L
lopiuh
- Beiträge
- 2
Hallo zusammen,
Situationsbeschreibung: Die über einen Leitungsschutzschalter (ohne RCD) abgesicherte Einspeiseleitung eines Wechselrichters wird ja theoretisch im Fehlerfall (unvollständiger Kurzschluss/Erdschluss) von zwei Seiten "bespeist".
Angenommen sie ist mit 16A abgesichert und über die fehlerhafte Stelle kann ein Fehlerstrom in Höhe von 30A abfließen.
Nehmen wir (vereinfachend) an, es fließen 15A vom Energieversorger und 15A vom Wechselrichter über die fehlerhafte Stelle ab und der NA-Schutz des Wechselrichters erkennt den Fehler (Impedanzänderung, Spannungsfall, ...) nicht. In diesem Fall würde der Leitungsschutzschalter ggf. nicht auslösen, wenn der Wechselrichter insgesamt bspw. 18A liefert. Ein Fehlerstrom ohne Wechselrichter in Höhe von 30A würde den Leitungsschutzschalter ja in die Überlastabschaltung führen.
Ihr erkennt worauf ich hinaus möchte: Die "zweiseitige Einspeisung" der Anschlussleitung kann (physikalisch) Einfluss auf Fehlerfälle haben. Kennt jemand Normen, die dies berücksichtige? Über die Praxisrelevanz dieses Themas bin ich mir noch nicht sicher. Bitte nur Antworten, wenn ihr ein Interesse an der Besprechung des Falls habt. Es geht mir um die Betrachtung eines Sonderfalls, der vielleicht selten, aber m.E. nicht ausgeschlossen ist.
Danke
Gruß
Lopiuh
Situationsbeschreibung: Die über einen Leitungsschutzschalter (ohne RCD) abgesicherte Einspeiseleitung eines Wechselrichters wird ja theoretisch im Fehlerfall (unvollständiger Kurzschluss/Erdschluss) von zwei Seiten "bespeist".
Angenommen sie ist mit 16A abgesichert und über die fehlerhafte Stelle kann ein Fehlerstrom in Höhe von 30A abfließen.
Nehmen wir (vereinfachend) an, es fließen 15A vom Energieversorger und 15A vom Wechselrichter über die fehlerhafte Stelle ab und der NA-Schutz des Wechselrichters erkennt den Fehler (Impedanzänderung, Spannungsfall, ...) nicht. In diesem Fall würde der Leitungsschutzschalter ggf. nicht auslösen, wenn der Wechselrichter insgesamt bspw. 18A liefert. Ein Fehlerstrom ohne Wechselrichter in Höhe von 30A würde den Leitungsschutzschalter ja in die Überlastabschaltung führen.
Ihr erkennt worauf ich hinaus möchte: Die "zweiseitige Einspeisung" der Anschlussleitung kann (physikalisch) Einfluss auf Fehlerfälle haben. Kennt jemand Normen, die dies berücksichtige? Über die Praxisrelevanz dieses Themas bin ich mir noch nicht sicher. Bitte nur Antworten, wenn ihr ein Interesse an der Besprechung des Falls habt. Es geht mir um die Betrachtung eines Sonderfalls, der vielleicht selten, aber m.E. nicht ausgeschlossen ist.
Danke
Gruß
Lopiuh