LED - Orientierungsleuchte

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Lemon

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Hallo, folgende Frage:

Es geht um eine 12V Relaisschaltung der Wohnraumbeleuchtung in einem DDR- Plattenbau.
Geschalten wird mit Flächentastern, welche eine kleine LED als Orientierungsleuchte besitzen.
Mittels dieser Taster wird das 12V Relais angesteuert, welches wiederum den 230V Lichtstromkreis schließt.

Nun meine eigentliche Frage:
Der Taster besitzt, wie schon erwähnt, eine LED als Orientierungslicht.
Wie funktioniert diese ?
Am Taster geht doch nur eine Schaltleitung durch, also nur die Plusleitung, die bei Tastendruck geschlossen wird. Oder Irre ich da ? Ich kann zumindest mit meinem Voltmeter nix messen.

PS.
Eine LED ist defekt, diese möchte ich ersetzen, weiß aber weder welche Sorte verbaut ist, noch wie diese funktioniert. Die LED leuchtet, sofern sie funktioniert, dauernd.
Wenn ich den kleinen Vorwiderstand richtig gedeutet habe, handelt es sich um einen 8,2 Kilo-Ohm Widerstand ( Gold-Rot-Rot-Grau ).

Kann jemand helfen ?
 
Hallo,


also welche LED da verbaut ist kann ich dir nicht sagen. Aber die LED wird wohl parallel zum Taster liegen.

Die LED liegt dann in Reihe zu der Spule des Relais. Also etwa so:


+-----LED----Spule----(-)
|___/___|
Kontakt des Tasters

Wenn du einen Taster betätigst, sollte die LED ausgehen.
 
Danke für die Antwort.
Hab jetzt mal ein anderes Messgerät bemüht und messe da 13,5 V Wechselstrom. ?
Wie bekommt man da eine LED zum leuchten ? Also jetzt versteh ich nix mehr...
Die Led mit Widerstand ist übrigens wie eine Brücke zwischen den Schaltkontakten geklemmt.
Ich bin immer von 12V Gleichstrom ausgegangen. Deshalb hat es mir jedesmal die neuen Leds zerhauen, und messen konnte ich auch nix.

Also letztendlich bleibt die Frage: Was muss ich veranstalten, das ich eine Led an 13,5 V Wechselstrom betreiben kann ? Ich dachte das geht nur mit Gleichstom...Die normale Widerstandsbestimmung funktioniert ja da irgendwie auch nicht.
Deshalb wohl auch der Riesenwiderstand 8,2 kohm ?
 
Lemon schrieb:
Danke für die Antwort.
Hab jetzt mal ein anderes Messgerät bemüht und messe da 13,5 V Wechselstrom. ?
Wie bekommt man da eine LED zum leuchten ? Also jetzt versteh ich nix mehr...
Die Led mit Widerstand ist übrigens wie eine Brücke zwischen den Schaltkontakten geklemmt.
Ich bin immer von 12V Gleichstrom ausgegangen. Deshalb hat es mir jedesmal die neuen Leds zerhauen, und messen konnte ich auch nix.

Also letztendlich bleibt die Frage: Was muss ich veranstalten, das ich eine Led an 13,5 V Wechselstrom betreiben kann ? Ich dachte das geht nur mit Gleichstom...Die normale Widerstandsbestimmung funktioniert ja da irgendwie auch nicht.
Deshalb wohl auch der Riesenwiderstand 8,2 kohm ?

Hallo,

eine LED ist eine Diode das sagt ja schon der Name LED = Light Emitting Diode.

Also verhält sie sich auch wie eine Diode. Wenn du sie an Wechselspannung betreibst, dann leuchtet sie nur in einer Halbwelle. In der anderen Halbwelle sperrt sie.

Das ist eigentlich normal das Tasterschaltungen mit Wechselspannung realisiert werden. Ersten ist es einfacher aus der Netzspannung eine kleiner Wechselspannung zu erzeugen, zweitens verhindert man durch die Wechselspannung das die Relais "kleben" bleiben könnten. Damit meine ich nicht die Kontakte sondern das Magnefeld der Spule ;) denn dieses wird immer auf und wieder abgebaut es kann eigentlich nicht dazu kommen das eine zu hohe Remanenz nach dem abschalten der Spannung auftritt.

Aber warum das ein solch hoher Widerstand ist kann ich auch nicht sagen...

