Schaltung für variable Steuerung von PC-Lüftern

Diskutiere Schaltung für variable Steuerung von PC-Lüftern im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hey Leute, bin ganz neu im Forum hier, also erstmal ein herzliches Hallo an alle! Zu meiner Frage: Ich möchte die Drehzahl von 2 PC...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zitat "mrdustman" ....................
...................................
Wäre einfach cool, wenn ich selber mal was löten kann und es funktioniert dann auch.

Zitat Ende

Wenn Du löten kannst, dann könnte ich Dir einen Bausatz mit einer Platine von z.B. Conrad heraussuchen.

Kannst Du löten? hast Du einen Lötkolben? Wenn ja...ist er zum Löten auf Platinen geeignet?

Viele Grüße

wechselstromer
 
:lol:

Wenn man deinem letzten Text entnimmt, dass du etwas selbst löten willst,
dann würde ich dir vorschlagen als Motoransteuerung je 1 MOSFET vorzusehen.

Folgende Daten werden benötigt:

vom Netzteil: Spannung und Strom

von den Motoren: Spannung und Strom (oder Leistung WATT)

Vorschlag: 2 Potis, zur Ansteuerung der MOSFETs sehr niedrige Wattzahl möglich, daher billig

LED Ansteuerung bekommst du gratis dazu :wink:

Mit diesen Grundelementen könnte man beginnen.

Späterer Ausbau leicht möglich, da Potis durch elektronische Endstufen ersetzt werden können,
denen man eine Steuerung oder Regelung vorschalten kann.

Warte bitte, ob Werner_1 auch etwas vorschlägt, dann kannst du überlegen, wie du vorgehen willst.

... aber bitte: auch Werner_1 benötigt die Daten deiner Geräte.

µC wäre später auch denkbar, zum Beispiel ARDUINO, aber da muss man auch ein wenig programmieren können, was man auch erlernen kann.

P.
 
Hallo "mrdustman",

die Antwort von "patois"und meine, haben sich gerade zeitlich überschnitten.

Natürlich benötigt man die technischen Daten.

Ich habe einmal den gesamten Vorgang, seit Deiner Fragestellung durchgearbeitet und habe lediglich DEINE Angaben gefunden. Du nennst 12 Volt und 1,5 Ampere.
Aber woher hast Du die Daten?
Selbst auf der Herstellerseite (Vertriebsseite) des Lüfterherstellers kann ich diese Daten nicht finden.

Dort sind nur mechanische Daten angegeben.

Siehe hier:

http://www.xilence-power.com/

Anklicken: Produkte==> Lüfter....der erste abgebildete Lüfter ist es.

Viele Grüße

wechselstromer
 
Ich hab etwas gegoogelt und gelesen, dass an dem Poti effektiv keine Leistung abfällt.

Den Link würde ich gerne mal ansehen!

Wenn die angegebenen 1,5A (für einen Lüfter oder beide?) stimmen würden und von 12V dann z.B. 6V auf dem Drahtpoti abfallen sollen damit der Lüfter auf 6V läuft könnten da so um die 6...9 W abfallen (die Stromaufnahme des Lüfters bei 6V ist ja auch unbekannt)

Bei 2 Lüftern kommen wir dann schon an die knapp 20W!

Das wird ein recht großes Drahtpoti werden!
(und heiß wird es außerdem)

Ciao
Stefan
 
+++ Drehzahl-Steller +++

.
http://s11.postimage.org/yomh9su3j/Drehzahl_mit_MOSFET.jpg

Dieser einfache "Drehzahl-Steller" ermöglicht es die Drehzahl des Motors zu verstellen.

Da es sich um keine "Regelung" handelt, pendelt sich die Motor-Drehzahl auf einen belastungsabhängigen Wert ein.

Hat man den Motor also im Leerlauf mittels Poti auf eine Drehzahl eingestellt, wird mit zunehmender Belastung des Motors die Drehzahl abnehmen.

Ob dieses Verhalten bei einem Projekt akzeptabel ist, hängt von den spezifizierten Anforderungen ab.

P.
 
