die Endstufe.

Frage: wie laut hört man in den Kopfhörern noch wenn man ihren "Widerstand" vervierfacht und da parallel eine über 10-fach niedrigere Impedanz anliegt? Okey, HiFi ist bisschen anders als Normalo-Elektrik, aber wenn ich der Strom wäre, dann wäre ich nicht gelb und würde den Weg nicht gehen wollen ( :

Aber probier mal aus, das interresiert mich, ob das funktioniert.
 
Also mit anderen Worten, - ich sollte lieber die Finger davon lassen, - richtig ?
Gruß Hannes
 
susanne schrieb:
Also mit anderen Worten, - ich sollte lieber die Finger davon lassen, - richtig ?
Gruß Hannes
Wieso? Wenn du mit einem Multimeter umgehen und den Durchgang messen kannst, ist doch die Prüfung schnell gemacht. Wenn das Prüfergbnis wie oben beschrieben ausfällt, kannst du die Brücken reinlöten. Wo ist das Problem?


Gruß

Uwe
 
Hallo Uwe,

Durchgang mit Multimeter so gemessen, wie Du beschrieben hast und es ist auch so. Ohne Stecker - Durchgang, mit Stecker kein Durchgang. Nur hat mich der Kommentar von Skolem33 verunsichert.

Gruß Hannes
 
:cry: Wenn bei dieser Aktion, -dem Brücken des Schaltkontakts -, auch noch aus Versehen die Widerstände kurzgeschlossen werden,
dann gibt es in der Tat eine sehr interessante "Parallelschaltung".

Auch ohne das Überbrücken der Widerstände wird es eine "Parallelschaltung von Lautsprecher und Kopfhörer.

Nun gibt es da das Physikalische Gesetz, dass der Gesamtwiderstand einer Parallelschaltung immer niedriger ist als der kleinste Widerstand in einem der Zweige der Parallelschaltung.

Das heißt, dass der Parallelwiderstand von Lautsprecher und Kopfhörer den Ausgangsverstärker auf jeden Fall höher belastet als der Lautsprecher alleine.

Also selbst wenn die Brückung richtig ausgeführt wird, wird dadurch der Ausgang höher als konstruktiv vorgesehen belastet.

Ob das auf die Dauer gut geht, wird sich dann später zeigen.

Ich persönlich würde nie jemanden zu einer so riskanten Sache raten.
.
 
2 Boxen parallelschalten würde ich auch nicht, da dann der Ausgangsverstärker mit Sicherheit überlastet würde.
Aber da in diesem Fall Aktivboxen angeschlossen werden sollen, sieht das evtl. anders aus. Man müsste den Eingangswiderstand der Aktivboxen kennen.
 
:lol:

Könnte mir vorstellen, dass da ein Flugsimulationsspieler glaubt eine gute Idee zu haben.

Aber ehrlich, warum muss ich Lautsprecher anhaben,
wenn ich doch gleichzeitig Kopfhörer aufhabe,
und somit aus beiden "Quellen" dieselben "Schwingungen" höre?

Kann irgendjemand einen Sinn darin sehen?
 
susanne schrieb:
Nur hat mich der Kommentar von Skolem33 verunsichert.
Hallo Hannes,

Skolem33 hat ja nichts geschrieben, was gegen die Brückung spricht. Er hat sich nur über den Sinn der beiden auf der Platine befindlichen Widerstände Gedanken gemacht.

Auch ist es wirklich problemlos, dass die Lautsprecher parallel laufen. Wie schon geschrieben, reduziert sich die Lastimpedanz im schlimmsten Fall um ca. 20%. Wenn überhaupt würde das nur bei voll aufgedrehter Lautstärke eine Rolle spielen. Voll aufdrehen wirst du aber nicht, weil der Kopfhörer so laut wäre, dass dir die Ohren abfallen würden.

Nun willst du aber keinen Kopfhörer anschließen sondern Aktivboxen. Üblicherweise haben die NF-Eingänge solcher Boxen einen Eingangswiderstand von mindestens 10 kOhm, also absolut vernachlässigbar.

Also baue die Brücken ein und gut ist.

Wenn sich eine Brummschleife ergibt, melde dich nochmal.


