Lichtschaltung Wohn- und Esszimmer

Diskutiere Lichtschaltung Wohn- und Esszimmer im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, mein Anbau mit Wohn- und Essbereich ist gerade im Entstehen. Hier wurde gerade die Decke gegossen, die 19 Einbaustrahler sind...
Wenn du eine Logo oder easy nimmst kannst du damit alles schalten. Dann einen geeigneten Drehdimmer dahinter. Fertig.
 
Das ist ja gerade das Problem er möchte Dimmen und da empfiehlt es sich eben Tastdimmer zu verwenden und die sind nun mal am besten in der Verteilung aufgehoben. Ob er dann die Tastdimmer direkt oder Über eine SPS ansteuert ist erstmal völlig wurscht. Da Tastdimmer dann vorhanden sind kann die SPS die Tastimpulse durchleiten oder auch den Zentral Ein oder Ausbefehl geben. Vorteil eine SPS lässt sich auch über ein Webinterface steuern Das geht bei reinen Tastdimmern nicht so einfach. zudem übernimmt die SPS auch die Umsetzung von 24 V Tastbefehlen in 230V Ausganhsimpulse sofern da 230 V Ausgänge (Relais) vorhanden sind.
 
Großartig! Mir gefällt das sehr gut - insbesondere auch der logische Aufbau der Software. Am Ende funktioniert das ja auch wie DALI.
Ich schaue mir jetzt die Logo! 8 Serie mit 24V an und überlege mal konkret über Weihnachten wie das aussehen kann.
Auf den Drehdimmer würde ich dann aber wohl verzichten oder gibt es da noch pfiffige Ideen zu, damit man nicht 2 Knöppe anfassen muss? Tastdimmer evtl.?

Oder geh ich jetzt aufs Ganze und baue einen Tageslichtsensor mit ein und mache eine Konstantlichtregelung? Dann wäre dimmen auch nicht mehr häufig nötig....

Gibt es besondere Ausfallrisiken, die ich beachten muß? Sollte ich eine klassisch umgesetzte Grundbeleuchtung vorsehen?

Danke nochmals, dass Ihr mir Blindem den richtigen Weg leuchtet ;)
 
Gerade eine Konstantlichtregelung führt zu häufigen Dimmen. Wie ich schon sagte Tastdimmer als REG also in die Verteilung. Denke daran Halogen und ESL geht es in der nächsten Zeit an den Kragen, deshalb gleich auf LED setzen und deshalb müssen die Dimmer auch für LED geeignet sein.
 
Danke Euch für die schnelle Hilfe!
Jetzt habe ich doch schon mal eine Orientierung gefunden. Ich schaue mir das mit der Logo von Siemens (24V) mit Tastern mal genauer an und wende ich anschließend gerne nochmal an Euch.

Vor dem Programmieren habe ich übrigens keine Angst ;)
.
Es geht nicht ums "keine Angst haben", sondern ums "programmieren können" :D
 
Wenn Du einen Dimmer mit 0-10V Steuereingang verwendest kannst Du den auch direkt mit der Logo ansteueren (Zusatzmodul mit Analogen Ausgängen benötigt)
Auch diesen Dimmbefehl kannst Du dann über zwei Drähte des JY(St)Y bis zum Dimmer übertragen.
Oder aber auch mit Tastdimmern und eben mit einer Zeitfunktion in der Logo arbeiten. (ohne analoge Ausgänge)

Ich kann nur empfehlen die 230V nicht von Zentraler Stelle zu Schalten denn das ergibt einen hohen Aufwand.
Denn anstelle eines 3x1,5 was nur eine Leuchte oder einen Schalter bedienen kann kann man mit einem gleich dicken JY (St)Y 0,8mm locker 10 Befehle übertragen.
Und die Adern lassen sich auch besser anschließen.

Nur an den Leuchtenanschlußpunkten in der Decke sollte man größere Dosen vorsehen damit Relais und ggf Dimmer dort Platz haben.
 
Ich merke schon, dass ich mit dem Schaltplan von mir nicht weiterkomme. Ich habe das mit den wenigen Mitteln, die habe entworfen. Ziel ist eigentlich eine Schaltung, wo ein zusammengefasster Kreislauf die Schaltstellung der Einzelschalter aufhebt. Beispiel:
  • - Ich mache 1 und 4 an
    - Dann mache ich G an, alles geht an
    - Schalte ich jetzt Schalter 3, geht 3 aus
    - mache ich G aus, geht alles aus
Das sollte über Drucktaster mit Drehregler realisierbar sein.
Hier scheitere ich sicherlich schon daran, dass ich hierfür nötige Schaltelement gar nicht kenne. Die Schalter waren wirklich nur symbolisch.

Sympathischer wäre mir eine Lösung mit Drehdimmern. Hier sehe ich nur nicht, wie ich die verschiedenen Schaltungen sinnvoll überlagern kann.

Das ist mit einem DALI-System eigentlich simpel...die Touchdisplay (Lunatone, tridonic usw.) sind multimasterfaehig, also kann man mehrere Panels (auch im Raum verteilt an verschiedenen Stellen) kombinieren. Einfache Schaltvorgaenge E/A neben der Tür, Dimmen nahe der Couch usw. Oder man legt verschiedene Gruppen Leuchten und verschiedene Funktionen Dimmen/Schalten auf verschiedene Panels ab. Kombination Panel und einfacher Kreuztaster (mit E/A und Hell/Dunkel) geht ebenfalls. Bis hin zum Comfortpanel mit Lichtszenen und allerlei Spielerei ist das System sehr flexibel ausbaubar.

Am Ende funktioniert das ja auch wie DALI.

Das funktioniert nur vielleicht und wenn dann unter grossen Schmerzen so "wie DALI". Der Verhau aus Kleinsteuerung, konventionellen Dimmern, Tastern, Trennrelais und was auch immer ist prima für Bastelkellerprojekte. Für Lichtsteuerung aber komplett ungeeignet. Schon allein der Verdrahtungsaufwand solcher Kleinsteuerloesung mit verschiedenen Spannungsebenen fuer Schalter, Dimmer, Leuchten ist Krampf hoch drei. Vom Zusammenspiel Dimmer, Vorschaltgerät, Leuchte wollen wir mal lieber ganz schweigen.

Der Riesenvorteil eines Bussystems ist ja gerade, das man mit einem Minimum an Verdrahtung (5x1,5 zu Leuchten, Bediengeräten und Aktoren aller Art) auskommen kann. Egal ob man nun die Wohnzimmerlampe dimmen oder die Jalousie hochfahren möchte, das Steuerkommando kommt ueber 2 Adern, die Spannung über die restlichen 3 Adern. Du kannst an jeder beliebigen Stelle dieser Leitung Kommandos einlesen. Und du kannst an jeder beliebigen Stelle dieser Leitung Befehle ausgeben. Und standardisiert ist dieses Zeug auch noch.
 
@ Strippe
Halogen ist die nächste Stufe wegen Energieeffizient und ESL wegen Quecksilber. Bei ESL sind Hauptsächlich solche mit eigenem EVG im Sockel betroffen aber auch verschiedene EVG und einige Leuchtstoffröhren wegen dem Quecksilbergehalt.
 
Halogen darf seit Herbst 2018 nur noch aus Lagerbeständen verkauft werden.
 
Thema: Lichtschaltung Wohn- und Esszimmer
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