+++ 1 Poti ...... 2 Motore +++

.
http://s8.postimage.org/f8lrpppcx/Zwei_DC_Motor.jpg

Da die Motordrehzahlen lastabhängig sind, werden sich die im Bild aus der Simulation aufgezeichneten absolut gleichen Drehzahlen in der Realität nicht erzielen lassen.

Da der Fragesteller mehr oder weniger die Drehzahlvorgabe über ein einziges Potentiometer verlangt hat, wurde diese Schaltung in einer Simulation getestet.

Selbstverständlich gibt es jede Menge andersartiger Lösungen für das Projekt ... :wink:

P.
 
Vielen Dank für die vielen Lösungsvorschläge! Ich werde davon berichten, wenn die Lüfter& Netzteil angekommen und und verkabelt/verlötet sind
 
Zitat "mrdustman"

Vielen Dank für die vielen Lösungsvorschläge! Ich werde davon berichten, wenn die Lüfter& Netzteil angekommen und und verkabelt/verlötet sind

Zitat Ende


Du hast meine Frage noch nicht beantwortet :( :( :
Woher hast Du die technischen Daten der/ des Lüfter/s?

Das Datenblatt der Firma sagt nichts über die elektrischen Werte aus :( . Bitte lies`meine oben stehende Antwort (12.03.2013 12:22).

Das wären die Betriebsspannung und die Leistungsaufnahme.

Vielleicht benötigt der Lüfter 230V??? :lol: :lol:
 
patois schrieb:
dann weißt du warum dir hier noch niemand auf deine letzte Frage geantwortet hat

:roll: kenn den Link bereits und ich habs mir auch durchgelesen. Aber da erzählt jeder was anderes....

Ich seh schon, so einfach wie ich mir das vorgestellt habe wird das nix. Aber egal, ich hol mir so ein Poti (kost ja net die Welt).
Wenns durchbrennt, schade, dann nutz ich die versch. Spannung des Netzteils aus.

Noch ein paar Fragen^^ Die Lüfter sind ja auf 12 V ausgelegt oder? Heisst das, dass wenn die anliegende 12 V Spannung sinkt, die verbrauchte Leistung trotzdem konstant bleibt (ergo steigt der Strom) ? Kann zuviel Ampere dem Lüfter schaden, oder nimmt er einfach erst gar nicht so viel auf?

Das Netzteil hat eine konstante abgegeben Leistung von 4,5 W (3V & 1,5A, ..., 12 V 375 mA). Nehmen die Lüfter dann beide 4,5/2 W = 2,25 W (was zu viel wäre) an Leistung auf oder wird bei beiden Lüftern immer nur die Nennleistung verbraucht? Nicht dass das Netzteil meine Lüfter schrottet, weil die Leistung zu hoch ist...

Ui ui ui, Fragen über Fragen....
 
mrdustman schrieb:
Die Lüfter sind ja auf 12 V ausgelegt oder? Heisst das, dass wenn die anliegende 12 V Spannung sinkt, die verbrauchte Leistung trotzdem konstant bleibt (ergo steigt der Strom) ? Kann zuviel Ampere dem Lüfter schaden, oder nimmt er einfach erst gar nicht so viel auf?
Hast du schon mal was vom Ohmschen Gesetz gehört?
Der Widerstand der Lüfter ist konstant. Somit wird der Strom linear mit der Spannung abnehmen; die Leistung quadratisch.

Das Netzteil hat eine konstante abgegeben Leistung von 4,5 W
Nein! Es hat eine Nennleistung von 4,5W. Die tatsächlich abgegebene Leistung hängt von der angeschlossenen Last ab.

Nehmen die Lüfter dann beide 4,5/2 W = 2,25 W (was zu viel wäre) an Leistung auf oder wird bei beiden Lüftern immer nur die Nennleistung verbraucht?
Solange die angelegte Spannung die Nennspannung der Lüfter nicht übersteigt, besteht keine Gefahr.
(Bei den Betrachtungen wurde eine mechanische Überlastung und dynamische Vorgänge nicht berücksichtigt)
 
Hallo "mrdustman",

den Lüfter, den Du in Deinem ersten Link angibst, ist das Modell
COO-XPF80.R

Ich hatte Dir schon einmal mitgeteilt, daß auf der Seite des Lieferanten KEINE elektrischen Daten angegeben sind!!!!!!