@ Skolem33
Bei einem Kopfhörerausgang Widerstände in Reihe zu schalten, ist eine üblich Lösung. Ein Grund ist, dass beim Einstecken eines Klinkensteckers die Kontakte kurzzeitig kurzgeschlossen werden. Die Widerstände verhindern, dass dadurch auch die Endstufenausgänge kurzgeschlossen werden.

Der andere Grund ist eine Lautstärkeanpassung. Schließt man einen 32 Ohm Lautsprecher an, so wäre das viel zu laut und wenn man die Lautstärke runterdreht, wäre möglicherweise ein Verstärkerrauschen zu hören. Durch die Widerstände wird das Ganze unempfindlicher. Schließt man hingegen hochohmigen Kopfhörer an, der durch seine hohe Impedanz leiser ist, so fällt die Pegelreduzierung durch Widerstände geringer aus.


Gruß

Uwe
 
@patois, ich finde es schon sehr anmaßend, mich einen Flugsimulationsspieler zu betiteln. Hättest Du richtig gelesen wäre Dir sicher ein :idea: aufgegangen, warum ich beide Ausgänge bräuchte. Vielleicht ist es aber auch einfacher, seinen geistigen Müll hier abzuwerfen als konkrete Hilfe zu bieten.
Einen schönen Abend noch !
 
Sorry, ich habe mich in diesem Beitrag verrechnet:

Uwe Mettmann schrieb:
Nun sind aber zu dem Kopfhörer die Widerstände mit jeweils 120 Ohm in Reihe geschaltet. Ein Kopfhörer bildet eine Last von mindestens 32 Ohm, zusammen mit dem Widerstand 152 Ohm.

Nun sieht durch das Brücken die Endstufe nicht mehr die Last von 8 Ohm (Lautsprecher alleine) sondern von 7,6 Ohm, also 20% weniger. Davon geht keine Endstufe defekt.

Es sind keine 20% sondern nur 5%.


Gruß

Uwe
 
@Uwe Mettmann
Danke für die Erklärung, die Pegelabsenkung ist also sogar eher von Vorteil.
Dann stimme ich voll zu, dass das der Verstärker ohne Probleme mitmachen sollte, selbst wenns keine aktiven Boxen wären.
Die Verstärker/Radios die ich kenne, die dreht man freiwillig nicht maximal auf, weils davor schon viel zu laut ist. Bei "normaler" Musik sollte dieser aber schon so ausgelegt sein, dass er diese Leistung auch bringen könnte.

Ich denke jetzt sogar noch nen Schritt weiter, mach eine provisorische Verdrahtung mit einem Poti, dann kannst den optimalen Widerstand finden bei dem die Boxen UND die Kopfhörer die optimale Lautstärke für deine Anwendung rausfinden. Sollte im ideal so groß als möglich sein, damit eben der Verstärker nicht unnötig belastet werden würde. Ich habe keine Ahnung in welchen Größenordnungen sich das ganze Bewegen wird.

Und hey, Flugzeugsimulator... Eisenbahnsimulator ist viel toller :p
 
@ Skolem33, danke für Deine Antwort, dann kann ich mich ja an die Arbeit machen. Das alles wird sich in einem Raum für ca. 40 Personen abspielen. Darum möchte ich ja auch den Köpfhörerausgang für die Aktivboxen nutzen, da die eigentlichen Boxen vielleicht nicht ausreichend wären. Bei den Aktivboxen ist von Haus aus schon ein Poti dazwischen, was mich überhaupt erst auf die Idee mit der Kopfhörerbuchse brachte. Denn ohne Poti wäre es meiner Meinung nach sowieso quatsch.

Flugzeugsimulator - Eisenbahnsimulator, - ich kann und will mich einfach nicht daran gewöhnen, dass es in den meisten Foren derartige Dummschwätzer gibt. Wahrscheinlich ist das IQ - bedingt, - Hauptsache man sagt was, - ob sinnvoll oder sinnlos ist für Denjenigen völlig irrelevant.

Gruß Hannes
 
Hallo Hannes,

wenn das Radio auch einen Anschluss für ein Tape-Deck hat, so kannst du die Aktivboxen auch dort anschließen. Allerdings kannst du dann die Lautstärke der Aktivboxen nicht mehr über den Lautstärkeregler des Radios einstellen. Je nachdem, wie man es sieht ist es vorteil- oder nachteilhalft.


Gruß

Uwe
 
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Thema: Kopfhörerbuchse
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