Es sollte ja eigentlich U0-Ud/I = R gelten...

U0 = 12V
Ud = 2,2V (Bei einer roten Diode)
I = 0,35 A

Das ergibt dann 12V-2,2V/0,35A = 28Ohm.

Wenn man jetzt an nimmt das eine Tasterschaltung ja auch mit 230V aufgebaut werden kann. Mal abgesehen davon ob es zulässig ist eine solche Schaltung zu bauen...

U0 = 230V
Ud = 2,2V
I = 0,35A

R= 230V-2,2V/0,35A= 650 Ohm

Da es sich aber um eine Reihenschaltung einer Spule mit dem Widerstand und der LED handelt, kann ich mir vorstellen das da der Grund für den großen Widerstand liegt.

Hast du mal den Strom gemessen der fließt wenn die LED leuchtet?
 
Die LED leuchtet außer im Schaltmoment dauernd mit 13,5 V. Was anderes kann ich nicht messen. Zwecks Widerstand habe ich auch noch mal nachgesehen:
( Grau - Rot- Rot- Gold ) dürften 8.2 kohm sein.
 
Hallo,

vielleicht ist es ja auch keine LED....
 
Hallo,

mja kann schon sein das es keine LED ist :)dann ist es eine Glimmlampe.

@TE
Um dafür Ersatz zu bekommen solltest du dich dann mal an den Hersteller des Schalters wenden. Die Art und Weise wie diese Lampen an den Taster gebaut werden sind je nach Hersteller unterschiedlich.
 
Hier kannst Du Ihn sehen:
http://www.uniflaechentaster.de/
(Es geht um die kleine Rote Led unten links)

Ich habe die Schalter übrigens im Baumarkt erworben.
Also kann das auch nix spezielles sein.

Die Seite dauert etwas beim öffnen
 
Der Taster besitzt, wie schon erwähnt, eine LED als Orientierungslicht. Wie funktioniert diese ?

Hallo,

vielleicht kannst du bei http://www.elso.de etwas erfahren, die stellen noch Teile für " DDR-Anlagen" her...
 
Hallo Lemon,

die Farbreihenfolge des Widerstandes ist umgedreht, grau/rot/rot/gold -> 8,2 kOhm 5%. Gold und Silber als erste Farbe gibt es nicht, ist für die Toleranz zuständig.

Zum Taster:
Ich habe/hatte auch solche DDR-Taster installiert. Die LED liegt in Reihe mit dem Widerstand parallel zu den Kontakten.
Wird nicht getastet, liegt die LED (über den Widerstand) an den ca. 12VAC und leuchtet.
Wird der Taster betätigt, wird die LED kurzgeschlossen und erlischt.

Als Ersatztypen kannst Du 184560-62 (Conrad-Art.-Nr.) oder 182442-62 (mit integriertem Vorwiderstand für 12V) nehmen.
Die DDR-Typen VQA17/27/37/47 hatten zwar lt. Typenblatt nur eine max. Sperrspannung von 5V, ging aber jahrelang bei mir.

Noch ein Hinweis:
Die ganze LED-Technik funktioniert nur bei konventionellen Spulenrelais.
Im Zuge der Rekonstruktion des Hauses wurden nun elektronische Relais montiert. Da reicht der Flußstrom der LED bereits aus, um das Relais anziehen zu lassen -> LED's wurden abgeklemmt.

Gruß Volker
 
Ich habe eine Anfrage an den Hersteller gerichtet und heute früh nachstehende Antwort erhalten:
" LED eigentlich egal, Widerstand um die 8 K-Ohm "
 
Es sollte ja eigentlich U0-Ud/I = R gelten...

U0 = 12V
Ud = 2,2V (Bei einer roten Diode)
I = 0,35 A

Das ergibt dann 12V-2,2V/0,35A = 28Ohm.



Hi!

Wie kommst Du auf diese ominöse Rechnung?

Eine stinknormale LED in rot hat eine
Durchlaßspannung von 1,6-2V.
Der Stromverbrauch liegt bei 20mA.

12V-2V=10V 10V/0,02A=500Ohm

Gewählt 470Ohm/0,25W.


Standartwerte:

LED rot 2V/20mA

LED grün 2,2V/20mA

LED gelb 2,4V/20mA

LED blau 3.3V/20mA

LED weiß 3,6V/20mA
 
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