Den Link, den Du NUN angibst, um uns elektrische Daten zu nennen, betrifft einen Lüfter, der ähnlich aussieht, aber eine andere Bezeichnung hat, nämlich diese:

RED WING PWM,80

Ob man vom gleichen Aussehen auch auf gleiche elektrische Daten schließen kann, wage ich zu bezweifeln.

Sollten die elektr. Daten gleich sein, so benötigt EINER dieser Lüfter bei 12V ja nur 0,1A. ZWEI Lüfter dann 0,2A.

Das von Dir ausgesuchte Netzteil kann bei 3V einen maximalen Strom von 1500 mA (1,5A) abgeben.
Bei 12V kann es max. 1500mA/4= 375mA (0,375A) abgeben.
Du kannst es daher nehmen.

Um die Spannung stufenlos einstellen zu können, kannst Du das Fertiggerät oder den Bausatz von Conrad Elektronik verwenden:

Fertiggerät Best.Nr.115967-62


http://www.conrad.de/ce/de/product/1303 ... ungsregler




Viele Grüße

wechselstromer
 
AC-DC schrieb:
mrdustman schrieb:
.............. Dennoch bin ich jetzt verwirrt, die einen sagen es funktioniert mit dem regelbaren Vorwiderstand, die anderen nicht^^

Achja, statt der Lampe im Schaltplan sind die 2 Lüfter parallel und das Strommessgerät einfach durch nen Kurzschluss zu ersetzen? Das Spannungsmessgerät bleibt einfach weg.
Sry, das Einzige, was ich noch aus Etechnik weis ist U=RI ^^
wechselstromer schrieb:
Das von Dir ausgesuchte Netzteil kann bei 3V einen maximalen Strom von 1500 mA (1,5A) abgeben.
Bei 12V kann es max. 1500mA/4= 375mA (0,375A) abgeben.
Du kannst es daher nehmen.

Kann er das Netzteil wirklich für die gezeigte Schaltung nehmen?

Um diesen Sachverhalt untersuchen zu können und eine klare Diskussionsgrundlage zu schaffen,
wurde die von AC-DC vorgeschlagene Schaltung so umgezeichnet, wie sie mrdustman interpretiert hat.

http://s15.postimage.org/ulp5pwt5j/Poti_Drehzahl.jpg

Demnach würde sich ein Schaltbild mit den bisher bekannten Bauteilen und Werten und der Einstellung der max. Drehzahl wie folgt ergeben:

http://s17.postimage.org/605zud1zv/Poti_Drehzahl_1.jpg

Das Fazit ist, dass das Netzteil in dieser Konfiguration überlastet ist !
.
 
.
... und wie liegen die Verhältnisse, wenn der Drehwiderstand als Rheostat geschaltet wird?

http://s21.postimage.org/trchij0mr/Rheostat_Drehzahl_2.jpg

Das Netzteil wird bei Einsatz des Drehwiderstandes als "Vorwiderstand" mit maximal 200mA belastet,
wenn der Drehwiderstand auf max. Drehzahl eingestellt wurde.

Bei allen anderen Einstellungen des Drehwiderstandes liegt die Belastung des Netzteil immer unter 200mA.

.
 
+++ Grundsätzlich begrüßenswert +++

.
Nun ist es ja grundsätzlich wunderbar und sehr begrüßenswert,
wenn man einen "Fertigbaustein" empfohlen bekommt,
und im Normalfall sollte das vorliegende Problem damit gelöst sein.

Bei den Gegebenheiten dieser Anfrage des mrdustman handelt es sich aber m.E. nicht um einen Normalfall.

Daher muss ich wieder einmal den "Advocatus Diaboli" spielen und aufzeigen,
warum hier der Fertigbaustein "nicht so doll" geeignet ist als Drehzahlsteller.

Es sind folgende zwei Punkte, die betrachtet werden sollen:

1) Die Dropout Voltage des LM317

2) Der Spannungsabfall an der Graetz-Brücke

Zu 1)
Leider gehört der Spannungsregler LM317 nicht zu den "Low Dropout"-Typen des Genres "Voltage Regulator".
In der Literatur und den Datenblättern werden für die Dropout Voltage des LM317 Werte von 2 bis 3 Volt genannt.
Nun, im Normalfall berücksichtigt man beim Entwurf einer Schaltung diese Dropout Voltage und führt dem Baustein eine entsprechend höhere Eingangsspannung zu. Dieser "Trick" ist aber im vorliegenden Fall nicht anwendbar, da das angeschaffte Netzteil als max. Spannung 12 Volt einer nicht genau definierten Spannungsart (vermutlich eine sogenannte Mischspannung) zur Verfügung stellt. Hieraus folgt, unter Berücksichtigung der Dropout Voltage, dass am Ausgang des LM317 im günstigsten Fall 10 Volt erreicht werden können.

Zu 2)
Der Fertigbaustein, der bei normalen Anwendungen sicherlich die in ihn gestellten Erwartungen erfüllen mag, bringt für das hier betrachtete Projekt einen weiteren Nachteil. Ist man unter Punkt 1) noch davon ausgegangen, dass dem LM317 als Eingangsspannung 12 Volt zugeführt werden könnten, so erkennt man bei genauerer Betrachtung des Schaltschemas des Fertigbausteins, dass dieses Vorhaben aufgrund der eingangsseitig auf der Platine aufgebauten Graetz-Brücke nicht zu verwirklichen ist. Die Eingangsspannung wird nochmals reduziert, nämlich um den Vorwärtsspannungsabfall von zwei Dioden in den Zweigen der Graetz-Brücke. Das bedeutet für das Projekt, dass am Ausgang des Fertigbausteins maximal 8,7 Volt zur Verfügung stehen.


Maßnahmen zur Verminderung der unter 1) und 2) genannten Nachteile:

Zu 2)
Da angenommen werden kann, dass das angeschaffte Netzteil bereits eine gleichgerichtete Spannung liefert, könnte man die auf der Fertigbaustein-Platine vorgesehene Graetzbrücke entfallen lassen. Damit entfiele allerdings der durch die Graetzbrücke gegebene Verpolungsschutz, so dass man beim Verbinden von Netzteil und Fertigbaustein-Platine höchst konzentriert arbeiten müsste.

{Hilfestellung zum Umgestalten der Platinenbestückung kann nur per PN abgewickelt werden.}

Zu 1) Alle denkbaren Maßnahmen hierzu, wären mit zusätzlichen Kosten verbunden:

a) Anschaffung eines Netzteil, das 15 VDC liefern kann, so dass LM317 beibehalten werden könnte

oder

b) Austausch des LM317 gegen einen "Low Dropout"-Typ
. . (dürfte schwierig sein einen Regler zu finden,
. . . der mit dem Platinen-Layout und der Schaltung zurecht kommt)

Optimismus: Man sollte einfach hoffen, dass die verringerte Drehzahl, die sich bei 8,7 Volt einstellen würde, für das Funktionieren des Projekts noch ausreichend wäre!

Greetz
Patois
 
Hallo "patois",

Deine Erklärungen sind sehr, sehr ausführlich und richtig.
Ich denke aber, dass sie für den TE zu "wissenschaftlich" sind.

Zur einfachen Lösung der Aufgabenstellung des TE, würde ich als Längs(widerstand)-Transistor einen 2N3055 (weil der in jeder Bastelkiste vorhanden sein sollte) verwenden. Selbst, wenn hier auch die Ausgangspannung um U-ce verringert wird.

Die Schaltung damit setze ich einfach einmal voraus.

Aber vielleicht ist es besser zu warten, bis der TE seine bestellten Teile erhalten haben sollte.

Viele Grüße

wechselstromer

P.S.Für alle Nicht-Lateiner http://de.wikipedia.org/wiki/Advocatus_Diaboli
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: Schaltung für variable Steuerung von PC-Lüftern
Zurück
Oben